„Beispielgebend, hervorragend, vorbildlich“: Wissenschaftsrat lobt die Arbeit des ZLL

Beispielgebend, hervorragend, vorbildlich: In einem Gutachten zu den MINT-Bereichen der Hamburger Hochschulen hebt der Wissenschaftsrat die Arbeit des ZLL und die lehrbezogenen Reformen an der TUHH besonders hervor.

Das Gutachten war von der Freien und Hansestadt Hamburg im Jahr 2014 in Auftrag gegeben worden, am 22. Januar 2016 nahm der Wissenschaftsrat nun die Empfehlungen der Gutachtergruppe an. Die Ergebnisse werden die hochschulpolitische Debatte um das Studium von MINT-Fächern in Hamburg stark beeinflussen. Sie wurden entsprechend an allen beteiligten Hochschulen (UHH, HAW, HCU und TUHH) mit Spannung erwartet und mit großem Interesse aufgenommen.

Bemerkenswert sind die Aussagen zur Arbeit des ZLL. In der Lehre zeichne sich die TUHH durch sehr innovative Maßnahmen sowie zahlreiche interessante und positive Projekte aus, heißt es in dem Gutachten.  Dabei stelle das ZLL mit seiner Entwicklung hochschuldidaktischer Konzepte speziell für die Ingenieurwissenschaften eine Besonderheit dar. Das ZLL, so der Wissenschaftsrat, sei vorbildlich mit Blick auf die Qualitätssicherung der Lehre. Entsprechend deutlich spricht sich das Gutachten für eine Verstetigung des momentan noch überwiegend aus Bundesmitteln finanzierten Zentrums aus: Die TUHH sollte bereits jetzt einen Plan erarbeiten, wie diese hervorragende Einrichtung auch nach Auslaufen der Förderung durch den Qualitätspakt Lehre weiterfinanziert werden kann.”

Über die TUHH hinaus fordert der Wissenschaftsrat die Hamburger Hochschulen auf, ihre Bemühungen zur Senkung des Studienabbruchs zu verstärken. Auch hier gilt die TUHH als Vorbild: „Diesbezüglich sind die Maßnahmen der TUHH zur Verbesserung der Lehre insbesondere in der Studieneingangsphase beispielgebend.“ Genannt wird hier auch der mytrack, d. h. die erweiterte Studieneingangsphase der TUHH, die Studierende speziell beim Einstieg in das Studium unterstützt. Momentan befindet sich im mytrack noch die erste Studierendenkohorte, weshalb die tatsächlichen Effekte des Programms noch nicht benannt werden können. Entsprechend empfiehlt der Wissenschaftsrat, dass erst nach dem Abschluss der ersten Kohorte eine Evaluierung und ggf. Nachjustierung vorgenommen werden sollte.

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