Nachhaltig mit ZLL

Das ZLL hat am 24. Juni seinen Beitrag zur nachhaltigen TUHH dargestellt. Beim 1. Nachhaltigkeitstag war das Team des Zentrums mit einer Zeitleiste zur Geschichte von Ingenieurleistungen und didaktischer Bildung sowie einem elektronischem Didaktik-Quiz dabei. Interesse fand bei Studierenden und Kolleg_innen besonders die leuchtende und raumgreifende Präsenz des mobilen Smartboards, das sonst zur Demonstration digitaler Lehrmöglichkeiten eingesetzt wird.

 

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Wie in der Ökologie-Diskussion um nachhaltiges Handeln zielen auch die didaktischen Reformbemühungen darauf, durch effizienten Ressourceneinsatz haltbare Ergebnisse für ein gutes Leben und Zusammenleben zu erzielen. Hierfür stehen vor allem die Stichworte ‘Lernendenzentrierung’, ‘Aktives Lernen’ und ‘Kompetenzorientierung’. Es geht also nicht nur um schnelle Effekte im Hier und Jetzt. Es geht auch darum, Bildung und Ausbildung durch Studium an der TUHH  im Beruf und darüber hinaus erfolgreich für sich und die Gesellschaft einbringen zu können.

Im Zentrum der Arbeit des ZLL für nachhaltiges Lehren und Lernen steht die Begleitung der Dozenten bei der Verbesserung ihrer Veranstaltungen und Module. Den Kern bilden die bislang rund 70 Lehrinnovationsprojekte in allen Dekanaten. Die Nachhaltigkeit dabei: Die Verantwortung für die aktive Weiterführung übernehmen die Hochschullehrer_innen, denn bereits bei Antragstellung ist die Fortführung einer geplanten Umstellung ein wichtiges Kriterium. Und auch in den Erwartungen der Studierenden spiegelt sich der Wunsch nach einer modernen Didaktik wieder.

 

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Was meint Nachhaltigkeit im Lehren und Lernen konkret?

Beim Lernen geht es zum Beispiel darum, den Erfolg durch Peer-Instruction, Projektarbeit und Gestaltung der Selbstlernzeit zu steigern. Dadurch ist das Lernen zentraler Konzepte und die Ausbildung vielfältiger Kompetenzen deutlich besser möglich. Die Selbstverantwortung der Studierenden und ihre Fähigkeit zur kritischen Reflexion werden gefördert, was nicht zuletzt zentrale Bausteine für ihren Berufsweg sind.

Und auch die Lehrenden profitieren längerfristig davon, wenn sie mit Hilfe des ZLL ihre Veranstaltungen durch Feedback und Austausch untereinander reflektieren. Oder wenn sie Lernziele, Durchführung der Veranstaltung und Prüfungsformen stärker aufeinander abstimmen. Indem sie so ihre persönliche Lehrkompetenz ausbauen, erreichen sie zugleich mehr persönliche Zufriedenheit und tragen zu einer neuen Lehrkultur bei.

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