Best Paper Award für Arbeit von Mitarbeitern der Fachdidaktik und des ZLL

Vom 15.-19.09. fand dieses Jahr die jährliche SEFI Konferenz statt, dieses Mal in Birmingham und unter dem Motto „Educating Engineers for Global Competitiveness“. Die Société Européenne pour la Formation des Ingénieurs, zu deutsch Europäische Gesellschaft für Ingenieur-Ausbildung, wurde von 21 europäischen Universitäten und Hochschulen als NGO gegründet. „Sie dient als europäisches Forum für Mitglieder, die sich aus Institutionen des Ingenieur-Hochschulwesens, Akademikern, Lehrern und Studenten sowie verbundenen Assoziationen und Firmen in 47 Ländern zusammen setzen.“ (Zitat www.sefi.be)

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Drei aus ca. 160 eingereichten Konferenzbeiträgen wurden mit dem Best Paper Award prämiert, darunter die Publikation von Mitarbeitern der Abteilung für Fachdidaktik der Ingenieurwissenschaften und des ZLL. Julie Direnga, Dion Timmermann, Christian Kautz und Andrea Brose präsentieren in “A statistical method for assessing teaching effectiveness based on non-identical pre- and post-tests“ eine intuitive und informationsreiche Darstellung von Daten zum Lernzuwachs in der Lehrveranstaltung Mechanik I an der TUHH, welche über acht Jahre gesammelt wurden. Lob kam auch direkt aus den Reihen der Teilnehmer nach der Präsentation und der anschließenden lebhaften Diskussion: „Best presentation of the conference!“
Diese Rückmeldung bestätigt uns, dass wir mit unserer empirischen Forschung den richtigen Weg gehen.

Inwiefern ein Beitrag aus der Masse der Konferenzbeiträge heraussticht, lässt sich auch Dank der Arbeit von MathWorks® erkennen. Als einer der Sponsoren der SEFI haben sie sich die Mühe gemacht, eine Clusteranalyse zu erstellen, welche auf den am häufigsten verwendeten Wörtern basiert, und diese in einem kurzen Video (YouTube-Link) zu visualisieren.

Ein weiterer Beitrag aus den Reihen des ZLL widmet sich dem folgenden Problem: Man sitzt in einer großen Vorlesung und hat etwas nicht verstanden. Zweifel kommen auf: ‘Soll ich mich jetzt melden und den Professor mit meiner Frage unterbrechen? Wahrscheinlich haben es sowieso alle Anderen verstanden. Das wäre peinlich!’ Obwohl sich wahrscheinlich ein großer Teil der Kommilitonen dieselbe Frage stellt, ob bewusst oder unbewusst, traut man sich häufig nicht, diese vor allen zu äußern. Der Beitrag von Mirjam Glessmer (ZLL), Marc-André Pick (M-13) und Patrick Göttsch (E-14 und dual@TUHH), „Enabling backchannel communication between a lecturer and a large class“ stellt ein selbst entwickeltes Tool vor, welches anonyme Fragen an den Lehrenden noch während der Vorlesung ermöglicht.

 

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