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Challenge-Based Learning

Studierende arbeiten in Partnerarbeit an realen Problemen – global denken, lokal handeln

Challenge-Based Learning (CBL) ist ein Lehr-/Lernformat, welches Studierende aktiv in eine reale, relevante und auf ihr eigenes Umfeld bezogene Situation einbezieht (Tecnologico de Monterrey 2015). CBL findet durch die Identifizierung, Analyse und Gestaltung einer Lösung für ein soziotechnisches Problem statt. Die Lernerfahrung ist in der Regel multidisziplinär, bezieht die verschiedenen Perspektiven der Beteiligten ein und zielt darauf ab, eine gemeinschaftlich entwickelte Lösung zu finden, welche ökologisch, sozial und wirtschaftlich nachhaltig ist. (Kohn Rådberg et al. 2020, p 22)

Das Challenge-Based Learning Framework ist in drei miteinander verbundene Phasen unterteilt:

  1. Engage Die Lernenden konkretisieren von einer abstrakten Big Idea ausgehend ein für sie umsetzbares Projekt und formulieren damit ihre Challenge. 

  2. Investigate Die Lernenden forschen, recherchieren, analysieren und probieren erste Ideen aus, um eine Grundlage für umsetzbare und nachhaltige Lösungen zu schaffen.

  3. Act Eine evidenzbasierte Lösunge wird entwickelt, in authentischen Kontexten umgesetzt und die Ergebnisse bewertet.

Jede Phase umfasst Aktivitäten, welche die Studierenden auf den Übergang zur nächsten Phase vorbereiten. Innerhalb jeder Phase gibt es Gelegenheiten für Mini-Untersuchungszyklen und, falls erforderlich, eine Rückkehr zu einer früheren Phase. Der gesamte Prozess wird durch einen fortlaufenden Prozess der Dokumentation, Reflexion und des Austauschs unterstützt.

Fachlich gemischte Studierendenteams sind das Herzstück von CBL. Wann immer es möglich ist, setzen sich die Teams aus Studierenden mit unterschiedlichen Erfahrungshintergründen, Kompetenzen und Studiengängen zusammen. Sie arbeiten mit Forscher*innen, Unternehmen oder Kommunen zusammen, um Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu finden. Bei CBL werden auch die Lehrenden ausdrücklich als Lernende angesprochen.  Eldebo et al. (2022) haben für Lehrende im CBL drei wesentliche Rollen identifiziert:

(1) die Rolle der Lehrerin und des Lehrers, die wissensorientiert ist;

(2) die Rolle des Coaches, die sich an den Fähigkeiten der Studierenden orientiert; und

(3) die Rolle des Organisators und der Organisatorin, die sich an den Rahmenbedingungen der Challenge orientiert.

Erinnert Sie die Beschreibung an das Project based learning, das an der TUHH bereits etabliert ist?

Ja, tatsächlich! Beide Ansätze haben viele Gemeinsamkeiten. Einen Überblick über verschiedene forschungsbasierte Formate gibt es hier (auf englisch, bitte etwas runter scrollen)

Wenn Sie weitere Fragen haben oder spezielle Unterstützung benötigen, zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren.

Wir helfen Ihnen gerne bei der Gestaltung des konkreten Prozesses. Sie werden überrascht sein, wie viel Sie mit kleinen Veränderungen bewegen können.

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Telefon 040 42878 4628
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