IDP – Konzeptvorstellungen sorgen für Vorfreude
Das Interdisziplinäre Bachelor-Projekt (IDP) ist in vollem Gang: Gerade haben die Studierenden diesen Jahrgangs ihre Konzepte dem “Unternehmensvorstand” präsentiert.
Die insgesamt sieben Teams der drei Aufgabenstellungen – Konstruktion und Betrieb eines Algenreaktors bzw. eines Antriebs für ein Luftschiff sowie OpenTopic in Kooperation mit der Wohngruppe Am Frankenberg – sind mit großem Engagement aufgetreten und haben das GO des jeweils zuständigen Betreuungsteams erhalten, ihre Konzepte nun umzusetzen.
Die Erstsemesterstudierenden haben dabei sehr von den Inputs von Selin Üreten und Jan Küchenhof, beide Institut für Produktentwicklung und Konstruktionstechnik, profitiert, die ihnen einen Einstieg in die Konstruktionsmethodik ermöglicht haben. So haben viele Gruppen den Morphologischen Kasten als Werkzeug genutzt, um sich als Gruppe auf die beste Lösung zu einigen und fokussieren zu können.
Nachvollziehbar ist es, dass die drei Teilprojektgruppen Open Topic gern für alle Bewohner_innen der Wohngruppe Am Frankenberg etwas konstruieren würden, das ihnen den Alltag erleichtert. Hier hat “der Vorstand”, darunter neu Jan Heitmann (smartPORT), aber Bedenken geäußert, ob das unter den gegebenen Ressourcen (Zeit, Personal, Budget) möglich sein wird. Die Projektgruppe wird das intern beraten und ihre Entscheidung Anfang 2018 mitteilen.
Wir freuen uns sehr, dass das erstmals studentisch organisierte Projekt “Antrieb und Steuerung eines Luftschiffs” so positiv vorangekommen ist. Hier gilt das Lob den verantwortlichen Studierenden Oliver Nesso und Markus Berschik, beide Absolventen aus vorangegangenen IDP-Jahrgängen. Ebenfalls besonders zu Dank verpflichtet sind wir den beteiligten wissenschaftlichen Mitarbeitern und den externen Gästen. So ist Johannes Eißing, kein Unbekannter in der Luftschiff-Szene, extra aus Berlin angereist, um sein Know How den Studierenden zur Verfügung zu stellen.
Auch drei Führungskräfte der Wohngruppe Am Frankenberg haben sich die Zeit genommen, den Studierenden direkt Feedback zu geben. Auf diese Weise konnten viele Fragen bereits vor Ort geklärt und einige Bestellvorgänge eingespart werden 😉
Die Präsentationen der Gruppen sind in diesem Jahr besonders professionell gehalten worden. Alle Gruppenmitglieder haben ihren Beitrag geleistet, jedoch wurde sehr unterschiedlich entschieden, wer welche Information dem Vorstand vermittelt. Da es immer ausreichend Zeit für Diskussionen gab, konnten viele Fragen sofort geklärt werden. Bei einigen Bestellvorgängen wird es noch spannend:
Gibt es das Material auch in Deutschland? Ist der Preis noch zu senken, wenn wir andere Händler nutzen?
Hier – wie in vielen anderen Bereichen – profitiert das IDP von der fantastischen Arbeit von Anne Bunde, die als Projektassistenz nicht mehr wegzudenken ist. Insgesamt sind wir sehr angetan von den Ideen der Studierenden und freuen uns auf den nächsten Milestone, bei dem dann bereits erste haptische Objekte zu sehen sein werden.