Einfluss der Bahnstrategie während der Fräsbearbeitung auf die Eigenspannungsfreisetzung und Verzüge von additiv hergestellten Titanbauteilen
E-Mail: denys.romanenko@tuhh.de
Ausgangssituation/ProjektDie Technologien der additiven Fertigung erweitern die Möglichkeiten der Produktionstechnik, wobei gleichzeitig neue Herausforderungen für die zwingend notwendige spanende Endbearbeitung der Bauteile entstehen. Die beim Generieren eingebrachten, unerwünschten Bauteileigenspannungen entladen sich in Form von Bauteilverzug während der Fräsbearbeitung. Das Ziel ist, durch eine geeignete Methodik die Änderung des Eigenspannungs- und Verformungszustandes während der spanenden (End-) Bearbeitung sowie deren Zusammenhang mit der Fräsbahnstrategie bestimmen zu können.
Aufgabenstellung
• Identifikation von Verzügen bei der spanenden Bearbeitung additiv gefertigter Titanbauteile sowie deren möglicher Zusammenhänge mit der Fräsbahnstrategie
• Durchführung von DMS- sowie Körperschallmessungen während des Materialabtrags
• Nachgelagerte optische Verzugsmessung
• Die aufgenommenen Verzugsdaten sind als Input für analytische und simulative Berechnungen des Ausgangs-Eigenspannungszustandes der Testbauteile zu verwenden
Organisatorisches/Voraussetzungen
• Einsatzfreude und Teamfähigkeit
• Kenntnisse in einen der folgenden Werkzeuge zur Messdatenverarbeitung: Matlab/Octave/Python
• erfolgreich bestandenes Modul Fertigungstechnik
• optimalerweise: Grundkenntnisse in der additiven Technologie
• optimalerweise: erster „Kontakt“ mit NC-gesteuerten Werkzeugmaschinen z.B. im Grundpraktikum oder Vorlesung
• möglicher Beginn: sofort
Dipl.- Ing. Denys Romanenko
denys.romanenko@tuhh.de
040 – 428 – 78 -4132
Raum K-0555
TUHH – Produktionsmanagement und -technik