Experimenteller Vergleich der Belastungskollektive auf der Kortex während der Implantation eines Hüftschaftes mit und ohne Kragen

Betreuer/in:            Katja Glismann           
Dekanat/Institut:   M3           

E-Mail:   katja.glismann@tuhh.de

14,3 % der Revisionen (reoperationen einer Hüftprothese) in Deutschland können laut dem EPRD auf periprothetische Frakturen zurückgeführt werden [1]. Dabei entstehen über 50 % dieser Frakturen bereits durch den Implantationsprozess [2] und werden zum Teil während der Operation entdeckt und versorgt oder zeigen sich mit katastrophalen Brüchen im frühen postoperativen Zeitraum. Implantate mit einem Kragen können helfen, doch bisher ist nicht genau geklärt, wie. Die Analyse der Dehnungen auf der Kortex könnte dabei hilfreich sein.

Wenn dich das Thema interessiert und du selbst mal ein Hüftimplantat wie echte Orthopäden in einen Schweineknochen implantieren möchtest, dann schreib mir, ich bin auf der Suche nach einem motivierten Studierenden, der Interesse sowohl an praktischen Versuchen als auch einer Simulation (FEM) basierend auf den eigenen Versuchsergebnissen hat!

[1] EPRD Deutsche Endoprothesenregister Gmbh: Endoporthesenregister Deutschland (EPRD) Jahresbericht 2022. Berlin, 2022.

[2] T. Konow et al.: Factors influencing periprosthetic femoral fracture risk. Bone and Joint Journal: 103-B(4):650-658, 2021.

 

 

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