Prüfen – wie soll das zukünftig an der TUHH aussehen?

Beim Projektsbeiratstreffen des ZLL (7.11.) war einer der Schwerpunkte – passend zum aktuellen Call des ZLL – das Thema Prüfen.

Eine besonders spannende Frage in diesem Zusammenhang war, welche Kompetenzen ein Ingenieur oder eine Ingenieurin für das Berufsleben benötigt und wie diese an der Universität erworben werden können. Es ist nämlich kein Geheimnis, dass die berufliche Praxis von Ingenieur_innen nicht nur in der Lösung technischer Probleme besteht. Vielmehr muss auch ein Ingenieur Lösungen kommunizieren und damit umgehen können, dass der Arbeitsalltag zu einem guten Teil aus langwierigen Besprechungen bestehen kann. Damit ist ausgerechnet aus der Perspektive der Industrie eine Anforderung an Lehre und Prüfungsgeschehen gestellt. Das bedeutet, gleichwohl an der TUHH bereits vielerorts üblich, noch stärker auf Projekt- und Gruppenarbeitsformen im Fachstudium zu setzen.

Übrigens: Noten sind egal. Das ist natürlich reichlich überspitzt formuliert. Aber ein sehr wichtiger Aspekt bei der Bewertung von Absolvent_innen, so stellte sich in der Diskussion heraus, ist, was sie neben und in (z. B. das Interdisziplinäre Bachelorprojekt) ihrem Studium an Projekt- und praktischer Erfahrung gewonnen haben.

Alle 6 Monate empfangen wir unseren 5-köpfigen Projektbeirat mit Vertreter_innen aus Hochschullehre, Hochschuldidaktik und Industrie. 

Ein Gedanke zu „Prüfen – wie soll das zukünftig an der TUHH aussehen?

  • 20/11/2013 um 16:31
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    Prüfungen sollten sich auf das wesentliche konzentrieren im entsprechenden Fach konzentrieren. Das ist ein Unsinn, wenn man z.B in einer Mechanik-Klausur eine Differentialgleichung zweiter Ordnung lösen muss, weil nach dem Aufstellen dieser Gleichung ist schon klar, wer Mechanik versteht und wer keine Ahnung hat.
    Für die Prüfung der mathematischen Kenntnissen gibt es schon die Mathematik-Klausuren!

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