Forschungsbezogene Lehre und Forschendes Lernen

Verbindung von Forschung und Lehre an der TUHH

Die Praxis fordert es, für die eigene Karriere ist es nützlich und bildungs- sowie lerntheoretisch macht es Sinn: forschend zu lernen und auch forschen zu lernen. Schließlich sollen Studierende und Absolventinnen und Absolventen dazu beitragen, dringende
gesellschaftliche Fragen aus der Perspektive der Ingenieurswissenschaften zu lösen. Dazu nehmen sie an aktueller Forschung und Entwicklung bewusst, aktiv und möglichst frühzeitig in seinem gesamten Prozess teil. So erlangen sie forschungs- und berufsrelevante Fach- sowie personale Kompetenzen. An der TUHH werden Studierende in vielfältiger Weise aktiv in Forschungs- und Entwicklungsvorhaben eingebunden und Forschungsbezüge in das Studium integriert. Gerne beraten und unterstützen wir als Fachreferentinnen Sie mit Ihren Ideen, Forschungsbezug nachhaltig in die Lehre zu integrieren.

Was ist eigentlich…

…Forschendes Lernen?

Ludwig Hubers’ Begriffsdefinition ist in der deutsch-sprachigen Forschendes Lernen Community weitverbreitet und anerkannt:

“Forschendes Lernen zeichnet sich vor anderen Lehrformen dadurch aus, dass die Lernenden den Prozess eines Forschungsvorhabens, das auf die Gewinning für Dritte interessanten Erkenntnissen gerichtet ist, in seinen wesentlichen Phasen – der Entwicklung der Fragen und Hypothesen über die Wahl der und Ausführung der Methoden bis zur Prüfung und Darstellung der Ergebnisse in selbständiger Arbeit oder in aktiver Mitarbeit in einem übergreifenden Projekt – (mit)gestalten, erfahren und reflektieren.” (Huber 2009, S. 11). Zum Nachschauen auch gerne im Video (Huber 2010).

Ein klarer Fokus liegt bei Hubers Forschendem Lernen auf einer selbständigen, kognitiven, emotionalen und sozialen Erfahrung eines gesamten Forschungsprozesses, welcher stark von der Neugier der Studierenden ausgeht und als Resultat nicht zwingend im Weltmaßstab neue Forschungsergebnisse liefert.

Anschaulich beschreiben Lehrende und Studierende hier im Video (FH Potsdam, 2012) wie sie Forschendes Lernen verstehen. Eine ähnliche Breite im Begriffsverständnis wird übrigens auch zu “Undergraduate Research” deutlich (siehe Tabelle 1 in Brew and Mantai, 2007)

…forschungsbezogene Lehre?

Forschendes Lernen kann (und soll auch gar nicht) in jeder einzelnen Lehrveranstaltung als Zielmarke gelten. Aber dennoch soll möglichst frühzeitig und aktiv auf Forschendes Lernen hingewirkt werden. Somit kann mit einzelnen Teilschritten begonnen werden, Studierende ans Forschen heranzuführen, d.h. rezeptiv, übend oder forschend an Forschungsergebnisse, -methoden oder den -prozess.

Dieses Spektrum der Möglichkeiten studentischer Forschungsaktivitäten in der lehre wird als Rahmenkonzept forschungsbezogener Lehre verstanden und ist von Rueß et al. (2016) beschrieben worden. Das Konzept beruht auf dem international weit verbreiteten Modell vom Mick Healey, dem ‘research-teaching-nexus’ (oder auch ‘engaging students in research’) (siehe Healey, 2005). Forschendes Lernen ist ein Teil, ein Format einer forschungsbezogenen Lehre (d.h. research-based learning ist eine Form von ‘engaging students in research’).

…unser Begriffsverständnis an der TUHH?

An der TUHH nehmen wir Hubers Begriffsdefinition als Anker, vertreten ein breites Verständnis von forschungsbezogener Lehre, tragen den Bedingungen der Ingenieurswissenschaften Rechnung, integrieren die Breite individuellen Begriffsverständnisses und ermöglichen es Studierenden, frühzeitig Forschendes Lernen unter den Rahmenbedingungen an der TUHH zu erleben.

Anders gesagt: Forschendes Lernen ist mehr als Experimentieren im Labor. Vielmehr erleben Studierende einen gesamten Forschungsprozess neugierig, kognitiv, sozial und emotional, arbeiten (teil-)selbständig sowie partnerschaftlich, kommunizieren ihre Erkenntnisse mit und für andere/n. Explizit einen Forschungsbezug in der Lehre herstellen – das fängt bereits frühzeitig in Teilschritten an, indem Studierende Forschungsergebnisse, -methoden oder prozesse zu rezipieren, üben oder selbst forschend tätig sind. Studierende können sich als junge Forschende verstehen, an Institutsforschung teilhaben oder mit externen Partnern zusammenarbeiten.

Ziele, Gelingensbedingungen und Evaluation

Ziele

Forschung und Lehre miteinander in starker Verbindung zu sehen, gehört zum Selbstbild der TUHH. So kann darauf abgezielt werden, dass Forschendes Lernen das Profil einer Hochschule prägt, die Sichtbarkeit von Instituten zur Lehre und Forschung stärkt, sich positiv auf die Attraktivität des Studiums auswirkt oder allen Studierenden explizit ermöglicht wird, forschen zu lernen (z.B.  Huber, Kröger, Schelhowe, 2013; Brew and Mantai, 2017; Healey und Jenkins, 2017)

Forschungsbezogene Lehre und Forschendes Lernen kann eingesetzt werden, um Fachkompetenzen zu fördern, eine forschende Haltung zu unterstützen (kritische Distanz, Neugier, Überzeugungen) und Forschungskompetenzen weiterzuentwickeln (z. B. Recherche-, Methoden-, Reflexions- und Kommunikationskompetenz und Selbstwirksamkeitserwartung, Forschungsinteresse sowie Ungewissheitstoleranz). So wird beim Einbezug von Forschung in die Lehre an der TUHH auf eine Stärkung ingenieurswissenschaftlichen Wissens und Fertigkeiten, der Selbständigkeit, Aktivität mit anderen Studierenden oder des Forschungsinteresses abgezielt. Forschendes Lernen ist ein lernendenzentriertes Format und unterstützt tiefenlernen. (z.B. Huber, 2009; Gess et al., 2017)

Lehrende finden das Format des Forschenden Lernens motivierend, attraktiv, empfinden Freude in dieser Art der Zusammenarbeit mit den Studierenden bzw. an deren Kompetenzentwicklung und Wirkung in die Gesellschaft. Ebenfalls wird berichtet, dass Lehrende Forschendes Lernen als Möglichkeit ihre eigenen Kommunikationsfähigkeiten auszuweiten, die eigenen Karrierechancen zu verbessern. Gleichzeitig bietet es Lehrenden die Möglichkeit, Studierende frühzeitig in die Forschungs-Community sowie passende Studierende für Forschungsstellen zu rekrutieren. (z.B. Brew und Mantai, 2017; Bulmann et al., 2019)

Nicht zuletzt entwickeln Studierende Fach- und personale Kompetenzen, die von Relevanz für Berufsfelder des Ingenieurswesens sowie die Gesellschaft sind.

Gelingensbedingungen

Forschendes Lernen zählt zu den “high-impact educational practices” (siehe Kuh, 2008). Somit ist von einem potentiell hoch-wirksamen Format auszugehen, wobei es aber keinen Garant für Erfolg gibt, sondern viel zusammen kommen muss, damit Forschendes Lernen gelingt.

Auf der Ebene einer einzelnen Forschendes Lernen Veranstaltung oder auch in Abschlussarbeiten sind folgende Praktiken weitverbreitet und scheinen erfolgsversprechend:

  • strategisch vorplanen
  • aufbauende Lernziele transparant kommunizieren
  • Methodenkompetenz lehren
  • Erwartungen mit emotionaler Unterstützung und persönlichem Interesse ausbalancieren
  • studentische Forschungs-Community aufbauen
  • Zeit für 1-zu-1 Begleitung einplanen
  • studentische Eigenverantwortung mit der Zeit steigern
  • berufliche Entwicklung durch Einführung in die Disziplin und das Netzwerk fördern
  • studentische Fähigkeiten im Bereich Mentoring stärken
  • ermutigen, studentische Forschungsergebnisse zu präsentieren und in der schriftlichen und mündlichen Präsentation betreuen.

Genauere Informationen sind Shanahan et al. (2015) zu entnehmen.

So sind insgesamt mehrere Dimensionen wie die Lehr-Forschungs-Kultur, Ressourcen, Studienstrukturen sowie die Qualifikation von Lehrenden und Studierenden einzubeziehen, damit Forschendes Lernen gelingen kann. Beispielsweise wird es als förderlich empfunden, wenn

  • Lehre gewertschätzt, mit Studierenden auf Augenhöhe gearbeitet, eine Kultur des informellen Austauschs zwischen Studierenden und Lehrenden geschaffen, mit Industriepartnern gemeinschaftlich an einer Problemlösung gearbeitet, personale Kompetenzen neben den Fachkompetenzen als wichtig erachtet werden und eine positiv-konstruktive Fehlerkultur gelebt wird.
  • adäquate Ressourcen im Bereich Räume und Ausstattung, Personal, Lehrverpflichtung und Zeit sowie Unterstützungsstrukturen zur Verfügung stehen.
  • mehrere Module auf ein studentisches Forschungsthema ausgerichtet, sich auch in nicht-technischen Kursen mit Forschung beschäftigt werden kann, es mehr selbständige, offene, problemorientierte Module sowie abgestimmte Prüfungsformen gibt. Zudem ist es förderlich, Zeit für Forschendes Lernen einzuplanen und die Inhaltsdichte zu begrenzen.
  • Lehrende offen und interessiert an studentischen Themen sind und sich auf deren Forschungsinteresse einlassen.
  • Studierende Methoden wissenschaftlichen Arbeitens beherrschen, an Institutsthemen und praktischen Arbeiten interessiert sind sowie emotionale Kompetenz, z.B. Frustrationstoleranz und zudem Kreativität, Risikobereitschaftschaft und Mut mitbringen bzw. Interesse zeigen, sich in den Bereichen weiterzuentwickeln. Zudem ist es förderlich, die Diversität studentischer Kompetenz und Persönlichkeit von Anfang an mit in die Gestaltung von Forschendem Lernen zu integrieren.

Weitere Informationen sind Bulmann et al. (2019) oder beispielsweise Brew und Mantai (2017) zu entnehmen.

Evaluation

Gewisse Effekte auf das studentische Lernen in der forschungsbezogenen Lehre und im Forschenden Lernen lassen sich je nach Zielstellung evaluieren oder pragmatisch beforschen.

Es ist essentiell wichtig, sich anfangs der Zielstellung bewusst zu sein, diese genau zu formulieren. Dementsprechend wird Forschendes Lernen bzw. forschungsbezogene Lehre gestaltet. Diese Forschendes Lernen Gestaltung kann dann evaluiert/ beforscht werden. So wird also eine Forschungsfrage formuliert, die sich auf das Ziel bezieht und ein Forschungskonzept aufgestellt. Als Evaluations- und Beforschungsmethoden kann mit der eigenen Nachlese und der Lehrveranstaltungsevaluationen begonnen werden. Weiterhin können getestetete Fragebögen genutzt werden, mit denen es z.B. möglich ist, das Forschungsinteresse, Forschungsmethodenkompetenz oder Präsentationskompetenz zu evaluieren. Insofern damit spezifische Fragen nicht beantwortet werden können, sind eigene Fragebögen zu erstellen. Zudem können kollegiale Hospitationen, Teaching Analyses Poll, studentische Arbeiten oder auch Interviews durchgeführt werden. Schließlich können Effekte auch systematisch durch die Lehrperson selbst nach dem Ansatz des classroom action research analysiert oder nach dem Konzept des scholarship of teaching and learning beforscht werden.

Wichtig bei der Evaluation – und auch Beforschung – ist, dass sie zielorientiert ausgerichtet, in sich konsistent und methodisch richtig konzipiert, schlüssig interpretiert, mit Dritten diskutiert und partnerschaftlich mit Studierenden durchgeführt wird – Studierenden ein Reflexionsmoment sowie Dialog- und Feedbackmöglichkeiten bietet.

Einen Einstieg in Methoden zur Evaluation, Analyse und Beforschung von Forschendem Lernen und forschungsbezogener Lehre an der TUHH bietet ein Padlet, das Ihnen das ZLL gerne zur Verfügung stellt.

Obwohl undergraduate research als „high-impact educational practice“ beworben wird, wurde in den letzten Jahren viel Augenmerk auf die Wirkungsforschung (z.B. Video Mieg, 2015) und die Evaluation von Forschendem Lernen gelegt (siehe Insel der Forschung).




Curriculare Verankerung an der TUHH

Forschungsbezüge werden von Lehrenden so hergestellt, dass Studierende einzelne Phasen eines Forschungsprozesses oder den gesamten Forschungsprozess als solche(n) bewusst erleben. Kompetenzen, die sowohl für die Forschung und Entwicklung als auch den Ingenieursberuf von Bedeutung sind, werden ebenfalls im Rahmen der Studiengangs(weiter)entwicklung anvisiert. Verschiedene Konzepte zur curricularen Verankerung existieren bereits wie z.B. das Züricher Framework nach Tremp sowie die Systematisierung nach Rueß et al. – beides zusammengefasst in der Studiengangsbroschüre “Schub erzeugen” S. 54 – oder auch das neuere Konzept des Connected Curriculum.

TUHH Lehrende haben in der letzten Jahren zahlreiche Veranstaltungen hin zu Forschendem Lernen innoviert und analysiert. Lassen Sie sich gerne davon in den Showcases von I³ProTeachING sowie des früheren Qualifizierungsprogramm “Forschendes Lernen ander TUHH” inspirieren.

An der TUHH beispielsweise gestalteten und analysierten Georg Heise (E-10) und Dominic Öhlert forschungsbezogene Online-Aufgaben durch authentische Aufgabenstellungen, um studentische Motivation und das Verständnis in der Übung „Graphentheorie und Optimierung“ im Bachelor zu stärken. Ludwig Scharfenberg (V-2) und Bahne Sosna entwickelten und etablierten das Praktikum „Heterogene Katalyse“ so, dass Master-Studierende einen gesamten Forschungszyklus erleben. Dabei üben sich die Studierenden im Schreiben von wissenschaftlichen Artikeln und dem Geben von Peer-Feedback.

Prof. Renner und Lars Hanschcke (SmartPort) etablierten im Modul „Wireless Sensor Networks“ Projekte des Forschenden Lernens. Studierende suchen sich hier eigene Themen in Kooperation mit Forschungspartnern, bearbeiten diese selbständig mit bedarfsgerechter Unterstützung in Projekten und demonstrieren ihre Entwicklungen und Ergebnisse auf einer Posterkonferenz mit Preisverleihung.

Studierende des internationalen Masterprogramms „Microelectronics and Microsystems“ unter Leitung von Prof. Trieu wurde früher durch ein Call-Projekt zur Studienganganalyse und -weiterentwicklung verstärkt an das Forschende Lernen herangeführt.


Extracurriculare Integration an der TUHH

Auch an der TUHH eröffnen sich Möglichkeiten wie RISE, summer schools oder einzelne Forschungspraktika, bei denen Studierende eigenen Fragen nachgehen oder auch in die Institutsforschung und dem damit verbundenen wissenschaftlichen Netzwerk integriert sind. Lehrende tauschten sich darüber bereits 2018 im Workshop „Die eigene Forschung in die Lehre bringen“ aus. Ebenso werden Studierende angeregt, ihre Arbeiten außerhalb der TUHH z. B. auf dem World Congress for Undergraduate Research 2019 oder 2023 auf dem 3. Weltkongress zu präsentieren.

Zudem entwickelten, produzieren und präsentieren Erstsemesterstudierende früher im Rahmen des Interdisziplinären Bachelor-Projekts eigene Ideen wie “Siedler von Catan” oder Geocaching für Sehbehinderte. Nun können Studierende ihre Ideen in anderen Formaten einbringen wie dem Orientierungsstudium oder auch in Challenge-Based Learning. 

Zusätzlich engagieren sich Studierende neben dem Studium an der TUHH auch in zahlreichen AGs wie z. B. in Power farmING oder e-gnition und erlangen damit internationale Sichtbarkeit.


Angebote

Wir qualifizieren sowie beraten in facettenreichen Angeboten zu Implementierung und Analyse von Forschendem Lernen und forschungsbezogener Lehre in einzelnen Veranstaltungen, Modulen sowie Studiengängen. Wir innitiieren Veranstaltungen und publizieren mit Lehrenden zu Forschendem Lernen. Ebenso publizieren wir gerne mit Lehrenden zu ihren Forschendes Lernen Aktivitäten.

Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfahren besondere Unterstützung in der Weiterentwicklung ihrer Lehrkompetenz zum Thema Forschendes Lernen im Rahmen des Schwerpunkts im Qualifizierungsprogramm I³ProTeachING oder in den ZLL Workshops. Hierbei wird angestrebt, dass Lehrende ihre Haltung als Forschende und Lehrende weiterentwickeln, eigene Forschendes Lernen Veranstaltungen entwickeln und spezifische Aspekte diskutieren. Ebenso tauscht sich die Professorenschaft regelmäßig zum Thema forschungsbezogene Lehre und Forschendes Lernen in der Professoren-Lounge sowie dem Onboarding für Neuberufene aus. Hierbei werden vor allem die eigenen Aktivitäten im Kontext des internationalen Diskurses sichtbar gemacht sowie Impulse zu Umsetzungen auf Modul- und Studiengangebene sowie Gelingensbedingungen eingebracht. Ebenso initiieren wir regelmäßig hochschulöffentliche Veranstaltungen, zu denen nationale und internationale Experten Forschenden Lernens eingeladen werden sowie lehrpraktische Umsetzung von Forschendem Lernen und forschungsbezogener Lehre an der TUHH diskutiert und Engagement von Lehrenden wertgeschätzt wird.

Ihre Ansprechpartnerinnen

Dr. Ulrike Bulmann
Tel: 040 42878-4624
E-Mail senden

Dr. Dorothea Ellinger
Tel: 040 42878-4819
E-Mail senden

Literatur und Links

Literatur

  • Brew, A. and L. Mantai (2017). Academics’ perceptions of the challenges and barriers to implementing research-based experiences for undergraduates. Teaching in Higher Education, 1-18. DOI: 10.1080/13562517.2016.1273216
  • Brew, A. (2013). Understanding the scope of undergraduate research. A framework for curricular and pedagogical decision-making. High Educ. 66. 603-618. DOI 10.1007/s10734-013-9624-x
  • Gess, C., Deicke, W. und I. Wessels (2017). Kompetenzentwicklung durch Forschendes Lernen. In: Mieg, H. A. und J. Lehmann (Hrsg.) (2017). Forschendes Lernen: Wie die Lehre in Universität und Fachhochschule erneuert werden kann. Frankfurt/New York: Campus. S. 79-90.
  • Healey, M. (2005). Linking research and teaching. Exploring disciplinary spaces and the role of inquiry-based learning. In: Barnett, R. (ed) Reshaping the University: New Relationships between Research, Scholarship and Teaching. McGraw Hill/ Open University Press, pp. 67-78.
  • Healey, M. (2018). Linking Research and Teaching trough engaging students in research and inquiry. Handout. Verfügbar unter: www.mick.healey.co.uk/resources
  • Huber, L., Hellmer, J. und Schneider, F. (Hrsg.) (2009). Forschendes Lernen im Studium: Aktuelle Konzepte und Erfahrungen. Bielefeld. Universitätsverlag Webler, S. 9-35.
  • Lehmann, J. und H.A. Mieg (Hrsg.) (2018). Forschendes Lernen. Ein Praxisbuch. Verlag der Fachhochschule Potsdam. Blick ins Buch
  • Mieg, H. A. und J. Lehmann (Hrsg.) (2017). Forschendes Lernen: Wie die Lehre in Universität und Fachhochschule erneuert werden kann. Frankfurt/New York: Campus.
  • Huber, L., Kröger, M., und H. Schelhowe (Hrsg.) (2013). Forschendes Lernen als Profilmerkmal einer Universität. Beispiele aus der Universität Bremen. Universitätsverlag Webler. Blick ins Buch
  • Reinmann, G. (2014). Prüfungen und Forschendes Lernen. Download
  • Ruess, J., Gess, C., und W. Deicke (2016). Forschendes Lernen und forschungsbezogene Lehre – empirisch gestützte Systematisierung des Forschungsbezugs in hochschulischer Lehre. ZFHE. Jg. 11/ Nr. 2, S. 23-44. Verfügbar unter: https://www.zfhe.at/index.php/zfhe/article/view/914 (Zugriff: 31.07.2018)
  • Sauer-Großschedl, Melanie, Kruse, Leona, Renth, Falk & Großschedl, Jörg (2021). Gestaltungsspielräume beim Forschenden Lernen – Ein Leitfaden für Lehrende. Working Paper Nr. 8, 2021 Download
  • Sonntag, M., Rueß, J., Ebert, C., Friedrich, K., Schilow, L., und W. Deicke. (2018). Forschendes Lernen im Seminar. Ein Leitfaden für Lehrende. 2. überarbeitete Auflage. Verfügbar unter: https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/22764
  • Preiß, Jennifer, Lübcke, Eileen (2020). Herausforderungen im Kontext von forschendem Lernen – Ergebnisse einer empirischen Studie über die Perspektiven von Koordinierenden von Angeboten forschenden Lernens in der Studieneingangsphase. Working Paper Nr. 7, 2020. Download
  • TeachIng-LearnING (2011). Praxiseinblicke. Forschendes Lernen in den Ingenieurwissenschaften. RWTH Aachen University – Ruhr-Universität Bochum – Technische Universität Dortmund. http://www.zhb.tu-dortmund.de/eerg/praxiseinblicke_fl-ing.pdf (Zugriff: 21.03.2017)
  • Tremp, P und T. Hilbrand (2012). Forschungsorientiertes Studium – universitäre Lehre: Das «Zürcher Framework» zur Verknüpfung von Lehre und Forschung. In: Tobina Brinker & Peter Tremp (Hrsg.). Einführung in die Studiengangentwicklung. (= Blickpunkt Hochschuldidaktik 122). Bielefeld. Bertelsmann 2012, S. 101-116

Videos

Links

Publikationen des ZLL zu Forschendem Lernen – oftmals gemeinsam mit Lehrenden:

  • Participants’ perception of a flexible pedagogical qualification program at a German university of technology in the covid-19-year 2020. Ulrike Bulmann and Sara Bornhöft. SEFI Annual Meeting. TU Berlin online.  SEFI Proceedings. p1373-1378. (2021). online abrufbar.
  • Creating a flexible pedagogical qualification program at a German university of technology
    Ulrike Bulmann, Katrin Billerbeck, Sara Bornhöft. In: Proceedings of the 48th Annual SEFI Conference. Annual Conference of the European Society for Engineering Education (SEFI). Enschede (Netherlands), 20-24 September 2020, pp. 1233-1238. online abrufbar
  • Designing And Analyzing Open Application-Oriented Labs in Software-Verification Education
    Antje Rogalla, Timo Kamph, Ulrike Bulmann, Katrin Billerbeck, Mathias Blumreiter, Sibylle Schupp. In: Proceedings of the 48th Annual SEFI Conference. Annual Conference of the European Society for Engineering Education (SEFI). Enschede (Netherlands), 20–24 September 2020, pp. 444–453. online abrufbar
  • Forschungsnahes Lernen in studentischen Entwicklungs- und Beraterteams im Modul “Resource Oriented Sanitation Systems” der TU Hamburg.
    Ruth Schaldach und Klaus Vosgerau (2020). In Carmen Wulf, Susanne Haberstroh und Maren Petersen (Hg.), Forschendes Lernen: Theorie, Empirie, Praxis. Wiesbaden, Springer VS. online abrufbar
  • Barriers and enabling factors for engaging engineering students in research. A multi-perspective approach
    Ulrike Bulmann, Sara Bornhöft, Dorothea Ellinger. In: Proceedings of the 47th Annual SEFI Conference. Annual Conference of European Society for Engineering Education (SEFI). Budapest (Hungary), 16-19 September 2019, pp. 1458-1468.
  • Technische Universität Hamburg: Das Interdisziplinäre Bachelor-Projekt – Forschendes Lernen im ersten Semester für Ingenieursstudierende
    Eileen Lübcke, Uta Riedel, Siska Simon. In: Gabi Reinmann, Eileen Lübcke, Anna Heudorfer (Hrsg.) (2019). Forschendes Lernen in der Studieneingangsphase. Empirische Befunde, Fallbeispiele und individuelle Perspektiven. Springer VS Wiesbaden, S. 185-192. online abrufbar
  • Benefits of Research-Based Learning as Active Learning in Engineering
    Klaus Vosgerau & Ulrike Bulmann. In: Bettina Jansen-Schulz & Till Tantau (eds.) (2018). Excellent Teaching. Principles, Structures and Requirements. Blickpunkt Hochschuldidaktik, No. 133. Bielefeld: W. Bertelsmann Verlag. pp. 169-184.
  • Combining research and teaching in engineering. Creating a pedagogical qualification programme on research-based learning for early stage researchers Ulrike Bulmann, Sara Bornhöft, Klaus Vosgerau, Dorothea Ellinger, Sönke Knutzen. Flipped conference talk und Paper. Konferenz der Europäischen Gesellschaft für Ingenieur-Ausbildung (SEFI) 2018. Danmarks Tekniske Universitet (DTU), Kopenhagen, Dänemark, 17.-21.09.2018. Online abrufbar 
  • Forschendes Lernen an einer Technischen Universität fördern. Errungenschaften, Grenzen und Bedarfe einer didaktischen Qualifizierung wissenschaftlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ulrike Bulmann, Sara Braun, Klaus Vosgerau & Sönke Knutzen. Impulsforum auf der 47. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik, KIT Karlsruhe, 02.03.18.
  • Forschen lernen durch Forschendes Lernen: praktische Umsetzung und Beschränkungen in einem molekularbiologischen Praktikum
    Dorothea Ellinger. In: D. Bücker, V. Dander, A. Gumpert, S. Hofhues, U. Lucke, F. Rau (Hg.): “Trendy, hip und cool”. Auf dem Weg zu einer innovativen Hochschule? Bielefeld: W. Bertelsmann Verlag (Blickpunkt Hochschuldidaktik, 130), S. 191–204.
  • Evaluation unterschiedlicher Projektvarianten in einem Qualifizierungsprogramm zum Forschenden Lernen. Lehrplanungsprojekte versus Reflexionsprojekte
    Sara Braun, Ulrike Bulmann, Klaus Vosgerau und Sönke Knutzen. Präsentation auf der Konferenz “Prinzip Hochschulentwicklung” (dghd 2017). TH Köln, 9. März 2017.
  • Didaktische Qualifizierung zum Forschenden Lernen als akademische Personalentwicklung: Fallbeispiel einer Technischen Universität und Implikationen für die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchs
    Klaus Vosgerau, Ulrike Bulmann und Sara Braun. Posterpräsentation auf der Konferenz „Gelingende Lehre: erkennen, entwickeln, etablieren“ (DGHD-Jahrestagung). Ruhr-Universität Bochum, 21.09.2016.
  • Wirkungen eines Qualifizierungsprogramms zum Forschenden Lernen in Bezug auf die Lehrhaltung der Teilnehmenden: Ergebnisse einer Begleitforschung.
    Ulrike Bulmann, Miriam Barnat, Klaus Vosgerau, Sara Braun und Sönke Knutzen. Posterpräsentation auf der Konferenz „Gelingende Lehre: erkennen, entwickeln, etablieren“ (DGHD-Jahrestagung). Ruhr-Universität Bochum, 22.9.2016.
  • Forschungsnahes Lernen in studentischen Entwicklungs- und Beraterteams im Modul “Resource Oriented Sanitation Systems” der TU Hamburg.
    Ruth Schaldach, Klaus Vosgerau und Ralf Otterpohl (2016). Vortrag auf der Konferenz “forschen@studium. Konferenz für forschungsnahes Lehren und Lernen” am 10.06.2016 an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.