Bewusst bewegen – Alltagsbewegung steigern

Lange Arbeitstage, Haushalt, Einkaufen und private Termine. Und schon ist der Tag wieder vorbei. Was dabei häufig zu kurz kommt? Die tägliche Bewegung und regelmäßige Sporteinheiten. Wie sieht das bei Ihnen aktuell aus? Nehmen Sie einmal objektiv wahr, wie aktiv Sie sind. Hierbei ist wichtig: Wenn Sie Ihre Gewohnheiten hinterfragen, urteilen Sie nicht! Es geht erstmal nur um das Wahrnehmen der aktuellen Situation. Falls Sie nun das Gefühl haben, dass noch Luft nach oben ist und Sie offen für Ideen zur Steigerung der Alltagsbewegung sind, möchten wir Ihnen nachfolgend ein paar Tipps zur Aktivitätssteigerung geben. Diese Woche steht nämlich ganz unter dem Motto der Alltagsbewegung. Denn auch wenn uns oft die Zeit für eine ausführliche Sporteinheit fehlt, können wir trotzdem eine Menge Bewegung in unseren Alltag einbauen. Wir zeigen Ihnen, mit welchen Tipps Sie bewusst mehr Bewegung in Ihren Alltag bringen. Das Gute daran: Sie werden schnell merken, dass Ihr Wohlbefinden sich verbessert und Sie sowohl bei der Arbeit als auch in Ihrer Freizeit ausgeglichener und konzentrierter sind.

Der richtige Start in den Tag

Ihre morgendliche Stretching Routine
Schon direkt morgens nach dem Aufstehen können Sie kleine Übungen in Ihren Alltag integrieren. Dabei können Bewegungsroutinen helfen, Ihren Körper sanft aufzuwecken und die Muskeln sowie Gelenke langsam auf den Tag vorzubereiten. Hier stellen wir Ihnen ein paar Beispiele vor:

Morgens vor dem Verlassen Ihres Bettes:
Setzen Sie sich auf die Bettkante, kreisen Sie den Kopf und blicken Sie abwechselnd über die rechte und linke Schulter.

Nach dem Verlassen Ihres Bettes:
Räkeln und strecken Sie sich ausgiebig im Stehen und strecken Sie dabei die Arme hoch in die Luft.

Übungen während des Zähneputzens:
Trainieren Sie bspw. Ihre Balance, indem Sie Ihre Augen schließen und auf einem Bein stehen. Wechseln Sie das Bein nach einiger Zeit.

Ihr Weg zur Arbeit
Auch der Weg zur Arbeit kann aktiver gestaltet werden, als Sie denken. Um von A nach B zu kommen, wird oft das Auto, der Bus oder die Bahn genommen. Aber muss das sein? Reflektieren sie einmal Ihre täglichen Gewohnheiten und probieren Sie doch gerne eins der folgenden Beispiele zur morgendlichen Aktivität aus:

  • Nehmen Sie, wenn möglich, das Fahrrad zur Arbeit.
  • Nutzen Sie öffentliche Verkehrsmittel? Dann steigen Sie eine Station früher aus und gehen Sie den Rest zu Fuß.
  • Nutzen Sie häufig das Auto? Dann parken Sie nicht direkt vor Ihrem Ziel, sondern etwas weiter weg und gehen Sie ein Stück zu Fuß.
  • Nehmen Sie die Treppe statt des Aufzuges! Und wenn Sie besonders motiviert sind, steigen Sie die Treppen nicht langsam hoch, sondern etwas schneller. So bringen Sie Ihren Kreislauf in Schwung und werden direkt wacher.

Die Bewegung am Morgen wird Ihnen auch helfen, Stress abzubauen und Ihre Gedanken zu sortieren, bevor der Arbeitsalltag richtig startet.

Bewegung im Arbeitsalltag

Legen Sie regelmäßige Bewegungspausen ein
Durch langes Sitzen leiden wir häufig an Rücken- und Nackenschmerzen, die uns das Leben schwer machen. Nutzen Sie nicht nur die Mittagspause für einen kleinen Verdauungsspaziergang, sondern legen Sie auch zwischendurch immer mal wieder kleine Bewegungspausen ein. Gehen Sie am besten öfter mal für fünf oder zehn Minuten an die frische Luft oder bewegen sich an Ihrem Arbeitsplatz. Es gibt eine Vielzahl von Übungen, die sich direkt am Arbeitsplatz durchführen lassen und Verspannungen reduzieren können. Und damit Sie diese Gewohnheit nicht vergessen, können Sie sich eine Erinnerung einrichten, die regelmäßig auf Ihrem Desktop auftaucht und Sie daran erinnert Bewegungspausen einzulegen.

Um mehr Bewegung in Ihren Alltag zu integrieren, machen Sie doch direkt bei einer bewegten Pause mit. Schnell werden Sie merken, wie Sie Energie tanken und fitter an die Arbeit zurückkehren. Viel Spaß beim Mitmachen!

Ein Feierabend, der bewegt

Und zu guter Letzt: Der Feierabend. Endlich ist die Arbeit geschafft und wir können uns der Freizeit zuwenden. Falls Sie dazu neigen, es sich stundenlang auf dem Sofa gemütlich zu machen, überdenken Sie diese Gewohnheit gerne einmal. Nach einem (körperlich) anstrengenden Tag ist eine Pause in jedem Fall angebracht. Aber achten Sie auf eine bewusste Pausengestaltung und bleiben Sie nicht einfach auf dem Sofa liegen. Falls Sie eine halbe Stunde entspannen möchten, tun Sie das! Doch danach darf Ihr Körper auch nochmal etwas in Bewegung kommen. Hier noch ein paar abschließende Tipps:

  • Gehen Sie direkt nach der Arbeit einer körperlichen Aktivität, wie bspw. einem langen Spaziergang, nach. Wird das zur Routine, verbinden Sie die Bewegung schnell mit Freizeit und können nach der Arbeit besser Abschalten.
  • Während des Kochens können Sie wunderbar Übungen einbauen: Zum Beispiel abwechselnd auf einem Bein auf Zehenspitzen stehen oder die Fersen vom Boden heben und wieder senken.
  • Hausarbeit sportlich gestalten: Tanzend die Wohnung putzen macht nicht nur Spaß, sondern verbrennt dazu noch einige Kalorien!
  • Beim Fernsehen aktiv werden: Während dem Fernsehschauen ist der perfekte Zeitpunkt ein paar sportliche Übungen zu machen.

Das waren unsere Tipps für kleine Bewegungen im Arbeitsalltag. Probieren Sie diese Woche doch einige Tipps gleich mal aus und schauen Sie, wie es Ihnen damit geht. Wahrscheinlich werden Sie schnell merken, wie gut Ihnen regelmäßige Bewegung tut und Sie Körper und Geist etwas entspannen können.

Bewusst essen – Pflanzenbasierte Ernährung

Wussten Sie, dass unsere Ernährungsweise rund 30 % des gesamten ökologischen Fußabdrucks ausmacht? Vor allem ein hoher Konsum und die ständige Verfügbarkeit von tierischen Produkten, zuckerreichen Lebensmitteln und Fertigprodukten fordern die Umwelt und unsere Gesundheit auf verschiedenen Ebenen stark heraus. Grund genug also, in dieser Woche unsere Essgewohnheiten mal bewusst etwas genauer unter die Lupe zu nehmen und zu hinterfragen, was wir unserem Körper wirklich zuführen wollen. Was steht bei Ihnen regelmäßig auf der Einkaufsliste? Wie viel Fleisch essen Sie in der Woche und wie hoch ist zum Beispiel der Anteil von tierischen Produkten oder fertigen Lebensmitteln bei Ihnen? In dieser Woche geht es allerdings nicht darum, sich etwas zu verbieten. Ziel ist es, unser Bewusstsein für unsere Ernährungsweise zu stärken und unsere Essgewohnheiten vielleicht auch einmal kritisch zu hinterfragen.

Gründe für eine pflanzenbasierte Ernährung
Eine bewusste Ernährung kann für jede und jeden individuell etwas Unterschiedliches bedeuten. Wir möchte Ihnen die Vorteile einer bewussten pflanzenbasierten Ernährung zeigen. Denn wenn rund 80 % Ihrer Nahrung aus pflanzlichen Lebensmitteln besteht, können Sie langfristig von folgenden Vorteilen profitieren:

  • Sie können ernährungsbedingte Krankheiten vermeiden (eine pflanzenbasierte Ernährung senkt beispielsweise das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes Typ 2 und Übergewicht)
  • Sie versorgen Ihren Körper mit einer Vielfalt von Nährstoffen und Vitaminen
  • Sie sorgen für eine langanhaltende Sättigung
  • Sie werden weniger von Heißhungerattacken geplagt
  • Ihr Blutzuckerspiegel bleibt im Normalbereich
  • Sie stärken Ihr Immunsystem und vermeiden Entzündungen im Körper
  • Sie tragen einen effektiven Beitrag zum Ressourcen- und Klimaschutz bei

Wenn Sie auf dem Campus sind, schauen Sie doch einfach in der Mensa oder im Café ZessP vorbei. Dort gibt es immer auch vegetarische und vegane Speisen.

Kritische Nährstoffe bei einer pflanzenbasierten Ernährung?
Durch eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung können Sie Ihren Nährstoffbedarf ohne Probleme decken. Sollten Sie auf bestimmte Lebensmittelgruppen bewusst komplett verzichten (z.B. Milch und Milchprodukte,
Fleisch, Fisch etc.) kann es sinnvoll sein, bestimmte Nährstoffe zu supplementieren. Der kritischste Nährstoff bei einer pflanzlichen Ernährung ist das Vitamin B12. Denn Vitamin B12 kommt fast nur in tierischen Produkten vor. Daher ist hier eine Supplementation zu empfehlen. Sprechen Sie am besten mit einem Arzt oder einer Ärztin über Ihre Ernährungsumstellung. Omega-3-Fettsäuren und Eisen sollten Sie auch im Blick behalten. Bei der richtigen Kombination von Lebensmitteln ist eine ausreichende Bedarfsdeckung durch eine pflanzliche Ernährung aber kein
Problem!

Tipps und Tricks – darauf kommt es bei einer pflanzenbasierten Ernährung an

Vermeiden Sie verarbeitete Lebensmittel
Hier können Sie sich merken: Je natürlicher, desto besser. Integrieren Sie mehr frische Lebensmittel in Ihren Speiseplan, aus denen Sie selbst leckere Gerichte zaubern. So wissen Sie genau, was drin ist. Vor allem frisches Obst und Gemüse
bieten sich hervorragend als Grundlage für jedes Essen an.

Tauschen Sie ungesunde durch gesunde Fette aus
Gesättigte Fettsäuren und Transfette gilt es bestenfalls zu vermeiden, da sie zahlreiche Entzündungsprozesse im Körper fördern. Man findet sie vor allem in frittierten Erzeugnissen, Backwaren, sowie in Fleisch- und Wurstwaren. Pommes,
Salami und Chips sind hierfür Beispiele.
Wussten Sie, dass Fett nicht gleich Fett ist? Es gibt auch sehr gute Fette, wie zum Beispiel natives Oliven- sowie Rapsöl oder Nüsse, die wir regelmäßig verzehren sollten. Als Faustregel gilt hier bspw.: Eine Handvoll Nüsse pro Tag.

Gute Planung machts möglich!
Versuchen Sie Ihre Mahlzeiten im Voraus zu planen. So können Sie vermeiden, hungrig einkaufen zu gehen. Denn das verleitet schnell dazu, zu Fertigprodukten zu greifen und zu große Mengen zu kaufen. Überlegen Sie sich also gerne einmal bewusst im Vorfeld, welche pflanzlichen Lebensmittel die Basis Ihrer nächsten Mahlzeiten bilden sollen.

Einfach mal ausprobieren
Es muss nicht direkt eine 180 Grad Wendung sein. Wenn Sie bereits 1 von 3 Mahlzeiten pro Tag umgestalten, werden Sie schon schnell merken, dass eine pflanzenbasierte Ernährung gar nicht so schwer umsetzbar ist und sich auch leicht
in den Alltag integrieren lässt. Für viele tierische Produkte gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Ersatzprodukten. Probieren Sie sich dort gerne etwas aus und erweitern Ihr Geschmackserlebnis somit ständig weiter. Achten Sie allerdings auch hier auf die Zutatenliste.

Ganz nach dem Motto: „Je bunter, desto besser!“
Wählen Sie buntes Gemüse und Obst, Vollkornprodukte, Nüsse, Samen und Hülsenfrüchte als Basis Ihrer Ernährung und versuchen Sie Ihren Teller möglichst bunt zu gestalten. So nehme Sie automatisch mehr Vitamine auf und das Auge isst bekanntlich auch mit.

Fazit
Letzten Endes kommt es auf eine bewusste Wahrnehmung unseres Essverhaltens an. Vegane oder vegetarische Ernährungsweisen sind nicht für jeden Menschen gleichermaßen geeignet. So brauchen Personen in bestimmten Lebensphasen (Schwangerschaft, Stillzeit, Kindheit und Jugend etc.) eine möglichst vielfältige Zufuhr von Nährstoffen, um gesund aufwachsen zu können. Eine pflanzlich basierte Ernährung wird Ihnen aber in keinem Fall schaden und bringt eine Vielzahl an positiven Eigenschaften mit sich. Nutzen Sie diese Woche doch einmal, um Ihren Fleischkonsum bewusst wahrzunehmen. Anschließend können Sie mit den oben aufgeführten Tipps mit kleinen Schritten das Thema pflanzenbasierte Ernährung noch mehr in Ihren Alltag integrieren.

Um gleich mal auf den Geschmack zu kommen, stellen wir Ihnen ein leckeres vegetarisches Rezept vor: Eine bunte Couscous Gemüsepfanne! Probieren Sie es gerne aus!

Bewusst trinken – Alkoholpause

Das Feierabendbier nach einem langen Arbeitstag, das Anstoßen am Geburtstag, der ein oder andere Longdrink abends mit Freunden – der Konsum von Alkohol gehört in unserer Gesellschaft in vielen Situationen schon fast automatisch dazu. Wenn sich der Alkoholkonsum in Maßen hält und nicht zur Regel wird, sollte diesem auch nichts im Wege stehen. Problematisch kann es allerdings werden, wenn der Konsum nicht mehr nur Genuss ist, sondern zur unbewussten Gewohnheit wird und damit zu einer Abhängigkeit führt. Dies passiert nicht von heute auf morgen, sondern schleicht sich meistens Schritt für Schritt ein. Im Folgenden gehen wir den Fragen auf den Grund, welche Gefahren durch regelmäßiges Trinken von Alkohol entstehen können, welche Menge an Alkohol kein Problem ist und warum wir überhaupt Alkohol trinken. Außerdem geben wir Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie Ihren Alkoholkonsum in Zukunft bewusster gestalten können.

Gefahr bei zu viel Alkoholkonsum
Prinzipiell spricht nichts gegen einen gelegentlichen und nicht übermäßigen Konsum von alkoholischen Getränken. Problematisch hingegen wird es dann, wenn der Alkoholkonsum außer Kontrolle gerät. Denn ein länger andauernder und übermäßiger Konsum alkoholischer Getränke birgt einige Gefahren. Diese umfassen zum einen negative gesundheitliche Auswirkungen wie die Schädigungen von Organen wie beispielsweise der Leber, der Bauchspeicheldrüse oder des Herzens. Bei einem langanhaltenden regelmäßigen Konsum von Alkohol besteht zudem die Gefahr einer Abhängigkeit. Diese kann wiederum zu zahlreichen mentalen Beeinträchtigungen wie Gedächtnisstörungen, Stimmungsschwankungen, Angstzuständen oder Depressionen führen. Neben den Auswirkungen auf die physische und psychische Gesundheit einer Person, kann ein übermäßiger
Alkoholkonsum auch zahlreiche negative soziale Folgen haben. Häufig steigt die Gewaltbereitschaft betrunkener Personen, da die Selbstkontrolle beeinträchtigt wird. Auch soziale Ausgrenzung, Probleme am Arbeitsplatz sowie in der Familie können Folgen eines langfristig übermäßigen Alkoholkonsums sein.

Was ist risikoarmer Konsum?
Da Alkohol ein Gift für den menschlichen Körper darstellt, gibt es keinen komplett risikofreien Konsum. Jedoch legte die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) Schwellenwerte für einen risikoarmen Alkoholkonsum fest. „Risikoarm“ bedeutet in diesem Fall, dass bei der angegebenen Menge Alkohol das Risiko gesundheitlicher Schädigungen gering ist. Von risikoarmem Alkoholkonsum spricht man demnach bei folgenden Mengen:

Frauen: maximal 12 g reiner Alkohol täglich

Männer: maximal 24 g reiner Alkohol täglich

Zur Orientierung eine Übersicht über den Alkoholgehalt verschiedener Getränke:

Bier (ca. 4,9 %, 1 Flasche à 330 ml): 12,7 g
Wein (ca. 10 %, 1 Glas à 125 ml): 10 g
Sekt (ca. 12 %, 1 Glas à 125 ml): 11 g
Schnaps (ca. 40 %, 4cl): 12,8 g

Die DHS empfiehlt jedoch mindestens zwei konsumfreie Tage in der Woche einzulegen, um sich nicht an den regelmäßigen Alkoholkonsum zu gewöhnen.

Warum trinken Menschen Alkohol?
Gründe Alkohol zu trinken, gibt es viele. Dazu zählen unter anderem der Genuss sowie das Streben nach aufregenden Erlebnissen und Vergnügen. Dies liegt unter anderem an der stimulierenden und entspannenden Wirkung eines mäßigen Alkoholkonsums. Auch soziale Einflüsse wie kulturelle Normen spielen beim Alkoholkonsum häufig eine Rolle. Beispielsweise ist der Konsum von Alkohol in Deutschland gesellschaftlich akzeptiert und auch in zahlreiche Traditionen und Ritualen eingebunden. Sei es der Sektempfang beim Geburtstag oder die Maß Bier auf dem Oktoberfest.

Tipps zum bewussten Konsum von Alkohol
Gegen ein Glas Wein oder Bier am Wochenende spricht nichts, solange der Konsum nicht zur Gewohnheit wird. Außerdem sollte der Alkohol nicht dafür eingesetzt werden, Probleme oder Stress zu bewältigen. Vielmehr sollte er ein Genussmittel darstellen, das man sich ab und zu gönnen darf. Dann aber mit vollem Bewusstsein und dem richtigen Maß.

Wie Sie Ihren Alkoholkonsum reduzieren können und gleichzeitig bewusster gestalten, verraten wir Ihnen in ein paar Anregungen:

  • Sehen Sie den Konsum von Alkohol als etwas Besonderes und nicht Alltägliches an. Genießen Sie zum Beispiel bewusst ein Glas Wein bei einem besonderen Moment wie einem Treffen mit einemr guten Freundin.
  • Weniger ist manchmal mehr – trinken Sie doch mal eine Weinschorle oder ein Radler statt einem Glas purem Wein oder Bier. So reduzieren Sie nicht nur die Alkoholmenge, sondern führen Ihrem Körper gleichzeitig Flüssigkeit zu. Und gerade im Sommer ist eine spritzige Weinschorle sehr erfrischend.
  • Trinken Sie immer zuerst ein alkoholfreies Getränk, bevor Sie zum Alkohol greifen. So vermeiden Sie, mit dem Alkohol Ihren Durst zu löschen. Und gleichzeitig können Sie diesen im Anschluss viel bewusster genießen.
  • Hinterfragen Sie Rituale und probieren Sie doch mal etwas Neues aus: Es muss nicht immer der Sekt zum Anstoßen sein. Bereiten Sie doch bei Ihrem nächsten Geburtstag mal ein antialkoholisches Getränk vor, wie einen leckeren
    Smoothie oder einen alkoholfreien Cocktail – Ihre Gäste werden bestimmt positiv überrascht sein!


Um Ihren Alkoholkonsum in den nächsten Tagen etwas zu beobachten, haben Sie die Möglichkeit mit unserem Alkoholprotokoll Licht ins Dunkle zu bringen. Wie sehen Ihre Gewohnheiten aus, wann trinken Sie wie viele alkoholische Getränke? Ein Alkoholprotokoll kann helfen, die eigenen Muster zu erkennen und diese bei Bedarf
zu ändern.

Versuchen Sie dann im Anschluss doch mal eine Alkoholpause einzulegen und langfristig ein paar Tipps für ihren bewussteren Konsum von Alkohol umzusetzen. So lernen Sie, Alkohol in Maßen zu konsumieren und den Genuss bewusst wahrzunehmen.

Probieren Sie es aus!

Digital Detox

Bewusst konsumieren

In der kommenden dritten Themenwoche beschäftigen wir uns mit dem Motto „Bewusst konsumieren – Digital Detox“. Neben aktuellen Zahlen zur digitalen Mediennutzung in Deutschland erfahren Sie, inwiefern sich die Medienzeit auf Ihre Gesundheit auswirkt. Außerdem lernen Sie Strategien kennen, wie Sie Ihre Bildschirmzeit bewusst reduzieren können. Probieren Sie diese doch einmal aus und Sie werden merken, dass Digital Detox Ihnen guttun wird. Außerdem bleibt Ihnen viel mehr Zeit, die Sie in andere Dinge investieren können.


Tipps, um Ihre Bildschirmzeit zu reduzieren
Gestalten Sie ihr Schlafzimmer medienfrei.
Nehmen Sie ihr Handy nicht mit ins Bett. Statt die Social-Media-Feeds durchzugehen, nutzen Sie die Zeit vor dem
Schlafengehen dafür, ein paar Seiten zu lesen oder machen Sie eine Meditation. Dadurch werden Sie mit Gewissheit auch viel besser schlafen. Falls Sie Ihr Smartphone für gewöhnlich als Wecker benutzen, versuchen Sie es doch
stattdessen mit einem analogen Wecker. Auch morgens sollten Sie sich eine Pause gönnen bevor Sie sich den News in den sozialen Medien widmen. Also raus mit dem Handy aus dem Schlafzimmer.

Lassen Sie ihr Handy auch mal zu Hause.
Nehmen Sie sich bewusst Zeit ohne digitale Endgeräte. Lassen Sie Ihr Smartphone beim nächsten Spaziergang oder Ausflug einfach zu Hause, genießen Sie die Zeit an der frischen Luft und nehmen Sie ganz bewusst wahr, wie gut Ihnen die medienfreie Zeit tut.

Legen Sie offline Tage ein.
Legen Sie einen Tag in der Woche fest, an dem Sie Ihr Smartphone komplett ausschalten. Besonders im Urlaub sollten Sie die Möglichkeit nutzen, einfach mal nicht erreichbar zu sein. Das wird Ihnen auch dabei helfen, komplett abschalten zu können.

Setzen Sie sich zeitliche Limits.
Überlegen Sie sich im Voraus, zu welchen Zeiten und in welchen Situationen Sie auf ihr Handy verzichten können. Wenn Ihnen das schwerfällt, nutzen Sie eine App, die Ihnen ein zeitliches Limit vorgibt und dadurch ihre Bildschirmzeit reduziert.

Aktuelle Lage in Deutschland
Die Nutzung digitaler Medien in Deutschland befindet sich derzeit auf einem Rekordhoch. Die Nutzungsdauer des Internets betrug laut der 25. Onlinestudie von ARD und ZDF im Jahr 2021 im Durchschnitt 227 Minuten täglich. Während die Nutzung von Medien wie Fernseher und Radio seit 2014 stetig gesunken ist, hat sich die Nutzungsdauer des Internets im privaten Gebrauch in diesem Zeitraum mehr als verdoppelt. Außerdem waren im Jahr 2021 95 Prozent der deutschen Bevölkerung über 14 Jahre online. 76 Prozent nutzen das Internet dabei täglich. Dieser Trend wurde vor allem durch die Corona-Pandemie noch verstärkt, da durch die Krise vor allem Online-Videoangebote, Online-Shopping und Messenger wichtiger geworden sind.

Achtsamkeitsübung Für eine kleine Auszeit, um zur Ruhe zu kommen, die Selbstwahrnehmung zu schulen und Stress abzubauen.

Negative Auswirkungen der Mediennutzung
Die übermäßige Nutzung digitaler Medien hat zahlreiche negative Auswirkungen auf uns und unsere Gesundheit. Ein wichtiger Punkt dabei ist, dass wir verlernt haben, uns auf eine bestimmte Aufgabe oder unsere Arbeit zu fokussieren. Wir werden ständig von Smartphone & Co. abgelenkt und können uns daher nicht mehr vollkommen einer bestimmten Aufgabe widmen oder in diese vertiefen. Somit erreichen wir auch nicht den sogenannten Flow-Zustand, ein Zustand voller Aufmerksamkeit für eine Sache. Da das menschliche Gehirn nicht für Multitasking gemacht ist, führen die ständigen Unterbrechungen während des Arbeitens zu einer verminderten geistigen Leistungsfähigkeit.

Eine weitere Gefahr eines sehr hohen Konsums digitaler Medien ist die Internet- und Social-Media-Sucht. Immer mehr Kinder und Jugendlichen sind gefährdet von Instagram, Twitter und Co abhängig zu werden. Ein Grund dafür ist beispielsweise die Sucht nach Likes auf Social Media. Denn der Körper schüttet Glückshormone aus, wenn unser Post gelikt oder mit positiven Kommentaren versehen wird. Natürlich streben wir danach diese angenehme Erfahrung immer wieder erleben zu dürfen, was zur Sucht werden kann. Insbesondere dann, wenn man im realen Leben wenig
Anerkennung erfährt.

Ein wichtiger Aspekt ist zudem der Rückgang der sozialen persönlichen Interaktionen durch eine übermäßige Nutzung digitaler Medien. Dies wiederum hat negative Folgen für die Lern- und Gehirnentwicklung sowie die Entwicklung der
Sozialkompetenz. Daraus können psychische Auffälligkeiten wie Stress, Einsamkeit, Depression, Angst und Schlafstörungen resultieren.

Eine weitere Problematik, insbesondere von Selbstdarstellungsplattformen wie beispielsweise Instagram, ist der soziale Vergleich der eigenen Person bzw. Lebenswelt mit der geschönten Selbstdarstellung vieler Influencerinnen. Dieser kann das Selbstwertgefühl der Nutzerinnen stark negativ beeinträchtigen und sogar zu depressiven Stimmungen führen.
Wir sehen also, dass die Nutzung digitaler Medien unterschiedliche Gefahren birgt, die Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben können. Daher ist es wichtig, bewusst wahrzunehmen, wann, wie oft und in welchen Situationen wir digitale Medien nutzen. Nachfolgend finden Sie wertvolle Tipps zum bewussteren Umgang vor dem Bildschirm, Smartphone & Co..


Versuchen Sie doch diese Woche ein paar Tipps für ihr persönliches Digital Detox umzusetzen oder einfach mal etwas Neues auszuprobieren. So können Sie Ihre Medienzeit bewusster gestalten und lernen, digitale Medien in Maßen zu
konsumieren. Eine gute Möglichkeit stellt dafür unser Entspannungsvideo dar. Lassen Sie sich mit einem Body Scan durch Ihren Körper führen und erfahren Sie tiefe Entspannung. Probieren Sie es aus!

Bewusst essen – weniger Zucker

So, nun ist es endlich so weit. Wir starten in die erste der sieben Wochen unter dem übergeordneten Motto „Bewusstsein – sieben Wochen für mich“. Diese Woche beschäftigen wir uns mit der Thematik „Bewusst essen – weniger Zucker“. Dass zu viel Zucker dem Körper schadet, ist wohl allseits bekannt. Nichtsdestotrotz essen wir Deutschen viel zu viel davon. Da wundert es auch nicht, dass über die Hälfte der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland übergewichtig ist. Auch bei den Kindern steigen die Zahlen an. Gemäß dem Kinder- und Jugend-Gesundheitssurvey (KIGGS) des Robert-Koch-Instituts aus dem Jahr 2018 sind 26,3% der 5- bis 17-Jährigen übergewichtig. Neben Übergewicht und Adipositas fördert der hohe und häufige Konsum von Zucker auch zahlreiche mit Übergewicht assoziierten Krankheiten wie Diabetes mellitus Typ 2, kardiovaskuläre Erkrankungen, Karies etc.


Im folgenden Beitrag klären wir Sie auf, welche Arten von Zucker es gibt, wie viel Zucker am Tag unbedenklich ist und wie sie unnötigen Zuckerkonsum vermeiden können.

Welche Arten von Zucker gibt es?
Es gibt drei verschiedene Zuckerarten: Monosaccharide, Disaccharide und Polysaccharide. Der normale Haushaltszucker, an den die meisten beim Wort Zucker denken, gehört zu den Disacchariden. Dieser geht im Vergleich zu Polysacchariden, wie etwa der Stärke aus Kartoffeln oder Brot, sehr schnell ins Blut. Das hat zur Folge, dass der Blutzuckerspiegel schnell ansteigt aber ebenso schnell auch wieder abfällt. Somit ist der Sättigungseffekt von sehr kurzer Dauer. In unserem E-Book „Zündstoff Zucker“ finden Sie ausführliche Informationen zu den verschiedenen Zuckerarten, Alternativen und sogar zuckerfreie Rezeptideen.


Wie viel Zucker am Tag ist unbedenklich?
Prinzipiell braucht der Körper kein Gramm freien Zucker. Unter freiem Zucker verstehen wir den zugesetzten Zucker in Getränken oder Speisen. Der Zucker in Form von Glukose, den die Organe und das Gehirn brauchen, kann der Körper selbst aus anderen Lebensmitteln wie Vollkornprodukten oder Hülsenfrüchten im Darm gewinnen.
Es gibt allerdings laut der Fachgesellschaft für Ernährung (DGE), der Deutschen Adipositas-Gesellschaft (DAG) und der Deutschen Diabetes Gesellschaft eine unbedenkliche Menge an freiem Zucker von maximal 50 Gramm bzw. 10% der
Kalorienzufuhr täglich. Allerdings überschreiten die Deutschen diese Grenze täglich, Frauen im Schnitt um 40%, Männer um 30% und Kinder sogar um 75%.

Tipps zur Vermeidung von Zucker

Fruchtsäfte und Softdrinks vermeiden
Vermeiden Sie Softdrinks als Durstlöscher, da sie große Mengen an Zucker enthalten, aber im Vergleich zu festen zuckerhaltigen Nahrungsmitteln keinen Sättigungseffekt auslösen. Vermeintlich gesunde Fruchtsäfte enthalten häufig genauso viel Zucker wie Softdrinks, weswegen diese auch nicht konsumiert werden sollten. Wasser und ungesüßte Tees hingegen sind ideal und können mit frischer Zitrone, Ingwer oder Minze aufgepeppt werden.

Süßigkeiten reduzieren
Gummibärchen, Kekse und Schokolade enthalten ebenfalls sehr viel Zucker. Deshalb sollten Sie den Konsum davon reduzieren und wenn möglich durch Vollkornprodukte ersetzen. Wenn Sie jedoch nicht auf Schokolade verzichten wollen, greifen Sie bei ihrem nächsten Einkauf zu einer mit sehr hohem Kakaogehalt (mind. 70%). Diese enthält viel weniger Zucker als Vollmilch- oder weiße Schokolade. Gleichzeitig besitzt sie eine zellschützende Wirkung durch wertvolle Antioxidantien.

Gebäck und Kuchen selbst backen
Gekaufter Kuchen enthält übermäßig viel Zucker, wodurch Sie sehr schnell ihr Tagespensum überschreiten. Backen Sie doch beim nächsten Mal selbst. So können Sie den Zuckergehalt reduzieren und durch natürliche und gesündere Süßungsmittel (Apfelmark, Banane, etc.) ersetzen.

Müsli selbst mischen
Fertigmüslis und insbesondere Knuspermüslis enthalten neben gesunden Getreideflocken oftmals einen ordentlichen Anteil an Zucker. Um diesen unnötigen Zucker zu vermeiden, mischen Sie sich doch ihr Müsli beim nächsten Mal einfach selbst. So können Sie die Zutaten flexibel kombinieren und ihre eigene Kreation entwickeln.

Mahlzeiten selbst zubereiten
In Fertigprodukten verstecken sich häufig enorme Mengen an Zucker. Gleichzeitig enthalten Fertigprodukte oftmals Geschmacksverstärker, Aromen und Konservierungsstoffe, welche ebenfalls nicht gesund sind. Auch die Nährstoffmenge bei Fertigprodukten ist um ein Vielfaches geringer als bei frischen Lebensmitteln. Deshalb sollten Sie möglichst auf Fertigprodukte und verarbeitete Produkte verzichten und ihre Mahlzeiten selbst zubereiten. So wissen Sie genau, was in ihrem Essen steckt und können Ihren Zuckerkonsum besser steuern.

Zutatenliste von Produkten checken
Neben Fertigprodukten und Müslimischungen enthalten auch viele andere, scheinbar gesunde Produkte, viel Zucker. Beispiele dafür sind eingelegte Gewürzgurken, Fruchtjoghurts, fertiger Krautsalat, etc. Um nicht in die nächste Zuckerfallen zu treten, checken Sie beim nächsten Einkauf doch mal die Zutatenliste der Produkte.


Versuchen Sie doch diese Woche ein paar Tipps umzusetzen oder einfach mal etwas Neues auszuprobieren. So können Sie Zucker wieder bewusst und in Maßen konsumieren. Probieren Sie es aus!

Sieben Wochen für mich

Sieben Wochen mit Bewusstsein – Sieben Wochen für mich

Die kommenden Wochen stehen voll und ganz unter dem Motto „Bewusstsein – sieben Wochen für mich“. Dieses Thema steht im Einklang mit der kommenden Jahreszeit, die jedes Jahr wieder einen Neuanfang darstellt: Dem Frühling. Die ersten Blüten und Blätter beginnen zu sprießen, die Tage werden wieder länger und es liegt ein angenehmer, leichter Duft in der Luft. Außerdem beginnt im März die Fastenzeit. Diese Zeit nutzen viele dafür, auf Dinge zu verzichten, die nicht unbedingt notwendig sind – seien es Süßigkeiten, Alkohol oder Fleisch. Durch den bewussten Verzicht können Freiräume entstehen, die ein intensiveres Erleben und Reflektieren möglich machen. Passend dazu greifen wir in den kommenden sieben Wochen wöchentlich ein neues Thema auf, wie wir unseren Alltag mit mehr Bewusstsein füllen können. Ziel soll dabei sein, bewusster zu leben und sich selbst etwas Gutes zu tun.

Hier finden Sie eine Übersicht über die wöchentlichen Themen bis zum 27. April 2022. Themenwochen


Was ist Bewusstsein?
Was Bewusstsein genau bedeutet, ist bis heute nicht hinreichend geklärt. Verschiedene Sichtweisen aus der Philosophie und Psychologie legen das Konstrukt Bewusstsein auf unterschiedliche Weise aus und versuchen es mit verschiedenen Modellen zu erklären. Eines der bekanntesten Modelle der Bewusstseinsebenen stammt wohl vom Vater der Psychologie, Sigmund Freud. Das von ihm entwickelte Eisbergmodell vergleicht das menschliche Bewusstsein mit einem Eisberg, der im Ozean schwimmt. Demnach ist lediglich ein geringer Anteil unseres Bewusstseins über der Wasseroberfläche sichtbar, wohingegen der Großteil unter Wasser verborgen bleibt. Der Teil unter Wasser kann mit dem Unterbewusstsein gleichgesetzt werden. Darin werden beispielsweise Ängste, Konflikte oder Traumata abgespeichert und treten nur in Form unseres Verhaltens an die Oberfläche. Wenn wir nach Freud eine Erweiterung unseres Bewusstseins anstreben, muss der unbewusste Teil unseres Eisberges mehr zum Vorschein kommen, sodass wir weniger von Trieben und Moralvorstellungen geprägt handeln, sondern frei über unser Leben bestimmen können.


Wie erlange ich mehr Bewusstsein?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die einem dabei helfen können, das Leben bewusster zu gestalten. Dabei ist es zum einen sehr wichtig, sich in Selbstwahrnehmung zu üben. Dafür müssen Sie sich regelmäßig Zeit nehmen, in der Sie sich lediglich mit sich selbst beschäftigen, ohne dabei abgelenkt zu werden. Dabei können Sie sich selbst grundlegende Dinge fragen, wie etwa: Was ist mir wichtig? Wie möchte ich mein Leben gestalten? Wie kann ich meine Fähigkeiten in die Welt bringen?
Dafür eignet sich beispielsweise das Tagebuchschreiben sehr gut. Nehmen Sie sich dafür ab und zu die Zeit, um in ihr Inneres hineinzuhören, sich dem Hier und Jetzt gewahr zu werden und all ihre Gedanken zu Papier zu bringen. Dies können Sie als Abendroutine etablieren, indem sie sich ein paar Minuten Zeit nehmen, um den Alltagsstress abzuladen und zur Ruhe zu kommen. Sie werden sehen, es lohnt sich.
Weitere Methoden, wie Sie an sich arbeiten und ihr Bewusstsein schärfen können, sind Meditation und Yoga. Dabei lernen Sie, auf ihr Inneres zu hören und sich komplett auf das Hier und Jetzt zu fokussieren. Daneben gibt es zahlreiche weitere Achtsamkeitsmethoden. Probieren Sie Verschiedene aus, um die passende Methode für sich selbst zu finden.
Ein weiterer Tipp zu einem bewussteren Leben ist die Befreiung von inneren und äußeren Blockaden und Dingen, die ihnen nicht guttun. Dies können negative Beziehungen sein, die sie runterziehen, eine schlechte Ernährung, der Konsum von Drogen oder ein übermäßiger Medienkonsum. Befreien Sie sich selbst von all diesen Lasten und sie werden sehen, dass sie dadurch ein viel glücklicheres und bewussteres Leben führen können.

Tipps für mehr Bewusstsein im Alltag


Inspirierende Bücher lesen
Um aus alten Verhaltensmustern auszubrechen, eignet es sich sehr, inspirierende Bücher zu lesen. Diese können dabei helfen, neue Ideen zu generieren oder Gedankenanstöße anzuregen.


Dinge hinterfragen
Ihre Glaubenssätze und Normen sind sehr stark durch Ihr soziales und kulturelles Umfeld geprägt. Sehen Sie diese nicht als fixe Gegebenheiten an, sondern stellen Sie ihre Denkmuster mal in Frage. Dadurch schärfen Sie ihren eigenen Verstand und vielleicht stellen Sie dabei fest, dass eine andere Art und Weise sehr viel besser zu Ihnen passt.


Achtsamkeit & Meditation
Üben Sie sich in Achtsamkeit durch Meditation. Das hilft dabei, zu sich selbst zu finden, sich ganzheitlich wahrzunehmen und das eigene Bewusstsein zu stärken. Machen Sie es doch zu einem täglichen Morgenritual und beginnen den Tag mit einer kurzen Meditation bzw. Yogaeinheit.


Fasten
Das Fasten stellt eine Form der inneren Reinigung dar. Dadurch, dass man beim Fasten weniger Materie zu sich führt, gibt man dem Körper die Möglichkeit sich selbst zu entgiften. Der Darm wird durch die geringere Zufuhr an Nahrungsmitteln entlastet und kann sich selbst von Giftstoffen befreien. Außerdem erhöht sich das Bewusstsein und der Geist wird klarer. Als Fastenanfänger kann man gut mit dem 16:8 Intervallfasten-Methode beginnen. Dabei darf man innerhalb von 8 Stunden Nahrung zu sich nehmen und in den restlichen 16 Stunden wird bewusst darauf verzichtet. Diese Art des Fastens kann man leicht im Alltag umsetzen, indem man beispielsweise auf das Frühstück verzichtet. Weitere Arten des Fastens sind Basenfasten, Heilfasten …

Natur
Gehen Sie öfter raus in die Natur. Zum Beispiel in die Berge zum Wandern, in den Wald zum Spazieren oder ans Meer bzw. an den See. Diese bewusste Auszeit hilft Ihnen zur Ruhe zu kommen und sich mehr mit sich selbst auseinanderzusetzen. Entziehen Sie sich den Einflüssen der Stadt und stärken Sie Ihre Sinne, indem Sie die Natur mit allen Sinnen bewusst wahrnehmen. Schalten Sie das Handy am besten komplett aus oder zumindest in den Flugmodus, um sich nicht durch äußere Einflüsse abzulenken.
Und nebenbei sammeln Sie durch die regelmäßige Bewegung an der frischen Luft Schritte, die für Ihr physisches und mentales Wohlbefinden sehr von Bedeutung sind.

WalkING
Am 2. März 2022 hat unsere TU Schritte-Challenge begonnen! Dabei sammeln Sie als ein großes Unternehmensteam so viele Schritte wie möglich. Sehen Sie diese Challenge doch als Ansporn öfter mal in die Natur zu gehen, und dabei Schritte für sich und ihr Team zu sammeln. Sie werden es nicht bereuen und tun sich damit selbst etwas Gutes. Um einen Überblick zu der Challenge zu bekommen und um sich anzumelden. Sie können sich noch jederzeit anmelden. Bitte schauen Sie auf folgender Seite.

ImmunPower

Volle (Abwehr-) Kraft voraus!

Um auch die letzten Wochen dieses Winters gut und voller Energie zu genießen, ist es wichtig unser Immunsystem bei der Abwehr krankheitserregender Zellen zu unterstützen. Denn das Immunsystem ist unser Schutzschild. Tag und Nacht arbeitet es unermüdlich, um unseren Körper vor Angriffen von Viren, Bakterien oder Pilzen zu schützen. Doch wo geschieht diese Abwehr und wie kann sie gestärkt werden?
Dieser Monat steht ganz unter dem Motto „Immunpower“. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie sich ganzheitlich fit und immunstark durch die letzten Winterwochen bringen.

Ausgewogene Ernährung
Rund 70% der Immunzellen, die ununterbrochen Abwehrstoffe gegen Krankheitserreger produzieren, sitzen in unserem Darm. Außerdem findet im Darm die Nährstoffaufnahme statt. Die Wissenschaft untermauert schon längst mit zahlreichen Studien, dass wir unser Immunsystem durch die richtige Ernährung erheblich unterstützen können. Es ist also unerlässlich, unseren Körper mit Vitaminen und Mineralstoffen, den richtigen Fetten, Ballaststoffen und Proteinen zu versorgen. Mit den 10 Regeln der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung), die auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse formuliert worden sind, haben Sie einen guten Leitfaden zur Hand. Es wird bspw. empfohlen, Vollkornprodukte zu wählen, Zucker und Salz einzusparen, Gemüse schonend zuzubereiten oder 5 Stück Obst und Gemüse pro Tag zu essen.

Bewegung an der frischen Luft
Was natürlich auch im Winter nicht fehlen darf, ist ausreichende Bewegung! Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) empfiehlt Erwachsenen, sich täglich mindestens 30 Minuten zu bewegen. Durch Sport und Bewegung werden Ihre Körperzellen aktiviert und Ihr Immunsystem angeregt. Bewegen Sie sich draußen, wird die Durchblutung angekurbelt, was Ihr Immunsystem extra unterstützt. Die Mittagspause lässt sich wunderbar dafür nutzen, einen Spaziergang an der frischen Luft einzubauen.


Genügend Schlaf
Eine ausreichende Schlafdauer ist für jeden Menschen individuell. Jedoch lässt sich sagen, dass unser Körper im Schnitt mindestens sieben Stunden Schlaf pro Nacht benötigt. Während eines erholsamen Schlafes regeneriert sich unser Körper, kommt wieder zu Kräften und kann das Immunsystem stärken. Fällt es Ihnen schwer, genug Schlaf zu bekommen? Dann probieren Sie es mal mit einer Abendroutine. Das kann ein „Gute-Nacht-Tee“ kurz vor dem Schlafengehen, zwei Seiten eines Buches lesen oder eine kurze Meditation sein – die Hauptsache ist, dass Ihr Körper und Ihr Geist zu Ruhe kommen und sich aufs Schlafen einstellen können.

Viel trinken
Indem Sie ausreichend Wasser trinken, helfen Sie Ihrem Körper dabei, den Kreislauf und Stoffwechsel zu aktivieren. Zu empfehlen sind mindestens eineinhalb bis zwei Liter Flüssigkeit über den Tag verteilt. Am besten sind Wasser und ungesüßte Tees. Softdrinks, Kaffee oder Energydrinks sollten die Ausnahme bleiben.

Natur zum Kraft tanken
Haben Sie schon einmal den Ausdruck „Waldbaden“ gehört? Dies ist in Japan eine anerkannte Therapieform. Und tatsächlich! Sich in der Natur aufzuhalten, kann heilend und stärkend für das Immunsystem sein. Es ist nachgewiesen, dass der Blutdruck und die Stresshormone sinken und bei Menschen mit Diabetes Typ 2 kann sich ein erhöhter Blutzuckerspiegel durch den Aufenthalt in der Natur verbessern. Zusätzlich können Ängste abnehmen und die Stimmung verbessert werden. Schon ein kurzer Waldspaziergang senkt den Cortisolspiegel im Blut und auch der Herzschlag beruhigt sich. Ein weiterer Grund: die Bäume geben sogenannte Terpene ab, das sind Abwehrstoffe gegen Insekten, die das Immunsystem des Menschen anregen.

Stress reduzieren
Langfristiger Stress belastet Ihr Immunsystem und schwächt Ihre Abwehrkräfte. Durch die ständige Ausschüttung der Stresshormone Cortisol, Adrenalin und Noradrenalin steht Ihr Körper unter Dauerstrom und findet nicht mehr auf das normale Niveau zurück. Versuchen Sie Stress mit für Sie geeigneten Entspannungsübungen, Sport oder Dingen, die Ihnen Spaß machen, so gut wie möglich auszugleichen. Zwischendurch mal eine bewusste Pause einlegen und mehr Ruhe in den Alltag bringen, hilft Ihnen und Ihrem Immunsystem.

Das sollten Sie reduzieren
Vermeiden oder wenigstens begrenzen sollten Sie den Konsum von Alkohol, Zigaretten und Zucker. Zu viel davon schwächt nachweislich die Abwehrkräfte und Sie werden anfälliger für Krankheitserreger. Mit diesen Tipps können Sie einen großen Teil dazu beitragen, Ihr Immunsystem zu unterstützen und Ihren Körper somit gesund zu halten.

Viel Erfolg dabei und bleiben Sie gesund!

Wohlfühlsuppe für den Februar

Zutaten (für 4 Personen)
• 1 große Zwiebel
• 3 Kohlrabi
• 3 mittelgroße Karotten
• 2 – 3 mittelgroße mehligkochende Kartoffeln
• 1 Esslöffel Butterschmalz/Margarine
• 5 Lorbeerblätter
• 1 Bund Schnittlauch, frisch
• 800 ml Gemüsebrühe
• Salz und Pfeffer

Zubereitung
1) Sämtliches Gemüse putzen und schälen. Die Kartoffeln grob reiben, den Rest mundgerecht würfeln.
2) In einem großen Kochtopf Butterschmalz erhitzen und darin Zwiebel, Kohlrabi, Karotten, Lorbeerblätter und Schnittlauch etwa 2-3 Minuten lang anbraten.
3) Mit der Brühe ablöschen und die geriebenen Kartoffeln hinzugeben (die Kartoffeln binden die Suppe und Sie benötigen kein Mehl).
4) Das Gemüse soll gerade so mit Brühe bedeckt sein. Gegebenenfalls kann noch etwas Wasser hinzugefügt werden.
5) Die Suppe nun etwa 20 Minuten lang auf mittlerer Hitze zugedeckt köcheln lassen. Immer mal wieder umrühren, damit nichts anbrennt.
6) Wenn das Gemüse gar, aber noch etwas bissfest ist, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
7) Servieren Sie die Suppe ohne Lorbeerblätter und garnieren Sie mit frischer Petersilie.

Immunbooster

Die kühlen Temperaturen und kurzen, dunklen Tage in der Winterzeit schlagen nicht nur aufs Gemüt, sondern auch auf das Immunsystem! Zumindest so lange, bis wir dieses aktiv bei der Abwehr unterstützen. Unser Immunsystem braucht viele verschiedene Nährstoffe, um optimal auf die alltäglichen Angriffe von Krankheitserregern vorbereitet zu sein.
Also, volle (Abwehr-)Kraft voraus: mit einer vielfältigen und ausgewogenen Ernährung boostern Sie Ihre Abwehrkräfte!

Was stärkt das Immunsystem?

Präbiotika
Präbiotische Lebensmittel sind Ballaststoffe, die das Wachstum und die Aktivität der Darmbakterien unterstützen. Ballaststoffe sind nicht verdaubare Lebensmittelbestandteile, die vom Stoffwechsel nicht verwendet und somit ausgeschieden werden. Was sich zuerst eher unvorteilhaft anhört, ist essenziell für den Verdauungstrakt. Präbiotika durchlaufen den Darm als „Darmputzer“ und unterstützen somit die Ausscheidung schädlicher Substanzen. Präbiotika finden Sie z.B. in folgenden Lebensmitteln: Grünes Blattgemüse, Beeren, Knoblauch, Erbsen und Haferflocken

Probiotika
Probiotika sind lebende Mikroorganismen, die die Barrierefunktion des Darms stärken und Krankheitserreger in Schach halten. Diese kommen natürlicherweise in milchsauren Produkten und fermentierten Lebensmitteln vor und können somit ganz leicht eine gesunde Darmflora begünstigen. Probiotika finden Sie z.B. in Joghurt, Kefir, Sauerkraut, Sauerteigbrot und eingelegtem Gemüse.

Proteine
Proteine, auch Eiweiße genannt, sind der Hauptbaustoff und Energielieferant des Immunsystems. Fügen Sie daher in jede Mahlzeit mindestens eine Proteinkomponente ein. Gute Proteinquellen sind z.B. Tofu, fettreicher Fisch, Kichererbsen, Quark und Kürbiskerne.

Vitamine und Mineralstoffe
Achten Sie auf eine ausreichende Vitamin- und Mineralstoffzufuhr. Als Faustregel können Sie sich merken: Je bunter Ihr Teller mit natürlichen Lebensmitteln gefüllt ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Ihrem Körper alle wichtigen Nährstoffe zuführen. Vitamin B, C, D, E, Eisen, Zink und Selen stärken das Immunsystem besonders und sind z.B. in Linsen, Paprika, Nüssen, Buchweizen, Brokkoli und Paranüssen enthalten.

Immunschwächer
Neben Immunboostern gibt es auch Lebensmittel, die dem menschlichen Organismus nicht guttun. So eine immunschwächende Ernährung schadet dem Körper langfristig. Nehmen Sie demzufolge möglichst wenig Zucker und Transfettsäuren (z.B. Backwaren, Fertiggerichte) zu sich. Vor allem industriell verarbeitete Lebensmittel enthalten viele Einfachzucker, Transfette, Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe. Diese können den Darm angreifen und auch das Immunsystem schwächen. Krankheitserreger finden somit leicht ihren Weg in unseren Körper. Vorsicht geboten ist zum Beispiel bei Fertigpizza, Tütensuppen, Backwaren, Süßigkeiten, Softdrinks oder Aufstrichen.
Bereiten Sie Ihre Mahlzeiten und Snacks so oft es geht selbst zu. Das ist der einfachste Weg zu wissen, was enthalten ist. Ansonsten bewirkt ein Blick auf die Zutatenliste viel: Je kürzer die Liste, desto besser.

Gemüse fermentieren – leicht gemacht

Zutaten (für 1 Liter)
• 1 kg gemischtes Gemüse, fein geschnitten (z.B. Weißkohl, Rotkohl und rote Beete)
• 2 TL Meersalz
• 2 EL Ingwer, gerieben
• 2 EL frische Kurkumawurzel, fein geschnitten

Zubereitung
Sterilisieren Sie zunächst die Einmachgläser vor der Verwendung. Das fein geschnittene Gemüse, Ingwer und Kurkuma in eine große Schüssel geben und mit Meersalz würzen. Mit den Händen einige Minuten gut durchkneten, bis Flüssigkeit austritt und eine natürliche Lake entsteht. In die Gläser füllen (maximal ¾ voll) und mit den Händen oder einem Stößel nach unten pressen. Falls das Gemüse nicht vollständig mit Lake bedeckt ist, mit klarem Wasser auffüllen. Verschließen und bei Raumtemperatur bis zu 14 Tage fermentieren lassen. In den ersten Tagen unbedingt jeden Tag entlüften und Gemüse immer wieder nach unten pressen. Nach 10-14 Tagen eine Kostprobe nehmen und weiter im Kühlschrank aufbewahren.

Spice up your life

Sie finden, gekochtes Gemüse schmeckt oft fad oder Ihre Gerichte könnten ein wenig mehr Pepp vertragen? Dann probieren Sie doch mal die folgenden Gewürze aus. Neben jeder Menge Abwechslung in Ihren Mahlzeiten, haben sie außerdem gesundheitsfördernde Effekte. Schon unsere Vorfahren haben Kräuter und Pflanzen aus der Natur zur Behandlung von Verletzungen oder Krankheiten verwendet. Heutzutage belegen auch wissenschaftliche Untersuchungen die positive Wirkung.


Oregano
Das mediterrane Kraut kann frisch oder getrocknet verwendet werden und schmeckt fein-herb würzig. Besonders in der Mittelmeer-Küche wird es viel verwendet und verfeinert viele Klassiker wie Pizza, Pasta, Tomatensoße, aber auch Fisch oder Gemüse. Frischer Oregano sollte erst am Ende zu Speisen hinzugegeben werden, da sonst das Aroma verfliegt. Getrockneter Oregano kann dagegen auch mitgekocht werden. Es ist nachgewiesen, dass Oregano stark fungizid wirkt, also gut bei Pilzinfektionen ist und zudem blutverdünnend wirkt. Bei gesunden Menschen kann
er beispielsweise einer Thrombose vorbeugen. Außerdem ist Oregano eines der am stärksten antioxidativ wirkenden Lebensmittel und trägt so zum Zellschutz bei.


Geräuchertes Paprikapulver
Anders als normales Paprikapulver verleiht das leuchtend rote, geräucherte Paprikapulver Speisen ein mild süßliches, rauchiges Aroma nach Gegrilltem. Die Gewürzpaprika wird über Eichenholz geräuchert und getrocknet, danach zu Pulver zermahlen. Das Gewürz schmeckt besonders gut zu Fleisch/Fisch, in Soßen, als Teil einer Gewürzmarinade oder zu Kichererbsen. Man sollte es allerdings sparsam verwenden, da der Rauchgeschmack sehr intensiv ist. Paprikapulver enthält viel Vitamin C, wirkt entzündungshemmend, durchblutungs- und verdauungsfördernd.


Kreuzkümmel
Wer Kreuzkümmel riecht, wird automatisch an orientalische Gerichte sowie die nordafrikanische oder arabische Küche erinnert. Falafel, Hummus, Curry oder die Gewürzmischung Garam Masala enthalten beispielsweise Kreuzkümmel. Das enthaltene Cumin beruhigt den Darm, wirkt antibakteriell und verbessert die Blutfettwerte. Kreuzkümmel verleiht Gerichten eine orientalische Note, schmeckt besonders gut in Chili con Carne, Fleischgerichten, Couscous oder mildert die blähende Wirkung von Hülsenfrüchten. Sie können Kreuzkümmelsamen beispielsweise auch als Tee in Kombination mit Fenchelsamen aufgießen und gegen Verdauungsbeschwerden einsetzen.

Muskatnuss
Dieses indonesische Gewürz finden Sie entweder als ganze Nuss oder bereits gerieben in Pulverform. Der süß-pfefferige, ganz leicht zitronige Geschmack passt gut zu Kartoffelgerichten, Spinat, Kohl, Hackgerichten und Eintöpfen. Auch Süßspeisen wie Marmeladen, Kompotte, Milchreis oder auch Kakao lassen sich mit Muskat verfeinern. Bei der Muskatnuss gilt: weniger ist mehr, eine kleine Prise reicht oft zum Würzen aus – frisch gerieben ist der Geschmack am intensivsten. Die Muskatnuss enthält ätherische Öle, die Speisen verträglicher machen und die Verdauung so unterstützen. In zu hohen Dosen wirkt Muskatnuss psychoaktiv und ist giftig für unseren Körper, in kleinen Mengen zum Würzen verwendet, hat sie jedoch nur positive Effekte für uns.

Zimt
Zimt wird aus der Rinde des Zimt-Baumes gewonnen und hat eine süßliche Note. Mit Zimtgeruch verbinden wir oft Weihnachten, allerdings ist es durchaus sinnvoll, ihn das ganze Jahr über zu verzehren. Denn Zimt ist sehr reich an Antioxidantien, schützt unsere Zellen und wirkt blutzuckerregulierend, indem es die Insulinsensitivität unserer Zellen erhöht. Nicht nur Porridge, Kaffee oder Müsli können mit Zimt gewürzt werden, sondern er passt auch ganz hervorragend zu Kürbis oder Süßkartoffeln. Auch Tomatensoßen kann Zimt eine besondere Note verleihen. Angebratene Früchte wie Nektarinen, Äpfel oder Pflaumen mit Zimt schmecken besonders zu Joghurt oder Quarkspeisen ganz hervorragend.

Kurkuma
In Südostasien ist die Kurkumaknolle schon in alten Schriften als Heilmittel dokumentiert worden. Bei uns wurde sie erst Anfang dieses Jahrtausends als wirksames Gewürz in der Pflanzenheilkunde anerkannt. Experten sprechen der Knolle viele verschiedene Anwendungsbereiche zu – sowohl innerlich als auch äußerlich. Dazu gehören neben Inhalationen, Wundbehandlungen und Rheumapackungen auch die vorbeugende Behandlung gegen Erkältungen, Infektionen oder Entzündungen. Grund dafür ist ihr Reichtum an Nähr- und Wirkstoffen. Um nur einige zu nennen: Vitamin A, B1, B2, B3, B5, E, Biotin und Folsäure. Genießen Sie die Wunderknolle zum Beispiel als Gewürz im Essen oder frisch geschnitten mit heißem Wasser als Tee zubereitet.

Mango-Sauce


Zutatenliste
• 3 reife Mangos
• 3 rote Zwiebeln
• 2 rote Chilis
• 2 rote Paprikaschoten
• 2 EL Olivenöl
• 1 EL Rohrzucker
• 120 ml Essig (z.B. Weißweinessig/Apfelessig)
• 300 ml Mangosaft
• 10 Himbeeren
• 1/2 TL gemahlener Kreuzkümmel
• 1/2 TL Paprikapulver (süß/scharf, je nach Geschmack)
• Prise Salz


Zubereitung
Mangos waschen, schälen und in Würfel schneiden. Die Zwiebeln abziehen und klein schneiden. Paprikas und Chilis waschen und ebenfalls klein schneiden. Anschließend etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und Zwiebeln, Paprikas und Chilis leicht anbraten. Zucker in die Pfanne dazu geben und leicht karamellisieren lassen. Dann Mango Stücke, Himbeeren, Mango Saft und Essig, Kreuzkümmel und Paprikapulver hinzugeben. Alles auf kleiner Flamme für ca. 20 Minuten köcheln lassen. Die Zutaten zu einer Sauce pürieren und mit Salz abschmecken. Flaschen abkochen und die pürierte Sauce in die Flaschen abfüllen (am besten mit einem kleinen Trichter). Zum Schluss die Flaschen fest verschließen.

Superfoods

Superfoods sind mittlerweile in aller Munde. Aus der ganzen Welt werden Lebensmittel importiert, die besondere gesundheitsförderliche Eigenschaften haben sollen. Doch Obst und Gemüse, das vielfältige Vitamine und Mineralstoffe besitzt, muss nicht aus anderen Ländern transportiert werden. Leckere Lebensmittelvielfalt finden wir gleich um die Ecke auf unseren heimischen deutschen Feldern.
In diesem Beitrag möchten wir Ihnen regionale Superfoods vorstellen, die aktuell im Februar erhältlich sind, damit Sie Ihnen und der Umwelt etwas Gutes tun können.

Deutsches Super-Gemüse im Februar

Kohl
Alle Kohlsorten enthalten eine beachtliche Menge an Vitamin B, C, E und Folsäure. Zusätzlich enthält Kohl viele Mineralstoffe wie Kalzium und Magnesium sowie sekundäre Pflanzenstoffe. Wer Kohl einmal die Woche auf dem Speiseplan stehen hat, leistet eine hervorragende Prophylaxe gegen Bakterien, denn die Super-Wirkstoffe von Kohl bekämpfen freie Radikale. Saisonale Kohlsorten sind z.B. Grünkohl, Rotkohl, Rosenkohl, Weißkohl, Schwarzkohl und Chinakohl.

Champignons
Champignons bleiben uns im Februar erhalten, denn dieses Gemüse ist das ganze Jahr erhältlich. Champignons zeichnen sich durch ihren hohen Gehalt an Vitamin B und Provitamin D aus.

Petersilienwurzel
Die leckere Knolle schmeckt schön würzig und nach Petersilie. Das Besondere an Petersilienwurzel ist im Vergleich zu anderen Wintergemüsesorten die gute Bekömmlichkeit, die durch die enthaltenen ätherischen Öle entsteht.

Steckrübe
Letzte Chance! Februar ist der letzte Monat, um Steckrüben aus Lagerware einzukaufen. Also allerhöchste Zeit. Denn das Powergemüse enthält Eiweiß, aber auch wichtige Mineralstoffe und Vitamine. Die Steckrübe enthält große Mengen leicht verdauliche Stärke und tut dank ihren schwefelhaltigen ätherischen Ölen Magen und Darm gut.

Wirsing
Wirsing ist ein echter Immunbooster. Er überzeugt durch sekundäre Pflanzenstoffe, Ballaststoffe und einen hohen Eisengehalt.Weitere saisonale Gemüsesorten: Kartoffeln, Kräuterseitlinge, Rote Bete, Sellerie, Pastinaken, Zwiebel, Schwarzwurzel, Schwarzer Rettich

Obst & Nüsse

Äpfel
Auch im Februar sind Äpfel als Lagerware erhältlich. Äpfel enthalten viel Pektin sowie Vitamin C. Außerdem lassen sie sich sowohl in herzhaften als auch in süßen Gerichten vielseitig einsetzen. Der antioxydative Wirkstoff Querzetin und entzündungshemmende Gerbsäure stecken zusätzlich in dem Obst. Außerdem stärken jede Menge Vitamine und Spurenelemente die körpereigene Abwehr. Da diese unmittelbar unter der Schale sitzen, sollten Äpfel ungeschält genossen werden.

Walnüsse
Nüsse, insbesondere Walnüsse sind in gleich mehrfacher Hinsicht ideal. Sie liefern eine große Menge an B-Vitaminen sowie Magnesium und Kalium und lassen uns dadurch entspannter werden.

Unser Tipp zum Frühstück: Eine leckere Frühstücks-Bowl, bestehend aus Quark, Äpfeln, Beeren, Leinsamen und etwas Honig!

Saisonale Salate und Kräuter im Februar

Feldsalat
Feldsalat zeichnet sich durch seinen leicht nussigen und würzigen Geschmack aus. Außerdem enthält er viel Vitamin C und Provitamin A.

Chicorée
Chicorée hat viele positive Eigenschaften und kann als Salat oder als Gemüse zubereitet werden. Durch die enthaltenden Bitterstoffe hat Chicorée zum Beispiel einen positiven Einfluss auf unsere Verdauung.

Immunbooster Buddha Bowl

Zutaten (für 4 Personen)
400 g Dinkel • 400 g Steckrübe (eine kleine) • 100 g Grünkohl • ½ Rotkohl • 1 kleine Stange Lauch • 100 g Feldsalat • 1 Birne • 100 g Walnusskerne • 3 EL Walnussöl • 2 EL Apfelessig • 1 TL scharfer Senf • 2 TL Honig • 150 g Joghurt (3,5 % Fett) • 1 Knoblauchzehe • 5 Stiele Schnittlauch • Salz Zubereitung

1. Dinkel in einem Sieb unter fließendem Wasser abspülen und mit der doppelten Menge Wasser und 1 Prise Salz in einem Topf zum Kochen bringen. 10 Minuten bei starker Hitze garen.

2. Steckrübe schälen und in kleine Würfel schneiden, zum Dinkel geben und aufkochen. Beides 40 Minuten bei mittlerer Hitze garen.

3. Grünkohl, Rotkohl und Lauch putzen, waschen und in feine Streifen schneiden. Feldsalat putzen und waschen. Birne waschen, entkernen, vierteln und in Scheiben schneiden.

4. Walnusskerne in einer Pfanne ohne Fett bei mittlerer Hitze 3–4 Minuten rösten. Die Kerne abkühlen lassen und grob hacken. Für das Dressing Öl, Essig, Senf und Honig gut vermischen und mit Salz abschmecken.

5. Knoblauch schälen, Schnittlauch waschen, trocken schütteln und beides zusammen fein hacken. Unter den Joghurt rühren und mit Salz abschmecken.

6. Dinkel und Steckrübe abgießen und abtropfen lassen. Dann auf vier Schalen verteilen. Kohl, Salat und Lauch zugeben und mit Birnenwürfel und Walnüssen bestreuen und Dressing beträufeln. Dazu den Joghurtdip reichen.

Die ImmunPower Wochen sind eine gute Vorbereitung auf unsere „Bewussten 7 Wochen“ und den Laufwettbewerb rund um die Welt im nächsten Monat!

Healthy Habits

Gesunde Vorsätze etablieren

Wir kennen sie alle: Die ambitionierten Neujahrsvorsätze, mit denen jeder motiviert ins neue Jahr starten möchte. Sei es die bewusste Ernährung, das regelmäßige Sporttreiben oder das langersehnte Aufhören mit dem Rauchen. Dabei ist vor allem die Umsetzung entscheidend für einen langfristigen Erfolg. Mit unseren Gesundheitsgewohnheiten helfen wir Ihnen, Ihren Zielen Tag für Tag ein Stück näher zu kommen.

Wählen Sie ein Motto, anstatt Vorsätzen gerecht zu werden
Beruflicher Erfolg, regelmäßig Sport treiben und die Liste der schönsten Urlaubsorte abarbeiten – wir befinden uns in einer zielstrebigen Gesellschaft, in der immer wieder von wichtigen Zielen und Meilensteinen gesprochen wird. Begleitet von hohen Ansprüchen und unendlich vielen Möglichkeiten kann man schon mal überfordert sein. Wenn Sie sich dazu auch noch selbst Druck auflasten, indem Sie sich sehr hoch gesteckte Ziele setzen, ist das Chaos perfekt. Wie wäre es also damit, jedem Jahr ein Motto zu geben anstelle eines Ziels oder vieler gut gemeinter Vorsätze?

Möchten Sie beispielsweise dem hektischen Alltag entgegenwirken, könnten Sie als Jahresmotto „Alles mit mehr Ruhe und Gelassenheit angehen“ wählen. Oder Sie möchten in diesem Jahr mehr für Ihre körperliche und mentale Gesundheit tun? Dann könnte Ihr Motto „Selfcare“ lauten. So geben Sie dem Jahr ein Thema und Sie können Ihr Leben nach Ihren Werten gestalten, ohne konkreten Zielen hinterher jagen zu müssen. Natürlich können Sie das auch für jeden Monat des neuen Jahres machen. Dafür empfiehlt es sich allerdings etwas im Voraus zu planen.

Tipp: Schreiben Sie Ihr gewähltes Motto auf und wiederholen Sie es regelmäßig für sich als eine Art Mantra.

Mit kleinen Schritten zum großen Ziel
Sie möchten auf jeden Fall Ihre Vorsätze für das neue Jahr verwirklichen? Dann setzen Sie sich kleinere Ziele, die Sie zum Beispiel in den einzelnen Monaten erreichen können. Dabei ist es ganz Ihnen überlassen, ob Sie sich 12 unterschiedliche Ziele setzen oder Sie sich wie oben bereits genannt ein Jahresmotto aussuchen. Wenn Sie ein großes Ziel oder Motto gewählt haben, kann es Ihnen helfen, wenn Sie es in Teilziele herunterbrechen und sich kleine Monatsaufgaben stellen. Egal welche Variante Sie wählen, so können Sie bereits Ende Januar ein erstes Erfolgserlebnis verbuchen.

Tipp: Bleiben Sie dennoch immer kreativ und flexibel beim Setzen Ihrer Ziele. Think outside the box: Vielleicht fragen Sie mal eine Person, die Sie richtig gut kennt, nach einer spannenden und überraschenden Teilaufgabe. Das bringt Sie aus Ihrer Komfortzone!

Geben Sie Ihrem Vorsatz Bedeutung
Fassen Sie einen Vorsatz, der Ihnen am Herzen liegt. Das steigert Ihre Motivation und Willenskraft! Wichtig ist auch, dass Sie es für sich selbst tun und nicht für andere.

Tipp: Überlegen Sie sich, was Sie interessiert, was Sie noch lernen oder wie Sie an sich arbeiten möchten. Was bewegt Sie? Was stört Sie vielleicht? Was möchten Sie ändern? Setzen Sie sich Ziele und machen Sie dafür am besten einen Plan, wie Sie diese erreichen möchten.

Was möchten Sie im neuen Jahr weitermachen?
Jedes Jahr ein neuer Vorsatz? Das muss nicht sein. Hat Ihr Neujahrsvorsatz im vergangenen Jahr sehr gut für Sie gepasst und war motivierend? Dann steht dem nichts im Wege, einfach so weiterzumachen wie bisher. Durchhalten ist auch eine Kunst und sollte auf jeden Fall belohnt werden! Nehmen Sie sich also weiterhin die Zeit für Ihren „Weitermach-Vorsatz“, so können Sie vielleicht sogar fachlich in die Tiefe gehen und zum Experten werden oder einfach weitermachen wie bisher und wohlmöglich neue Ansätze ausprobieren.

Tipp: Versuchen Sie alte Vorsätze zu neuem Leben zu erwecken, indem Sie sie weiter ausführen oder an Ihre aktuelle Lebenssituation anpassen. Mit frischer Motivation können Sie sicherlich noch einiges erreichen.

Geben Sie nicht frühzeitig auf!
Machen Sie Ihre neuen Ziele zur Gewohnheit. Ganz nach dem Motto: „Motivation bringt Sie dazu, loszulegen. Gewohnheit lässt Sie weitermachen“ (Jim Ryun), dürfen Sie bei der Entwicklung einer neuen gesunden Routine nicht den Mut und die Geduld verlieren. Und vergessen Sie auch die Alles-oder-Nichts-Mentalität. Diese zieht meist nur ein schlechtes Gewissen nach sich und bringt Sie nicht zu Ihren Zielen! Führen Sie stattdessen an Tagen, an denen Sie wenig Zeit oder Motivation haben, eine Mini-Version Ihrer Gewohnheit aus! Machen Sie beispielsweise nur ein 15 Minuten Home-Workout statt ein 60 Minuten Workout im Fitnessstudio! So kommen Sie ihren Zielen jeden Tag ein Stückchen näher. Wussten Sie, dass es Studien zufolge 66 Tage braucht, bis man eine neue Gewohnheit als tägliche Routine etabliert hat? Die ersten 28 Tage sind die schwierigsten, denn so lange braucht es, um den sogenannten
inneren Schweinehund zu überwinden.

Tipp: Seien Sie geduldig: Wie schon erwähnt, braucht es Zeit, bis sich eine neue Routine in Ihren Alltag etabliert hat. Es heißt also: Dranbleiben! Halten Sie 28 Tage durch und Sie werden sehen, es wird immer leichter werden!

Get up and get fit

Es fällt Ihnen schwer regelmäßig ins Fitnessstudio zu gehen und Ihren inneren Schweinehund zu überwinden und Sie suchen eine neue und vor allem abwechslungsreiche Lösung für Ihr Fitnessprogramm? Kein Problem! Um fit zu bleiben, eignet sich die Treppe genauso gut wie das Fitnessstudio. Ganz nach dem Motto: get up and get fit. Dabei reicht bereits eine kurze Einheit aus, um Ihren Kreislauf ordentlich in Schwung zu bringen. Wir geben Ihnen Tipps, wie sie Ihren inneren Schweinehund überwinden können und zeigen Ihnen abwechslungsreiche Übungen, wie Sie die Treppe als Ihr persönliches Fitnessprogramm einsetzen können.

Tipps für mehr Motivation zum Sport

Stellen Sie sich die Frage „Warum?“: Warum wollen Sie Sport machen? Führen Sie sich vor Augen, welchen Vorteil Sie davon haben, sportlich aktiv zu sein. Wenn Sie kein Ziel vor Augen haben, ist es leichter für Sie eine passende Ausrede zu finden, das Training mal wieder sausen zu lassen. Statt sich zu überlegen, was Sie alles noch unbedingt machen müssen (um sich vorm Sport zu drücken), denken Sie an das positive Gefühl danach! Die Glücksgefühle, die beim Sport freigesetzt werden, geben Ihnen einen regelrechten Energieschub.

Setzen Sie sich ein Ziel: Überlegen Sie sich genau, was Sie erreichen wollen und vor allem bis wann. Seien Sie dabei realistisch und stecken Sie sich lieber mehrere kleine Ziele auf dem Weg zu Ihrem großen übergeordneten Ziel. Nichts ist schlimmer als ein unrealistisches Ziel, was in viel zu weiter Ferne liegt. Freuen Sie sich lieber über jede kleine Etappe, die Sie erreicht haben. Das motiviert umso mehr, am Ball zu bleiben und weiterzumachen. Wichtig ist dabei trotzdem, dass Sie das endgültige Ziel nicht aus den Augen verlieren. Konzentrieren Sie sich also auf das, was noch vor Ihnen liegt, wenn Sie sich vor der nächsten Einheit drücken wollen.

Perfektionismus ist fehl am Platz: Jeder kennt den Spruch: „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.“ Darin steckt so viel Wahrheit, auch wenn wir das nicht glauben, hören oder wissen wollen. Statt sich darüber zu ärgern, dass Sie heute keine 5 km durchgehalten haben oder keinen einzigen Klimmzug geschafft haben, denken Sie daran, dass Sie alles lernen können. Geben Sie sich Zeit, machen Sie kleine Schritte und versuchen Sie keine riesigen Sprünge. Wer kontinuierlich an sich arbeitet, erzielt bessere und nachhaltigere Ergebnisse als jemand, der nach einem Sprint zu schnell aufgibt.

Suchen Sie sich Unterstützung: Wenn der Schweinehund sich immer noch nicht bändigen lässt, holen Sie sich Unterstützung von außen. Ein Sport-Buddy hilft ungemein, wenn es mal wieder heißt: „ach heute habe ich eigentlich keine Lust.“ Termin ist Termin. Die Schwelle abzusagen und jemanden dafür zu versetzen ist deutlich höher, als wenn Sie es nur vor sich selbst rechtfertigen müssen.

Setzen Sie sich nicht zu sehr unter Druck: Seien Sie nicht zu streng mit sich, wenn mal etwas nicht so funktioniert, wie Sie es sich vorgestellt haben. Dann hat das Meeting eben mal länger gedauert oder Sie waren einfach zu müde zum Sport. Gedanklich abhaken und weiter geht’s. Wichtig ist, dass Sie grundsätzlich so planen, dass es zeitlich nicht zu knapp wird. Ein fester Tag hilft besonders am Anfang eine Gewohnheit zu etablieren. Tragen Sie ihn fest in Ihren Kalender ein, am besten immer eine Woche im Voraus. Lassen Sie sich diesen Termin nicht durch spontane Verabredungen ausreden. Je mehr Sie Sport in Ihren Alltag integrieren, desto leichter wird Ihnen das regelmäßige Training fallen.

Die Treppe als Fitnessprogramm
Bei fehlender Motivation kann es auch helfen mal etwas Neues auszuprobieren. Daher haben wir heute ein paar spannende neue Übungen mitgebracht, mit denen Sie die Treppe zu Ihrem Fitnessprogramm umprogrammieren können.

#Simply the best
Die erste Übung ist so einfach wie Treppensteigen selbst. Denn mehr als Treppensteigen steckt nicht hinter dieser Übung. Besonders zum Aufwärmen eignet sich das einfache Hoch- und Runtersteigen. Führen Sie diese Übung beispielsweise 1-2 Minuten durch. Nachdem Sie warm geworden sind, können Sie die Übung auch im schnelleren Tempo absolvieren und schlussendlich richtige Sprints einlegen.

Sie wollen noch mehr? Fordern Sie sich heraus und nehmen Sie gleich zwei Stufen auf einmal.

#Liegestütz
Auch der Oberkörper kommt während des Treppen-Fitnessprogramms nicht zu kurz. Liegestütze eignen sich zum Trainieren unserer Arm- und Brustmuskulatur und lassen sich ganz einfach auf einer Treppe absolvieren. Für die Einstiegsvariante können Sie Ihre Beine auf den Boden stellen und die Hände auf den Treppenstufen absetzen. Fortgeschrittene, die eine echte Herausforderung suchen, können das Ganze umdrehen und ihre Füße vom unteren Treppenende auf die erste oder zweite Stufe stellen. Ihre Hände befinden sich auf dem Boden, sodass Ihre Beine nach hinten raus erhöht sind. Auch diese Übung können Sie beispielsweise für 1-2 Minuten durchführen.

#Ausfallschritt
Nun kommt wieder eine Übung für unsere Bein- und Gesäßmuskulatur: die Ausfallschritte. Stellen Sie dafür Ihren rechten Fuß zunächst zwei Stufen weit nach oben. Heben Sie dann Ihr linkes Bein an und stellen Sie Ihren Fuß zunächst neben Ihren rechten Fuß. Nun nehmen Sie mit Ihrem rechten Fuß erneut zwei Stufen nach oben. Wechseln Sie nach 2 Runden das Anfangsbein und sprinten Sie die Treppe wieder nach unten, sobald Sie mit Ausfallschritten oben angekommen sind.

#Box Jumps
Jetzt wird es noch einmal richtig anspruchsvoll. Box Jumps werden beispielsweise im Functional Training eingesetzt und lassen Ihr Herz-Kreislauf-System auf Hochtouren arbeiten das verbessert Ihre Herzgesundheit! Außerdem steigern Box Jumps Ihre Stabilität sowie Ihre Sprung- und Schnellkraft. Die Sprünge auf eine erhöhte Ebene wie eine Bank oder eine Box lassen sich genauso gut auf einer Treppenstufe ausführen. Das Besondere: Statt von der Bank oder Box wieder runterzuspringen, nehmen Sie bei der Treppe direkt den nächsten Sprung und verzichten Sie auf kurze Entlastungsphasen. Gehen Sie leicht in die Knie und achten Sie auch bei der Landung darauf, Ihre Knie leicht gebeugt zu halten, um Verletzungen vorzubeugen.

#Dips
Auch Dips lassen sich ganz einfach in Ihr Treppen-Fitnessprogramm einbauen. Setzen Sie sich hierfür auf eine Treppenstufe und greifen Sie mit Ihren Händen hinten an die Stufenkante. Drücken Sie sich nun mit Ihren Armen hoch und senken Sie sich kontrolliert wieder ab.

#Wechselsprünge
Bei dieser Ganzkörperübung bringen Sie Ihren Puls nochmals richtig in die Höhe. Stellen Sie sich mit einem Bein eine Stufe höher als das andere und wechseln Sie die Position durch einen Sprung. Springen Sie so schnell Sie können und schwingen Sie Ihre Arme mit.


Jetzt sind Sie dran! Probieren Sie es aus und wagen Sie sich an dieses Fitnessprogramm. Nachdem Sie sich mit Treppensteigen aufgewärmt haben, werden alle vorgestellten Übungen für 1-2 Minuten im Wechsel durchgeführt. Wiederholen Sie den Durchgang für 2 weitere Runden. Wir hoffen dieses Fitnessprogramm bietet Ihnen Abwechslung und kann Sie sich wieder zum Sport motivieren. Viel Spaß!

Be thankful

Jeder kennt es: Probleme auf der Arbeit, im Privatleben, hier und da ein wenig Ärger oder Sorgen. Doch gibt es etwas, das uns den Umgang damit einfacher macht? Sie haben bestimmt schon mal von dem Konzept der „Dankbarkeit“ gehört. Doch was genau löst Dankbarkeit in uns aus? Wir präsentieren Ihnen ein paar gute Gründe, dankbar zu sein und stellen Ihnen Methoden vor, um Dankbarkeit regelmäßig zu praktizieren.

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Warum ist Dankbarkeit wichtig?
Dankbarkeit ist kein Motivationsgerede oder esoterisches Wischiwaschi. Das Konzept der Dankbarkeit basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. So wird eine dankbare Haltung längst als „wirkungsintensive Lebenseinstellung“ bezeichnet. Zahlreiche Studien belegen die positive Wirkung der Dankbarkeit auf Gehirn, Gesundheit und Lebenszufriedenheit: Dankbare Menschen sind optimistischer, glücklicher, einfühlsamer, fitter und belastbarer als andere. Wir stellen Ihnen 5 gute Gründe vor, dankbar zu sein:


Dankbarkeit verbessert Beziehungen
Die Psychologie-Professorin Sara Algoe ließ frisch verliebte Paare zwei Wochen lang ein Tagebuch schreiben. Hier hielten die Probanden abends fest, ob sie ihrem/ihrer Partnerin an dem Tag etwas Gutes getan haben, ob ihr/ihre Partnerin ihnen selbst etwas Gutes getan hat und wie sie sich gefühlt haben und wie sie über die Partnerschaft gedacht haben. Dabei kam heraus, dass die Paare nicht nur erkannten, wie gut ihr/ihre Partnerin zu ihnen war. Sie wurden für die Partnerschaft insgesamt dankbarer und fühlten sich mit ihrem/ihrer Partnerin verbundener.

Dankbarkeit hilft gegen Depressionen
Dankbarkeit hat sogar einen Einfluss in der Therapie von Depressionen und Angststörungen. Bei Studien der Universität von Indiana ließen Forscherinnen die Patientinnen dreimal wöchentlich für 20 Minuten Dankesbriefe schreiben. Nach drei Monaten zeigte sich: Die Dankbarkeitsbriefe hatten zahlreiche Gehirnregionen aktiviert. Je öfter und regelmäßiger die Probandinnen das Gefühl der Dankbarkeit verinnerlichten, desto nachhaltiger veränderte es ihr Gehirn. Dankbarkeit gab ihnen ein (neues) positives Lebensgefühl.

Dankbarkeit wirkt Stress entgegen
Mit Dankbarkeit machen Sie sich resistenter gegenüber Stress. Das wiesen Untersuchungen der Universität von Pennsylvania nach. Ihre – dankbaren – Proband*innen konnten den empfundenen Stress reduzieren und zeigten sich widerstandsfähiger gegenüber psychischen Erkrankungen.

Kann ich Dankbarkeit erlernen?
Wir haben gute Nachrichten für Sie: Ja, Dankbarkeit ist erlernbar. Dankbarkeit kann mit einem Muskel verglichen werden, der trainiert werden kann. Je öfter und regelmäßiger Sie Dankbarkeit praktizieren, desto leichter fällt es Ihnen und desto besser werden Sie darin. Sie schaffen sich nach und nach eine dankbare Routine. Doch es dauert bis zu 66 Tage, bis Dankbarkeit zu Ihrer Gewohnheit geworden ist. Seien Sie geduldig mit sich und nehmen Sie sich Zeit, die kleinen Glücksmomente in Ihren Leben zu feiern. Schaffen Sie es nicht für kleine Dinge dankbar zu sein, dann ist es sehr unwahrscheinlich, dass Sie die Großen feiern werden. Nehmen Sie sich also Zeit die kleinen Erfolge des Tages wertzuschätzen.

Wie kann ich dankbar sein?
Um Ihnen den Einstieg in ein dankbares Leben zu ebnen, stellen wir Ihnen 3 einfache Methoden vor, um Dankbarkeit zu praktizieren. Wir hoffen Sie finden darunter eine passende Art und Weise für sich, um jeden Tag dankbar zu sein.

#1 Die 5-Finger-Methode: Ein Dankeschön mit jedem Finger
Die Psychologin Elsbeth Martindale entwickelte die 5-Finger-Methode: Wenn Sie unzufrieden sind oder einen Motivationskick brauchen, zählen Sie einfach Ihre Finger durch und erinnern sich an schöne, befriedigende und ermutigende Dinge in Ihrem Leben. Das könnte beispielweise so aussehen:

• Daumen (hoch): Benennen Sie etwas, worauf Sie stolz sind. Machen Sie sich Ihre Stärken und Talente bewusst – und seien Sie stolz auf sich.

• Zeigefinger: Zeigen Sie auf etwas Schönes in der Natur und entdecken so etwas in Ihrem Umfeld, das Sie inspiriert, begeistert und Ihnen Energie gibt.

• Mittelfinger: Nennen Sie etwas Gutes, was Sie für einen anderen Menschen getan haben. Überlegen Sie, bei wem Sie das wiederholen könnten.

• Ringfinger: Erinnern Sie sich an eine Zeit und einen Menschen, den Sie aus tiefsten Herzen lieben oder geliebt haben, sowie andere Menschen, für die Sie innige Gefühle haben.

• Kleiner Finger: Bennen Sie eine Sache, für die Sie in Ihrem Leben zutiefst dankbar sind. Die 5-Finger-Technik zeichnet sich zum einen durch ihre sehr eingängige Art aus, zum anderem lässt sie sich jederzeit wiederholen.

# 2 Das Dankbarkeits-Tagebuch
Eine weitere sehr bekannte Methode für mehr Dankbarkeit in Ihrem Alltag ist das Erfolgs- bzw. Dankbarkeitstagebuch. Hier gibt es verschiedene Varianten. Doch sie haben alle eines gemeinsam: Die Beantwortung der Frage: „Wofür bin ich heute dankbar?“. Sinn und Zweck dieser Übung ist es, sich mithilfe eines positiven Tagesrückblicks bewusst zu machen, wie gut es einem geht, sowie die Sinne dafür zu schärfen, wofür es sich lohnt, dankbar zu sein. Das hat den Effekt, dass wir die Beziehungen und Erfahrungen im Alltag künftig mehr genießen und bewusster erleben. Ein Kompliment, ein geschenktes Lächeln, gutes Essen, ein wunderschöner Sonnenuntergang … Wofür sind Sie dankbar?
Ob als Morgenroutine, Abendritual oder beides – es wird empfohlen das Dankbarkeitstagebuch zu Ihrem täglichen Begleiter zu machen.

#3 Achtsamkeits-Übungen
Beim Konzept der Achtsamkeit dreht sich alles darum, den jeweiligen Augenblick bewusst zu erleben – im Hier und Jetzt zu sein. Es ist vergleichbar mit der sogenannten „Stop-Look-Go-Technik“, also dem kurzen Innehalten und Bewusstwerden des Augenblicks sowie (schönen) Momenten, bevor wir gleich wieder zum nächsten Hetzen.

Haben Sie beispielsweise etwas Leerlauf während der Arbeit, dann gönnen Sie sich drei Minuten Pause und schauen sich bewusst um: der Arbeitsplatz, der Schreibtisch, die Pflanzen im Büro oder Home Office – achten Sie besonders auf Details und lassen Sie sich Zeit, diese einzeln zu betrachten, am besten noch zu berühren und zu fühlen. Folgen Sie Ihren spontanen Impulsen: Was kommt Ihnen in den Sinn? Schenken Sie diesen Gedanken volle Aufmerksamkeit. Hauptsache, Sie lassen in dem Moment alles andere los – und werden dankbar für die guten Gefühle, die Sie hier und jetzt erleben.

Die Wissenschaft ist sich heutzutage sicher, dass solche Dankbarkeitsübungen das Glücksniveau um 25 Prozent steigern und stressbedingte Erkrankungen lindern können. Wer Dankbarkeit übt und trainiert tut sich und seiner (mentalen) Gesundheit also einen Gefallen. Seinem sozialen Umfeld meist ebenfalls.

Müdigkeit vertreiben mit Sport

Durch das kalte und trübe Wetter fühlen Sie sich manchmal müde und abgeschlagen? Vor allem bei der Arbeit fällt es Ihnen schwer, die Augen aufzuhalten und Sie finden sich täglich in einem sogenannten Mittagstief wieder? Dagegen hilft nur eins: Sport und Bewegung, ausreichend Tageslicht sowie eine gesunde Ernährung, um Ihrer Müdigkeit vorzubeugen. In diesem Beitrag wollen wir Ihnen nun Sportarten und Übungen vorstellen, welche die Müdigkeit garantiert vertreiben.

Outdoor-Sportarten
Zahlreiche Studien zeigen, dass Bewegung an der frischen Luft eines der Heilmittel gegen Müdigkeit ist und sogar besser wirkt als Kaffee. Denn das Gehirn wird bei der Bewegung an der frischen Luft mit Sauerstoff versorgt und der gesamte Kreislauf in Schwung gebracht. Die Bewegung an der frischen Luft lässt Sie aktiv werden, bringt Ihren Kreislauf in Schwung und stärkt Ihre Abwehrkräfte. Zudem wird dabei das Glückshormon Serotonin im Körper produziert. Serotonin ist für viele Abläufe in unserem Körper verantwortlich. Unter anderem sorgt es auch dafür, dass unsere Stimmung gut ist, wir munter werden und uns wohlfühlen. Daher wird es auch Glückshormon genannt. Ist Ihr Serotoninspiegel zu niedrig, sind meist permanente Müdigkeit und Antriebslosigkeit die Folge. Sie können auch einen Outdoor-Fitness-Park nutzen, sogenannte Calisthenics-Parks, um sich wach zu trainieren. Weltweit gibt es davon bereits 14.945 Stück. Moderne robuste Fitnessgeräte für den Außeneinsatz bieten Ihnen die optimale Gelegenheit Ihr Training an der frischen Luft und völlig kostenfrei zu absolvieren. Als absoluter Wachmacher unter den Outdoor-Sportarten gilt das Klettern – inklusive Adrenalin-Kick. Hier benötigen Sie allerdings genügend Vorbereitung, die richtige Ausrüstung sowie Erfahrung. Wenn Sie die Möglichkeit haben, in der Nähe Schwimmen zu gehen, kann dies ein weiteres Hilfsmittel gegen die Müdigkeit sein. Durch die intensive Bewegung im Wasser, bei der der ganze Körper beansprucht wird und die koordinativen Bewegungen, die unser Gehirn zum Arbeiten bringen, werden wir wach. Zudem macht auch das anfangs kalte Wasser wach, erfrischt und bringt den Körperkreislauf ordentlich in Fahrt. Dies können Sie auch super durch Wechselbäder und Saunagänge ergänzen. Durch die verschiedenen Reize von heiß und kalt werden Ihr Körper und Ihr Geist aufgeweckt.

Aktiv in der Natur
Auch ein ausgedehnter Spaziergang in der Mittagspause kann Ihnen bei Müdigkeit helfen. Mit viel Bewegung an der frischen Luft tanken Sie ausreichend Tageslicht und Sauerstoff. Sonnenstrahlen lassen Glückshormone im Körper entstehen, verbreiten gute Stimmung und vertreiben die Müdigkeit. Sauerstoff ist wichtig für alle Stoffwechselvorgänge im Körper und gibt Ihnen genügend Energie für den Tag. Ein Spaziergang in der freien Natur macht Sie also rundum fit und sorgt für ein starkes Immunsystem.

Schreibtischübungen gegen die Müdigkeit
Wenn Sie bei Ihrer Arbeit nicht einfach so an die frische Luft gehen können, können Sie mit den folgenden Übungen Ihrem Körper auch vom Schreibtisch aus aufwecken:

Übung 1 Um Schulterverspannungen loszuwerden, setzen Sie sich aufrecht hin und lassen Sie beim Ausatmen die Schultern nach vorne fallen und ziehen Sie beim Einatmen die Schultern dann wieder nach hinten. Wiederholen Sie die Übung, bis Ihre Verspannungen gelockert sind.

Übung 2 Bei Nackenverspannungen drehen Sie den Kopf beim Einatmen nach rechts und beim Ausatmen wieder in die Ausgangsposition. Wiederholen Sie diese Übung so oft Sie möchten und wechseln Sie anschließend nach links.

Übung 3 Um wach zu werden helfen schon kleine Bewegungen. Strecken Sie Ihr Bein durch und halten Sie es eine Weile in der Luft. Dann wiederholen Sie dies mit dem anderen Bein.

Übung 4 Diese Übung entspannt Ihren Rücken. Legen Sie beide Hände auf Ihren Tisch und schieben Sie Ihren Stuhl so weit zurück, dass Ihre Arme gestreckt sind. Dann drücken Sie Ihren Oberkörper nach unten und halten die Position für einige Atemzüge. Die regelmäßige Veränderung der Körperhaltung und das Räkeln und Strecken bei der Arbeit, hält den Körper fit und vor allem wach.

Brainfit zum wach werden
Beim Brainfit geht es darum, durch ungewohnte Bewegungen den Geist zu fordern und gewohnte Denk- und Bewegungsmuster aufzubrechen. Die Verbindungen zwischen den Nervenzellen werden gestärkt und neue Synapsen mit einer erhöhten Leistungsfähigkeit entstehen. Brainfit ist ideal geeignet, wenn Sie zwischendurch eine schnelle Übung brauchen, um wach zu werden. Egal ob zu Hause, im Büro oder unterwegs – Sie können die kurzen Übungen jederzeit und überall durchführen.
Schauen Sie sich dafür gerne unser Video zum Thema Brainfit an und wecken Sie mit uns gemeinsam Ihre grauen Zellen wieder auf.

Video Brainfitness

Gesundes Weihnachten

Trotz all der festlichen Stimmung gesund durch die Weihnachtszeit kommen? Das geht! Erfahren Sie, wie es funktionieren kann und warum sich Vitamine und Naschen auch in der Weihnachtszeit nicht zwangsläufig ausschließen. Zusätzlich liefern wir wertvolle Tipps & Tricks für eine gesunde Haut in der kalten Jahreszeit und bringen Sie auch körperlich ein bisschen in Schwung.

Sie denken, dass Sie alles über Weihnachten wissen? Das finden Sie in einem Quiz heraus, welches die ein oder andere überraschende Antwort parat hat.

Fit durch die Adventszeit

Alle Jahre wieder ist es so weit und die Weihnachtszeit beginnt. Es ist die Zeit des Jahres in denen Leckereien und Gemütlichkeit die Regel sind. Plätzchen, Kekse, Glühwein und ein leckerer Kakao vor dem Kamin oder der Heizung gehören im Advent einfach dazu. Doch meistens kommt mit der gemütlichen Adventszeit auch ein Motivationstief. Beim Blick aus dem Fenster in das graue und trübe Wetter der Winterzeit bleibt wenig Lust zum Sporttreiben. Dennoch graut es vielen Menschen vor den zusätzlichen Pölsterchen, die die Adventzeit manchmal mit sich bringt. Geht es
Ihnen auch so? Dann haben wir genau das Richtige für Sie! Wir geben Ihnen ein paar hilfreiche Tipps und Tricks, wie Sie ganz ohne Verzicht und fit durch die Weihnachtszeit kommen.

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Wintersport mit Spaß
Kleine Genusssünden lassen sich wunderbar mit ausreichend Sport und Bewegung ausgleichen. Gerade im Winter fällt es jedoch vielen schwer, sich zum Sport zu motivieren. Unser Tipp sind daher Wintersportarten, die Spaß machen und sich daher kaum nach Sport anfühlen! Wie wäre es beispielsweise mit einem ausgedehnten Spaziergang im

verschneiten Winterwald oder Schlittenfahren mit den Kindern? Nutzen Sie die Gelegenheit sich an der frischen Luft zu Bewegen und mühelos Kalorien zu verbrennen. Oder Besuchen Sie doch ganz einfach mal eine Eisbahn und gehen Schlittschuhlaufen. Schlittschuhlaufen macht nicht nur Spaß, sondern trainiert auch Ihren ganzen Körper und verbessert zusätzlich Ihren Gleichgewichtssinn. Und wenn Outdoor-Sport überhaupt nichts für Sie ist, dann können Sie auch ganz bequem von Zuhause aus sich persönlich oder sogar online mit Ihren Freunden verabreden und mithilfe von Home-Workouts die Kilos schmelzen lassen. Mit diesen Aktivitäten und Sportarten muss man beim Verzehr von Braten und Keksen überhaupt kein schlechtes Gewissen haben.

Tipps und Tricks gegen den Winterspeck
Neben dem Sport im Winter haben wir auch noch ein paar weitere Tipps und Tricks, um fit und gesund durch die Weihnachtszeit zu kommen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem ausgiebigen Bummel auf dem Weihnachtsmarkt? Dadurch können Sie ganz ohne Sport und Schwitzen ein paar Kalorien verbrennen. Wer sich drei Stunden lang durch die Kälte und die Menschenmassen schlängelt verbrennt ca. 400-500 Kalorien. Dabei gilt: je kälter es ist, desto mehr verbrennt Ihr Körper! Also sollten Sie erst recht bei Minustemperaturen raus gehen. Unser zweiter Tipp für das
Kalorienverbrennen ganz ohne Sport ist das Tanne schmücken! Wenn die Tanne sehr groß ist, kann das Schmücken sich ganz schnell in eine kleine ungeplante Sportsession verwandeln. Treppe hoch, Treppe runter, strecken, bücken, heben. Das ist fast wie ein schweißtreibender Sportkurs und verbrennt eine Menge Kalorien. Und wenn Sie auch mit etwas weniger Sport auskommen wollen, dann ist unser dritter Tipp etwas für Sie. Greifen Sie auf leckere gesunde Essensalternativen zurück und backen Sie Ihre Kekse selbst, statt sie fertig im Supermarkt zu kaufen. Dadurch können Sie einige ungesunde Zutaten durch gesunde Alternativen ersetzen und selbstgemacht schmecken die Kekse sowieso viel besser. Das gleiche gilt natürlich auch für Kakao, Glühwein und Co. Probieren Sie sich aus und finden Ihre persönlichen gesunden Leckereien.

Für die extra Motivation haben wir nun noch ein kleines 1-minütiges Workout für Sie! Führen Sie gemeinsam mit uns die sogenannte „Plank“ aus und wiederholen Sie die Übung so oft Sie möchten. Das Video finden Sie unter folgendem Link

Viel Spaß!

Skin Care

Warme und trockene Heizungsluft drinnen, eisige Kälte und starker Wind draußen. Der Winter stellt unsere Haut vor Herausforderungen. Trockenheit und Juckreiz können entstehen oder sowieso schon trockene Haut wird noch trockener und empfindliche Haut noch reizbarer. Hautpflege im Winter ist daher ein wichtiges Thema. Wir zeigen Ihnen, wie Sie gepflegt durch den Winter kommen.

Warum stresst der Winter unsere Haut?
Durch die zum einen kalte Luft draußen und zum anderen trockene, warme Heizungsluft drinnen kommt es zu einem Feuchtigkeitsverlust unserer Haut. Millionen kleine Talgdrüsen erhalten unseren schützenden und natürlichen Fettfilm. Bei kalten Temperaturen unter acht Grad produzieren die Talgdrüsen weniger Hautfett: unsere Haut wird trockener. Außerdem kommt es bei kalten Temperaturen zu einer reduzierten Durchblutung der Haut. Die Blutgefäße verengen sich, um Wärme zu speichern und eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen und Sauerstoff wird verhindert.

Mit diesen Regeln kommen Sie und Ihre Haut gut durch den Winter:

Nehmen Sie ausreichend Flüssigkeit zu sich
Diesen Tipp werden Sie wahrscheinlich schon im Zusammenhang mit einer schönen Haut gehört haben. Für eine optimale Hautpflege im Winter sollten Sie diesen Tipp nicht vernachlässigen. Denn trinken ist unabdingbar für den Flüssigkeitshaushalt unserer Haut. Sie können Ihren Flüssigkeitshaushalt auch durch wasserhaltige Nahrungsmittel wie Gemüse, Suppen oder Obst auffüllen.

Baden Sie nicht zu viel und nicht zu heiß
Ein schönes heißes Bad im Winter sorgt für Entspannung und Wohlbefinden. Aber Achtung: auch wenn es sehr verlockend ist, zu heiße Temperaturen und zu lange Bäder greifen die Haut unnötig an und lassen sie austrocknen. Duschen oder baden Sie daher nur warm und nicht zu häufig. Das Wasser sollte bestenfalls unter 35 Grad sein.

Vernachlässigen Sie Ihre Hände nicht
Nicht nur unser Gesicht ist im Winter anfällig für trockene Haut, sondern auch unsere Hände, die durchgängig der kalten Luft ausgesetzt sind. Und auch unsere Schienbeine benötigen besondere Pflege. Denn Schienbeine und Hände verfügen kaum über Talgdrüsen, die uns mit Fett versorgen können. Verwenden Sie für diese Körperstellen Körper Öl, welches Sie am besten nachts einwirken lassen, da Ihre Kleidung am Morgen die Fette sofort aufsaugen würde. Für Ihre Hände eignet sich ein Bad in Olivenöl.

Sorgen Sie für das richtige Raumklima
Heizungsluft tut unserer Haut nicht gut und ist genauso schädlich wie die kalte Luft draußen. Sorgen Sie für ein richtiges Raumklima, bei der Sie eine Luftfeuchtigkeit von 40 % bis 60 % erreichen. Dabei können Pflanzen als natürliche Luftbefeuchter dienen, die Feuchtigkeit an ihre Umwelt abgeben. Auch ein nasses Handtuch auf dem
Heizkörper oder ein Luftbefeuchter eignen sich, um die Luftfeuchtigkeit im Raum zu erhöhen.

Verwenden Sie reichhaltige Hautpflege
Im Winter benötigt unsere Haut Pflege, die uns ausreichend Feuchtigkeit gibt. Daher sollte Ihre Hautpflege im Winter reichhaltiger sein. Sie sollte also mehr Fett enthalten. Zu empfehlen sind Cremes mit pflanzlichen Ölen wie Shea Butter oder Argan. Bei fettiger oder auch zu Akne neigender Haut sollten allerdings keine fetthaltigen Produkte verwendet werden. Hier hilft das häufigere Eincremen mit feuchtigkeitsspendenden Produkten.

Schützen Sie Ihre Haut vor UV-Strahlung
Die UV-Strahlung wird im Winter oftmals unterschätzt. Aber auch im Winter benötigt unsere Haut einen UV-Schutz. Die Sonneneinstrahlung ist im Winter zwar schwächer als im Sommer, aber gerade Schnee und Eis können die UV-Strahlen verstärken und unsere sowieso schon empfindliche Haut angreifen.

Achten Sie auf Ihre individuellen Bedürfnisse
Jeder Mensch ist individuell – und daher auch die Haut jedes einzelnen. Achten Sie also auf die Bedürfnisse Ihrer Haut und entscheiden Sie selbst, welche Pflege und vor allem welche Dosierung für Ihre Haut die Richtige ist.

Vitamine & Naschen?

Schon seit Oktober stehen sie in den Regalen der Supermärkte und Drogerien: Die süßen Verlockungen der Vorweihnachtszeit. Ob Lebkuchen, Schokoladennikoläuse oder Marzipangebäck – es fällt oft schwer nicht zuzugreifen. Wussten Sie, dass im vorletzten Jahr Weihnachtsleckereien von mehr als 621 Millionen Euro über die Ladentheke gingen? Wir zeigen Ihnen heute, wie Sie die Vorweihnachtszeit auch gesund und ganz ohne Extra-Kilos überstehen.
Nascherei mit Inhalt Füllen Sie Ihren Weihnachtsteller auch mit gesunden Snacks – wie wäre es mit Nüssen? In ihnen stecken jede Menge gesunder Inhaltsstoffe, vor allem wertvolles Eiweiß, was Sie nachhaltig sättigt. Zudem enthalten Nüsse mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die für Ihr Gehirn und den ganzen Körper nützlich sind. Wer sich sehr gesundheitsbewusst ernähren möchte im Advent, greift am besten zu heißen Maronen: hier sind pro 100 Gramm nur rund 200 Kcal drin.

Wer nicht auf „Süßes“ verzichten möchte
Wer gerne süß isst, aber nach einer gesunden Alternative zu Schokolade & Co. sucht, der greift zu süßen Früchten, wie zum Beispiel Mandarinen, süße Äpfel oder Birnen. All das ist fettarm und besitzt sättigende Ballaststoffe und Mineralstoffe sowie wertvolle Vitamine. Ein weiterer Garant für gesundes Naschen in der Vorweihnachtszeit sind Trockenfrüchte. Ob getrocknete Aprikosen, Feigen, Datteln oder Cranberrys – sie sind die perfekte gesunde Alternative zur Rumkugel oder dem Zimtstern. Trockenfrüchte versorgen dich zudem mit reichlich Mineral- und Ballaststoffen.

Je dunkler, desto gesünder
Sie möchten nicht auf Schokolade verzichten? Dann achten Sie darauf, eine gesunde Variante zu naschen und greifen Sie lieber zu zartbitteren Sorten mit mindestens 60 Prozent Kakaoanteil als zu Milchschokolade. Denn: Je dunkler die Schokolade, desto weniger Zucker und mehr Kakao enthält sie. Kakao ist reich an Antioxidantien, die Ihre Zellen im Körper schützen. Achtung: Achten Sie besonders auf Schokolade mit sogenannter Milchfüllung. Diese enthält extra viel Zucker und Fett, jedoch kaum gesunde Milchbestandteile.

Weihnachtsklassiker in Vollkornversion
Für ein gesünderes Weihnachten muss dennoch nicht auf das Backen der Weihnachtsklassiker verzichtet werden. Nutzen Sie hierfür einfach Vollkornprodukte, wie zum Beispiel Vollkornmehl. Dieses bringt nicht nur wertvolle Inhaltsstoffe wie Vitamine, Ballaststoffe und Mineralien mit – es lässt auch den Blutzuckerspiel langsamer ansteigen. So können Sie die alljährlichen Leckereien mit gutem Gewissen genießen.

Weihnachtsquiz

Weihnachten steht vor der Tür. Da darf ein klassisches Weihnachtsquiz nicht fehlen. Machen Sie mit und testen Sie ihr Wissen! Wenn Sie sich gut schlagen, erwarten Sie tolle Preise wie beispielsweise Deuser-Bänder oder die kostenlose Teilnahme an einem Kurs Ihrer Wahl in unserem Sportstudio. Also: Seien Sie dabei!

Machen Sie mit beim Weihnachtsquiz und gewinnen Sie tolle Preise!

Einsendeschluss ist der 19. Dezember 2021.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!

Hygge

Skandinavisches Lebensgefühl zur Entspannung

Hygge – das werden Sie im Ikea nicht finden, denn es ist eine dänische Tradition und Lebensweise, in der Wohlbefinden, Gemütlichkeit und Achtsamkeit im Mittelpunkt stehen. Die Dänen wissen wie man’s (gemütlich) macht: ein Blick in die Statistik zeigt nämlich – Dänemark wurde schon vier Mal zum glücklichsten Land der Welt gekürt. Ist Hygge also das dänische Rezept für mehr Glück im Alltag?

Was ist Hygge?

In unserem schnelllebigen Alltag finden wir kaum noch Zeit für bewusste Auszeiten, Achtsamkeit und die schönen Dinge des Lebens. Stress und Hektik sind zum festen Bestandteil unseres Alltags geworden. Wann haben Sie das letzte Mal so richtig entspannt? Fühlte sich das besonders für Sie an? Für die Dänen ist das nicht außergewöhnlich, denn sie haben daraus eine Lebensart gemacht. Hygge können sowohl gesellige Abende mit Freunden oder Familie, warmes Kerzenlicht als auch gutes Essen und angenehme Gespräche sein – alles was ein Gefühl von Vertrautheit, Behaglichkeit oder Geborgenheit auslöst und von einer gemütlichen und herzlichen Atmosphäre umgeben ist. Es geht darum, sich auf den Moment zu konzentrieren und dankbar zu sein für die kleinen Dinge im Leben. Hygge ist ein Ort der Sicherheit, ein Ort, an dem man sich wohlfühlt – allein oder gemeinsam mit Freunden und Familie. Nur was für die kalten Herbst- und Wintertage?
Ganz und gar nicht! Die Jahreszeit spielt hier keine Rolle: Hygge ist ein ständiger Bestandteil der dänischen Kultur. Hygge im Frühling und Sommer bedeuten Picknicks im Park, Grillen mit Freunden, Open-Air-Konzerte, Straßenfeste und lange Fahrradtouren. Die dunklere Jahreszeit ist aber selbstverständlich die Hochsaison der Hygge, ganz besonders um die Weihnachtszeit herum. Die dänischen Winter sind bekanntermaßen lang und dunkel – die beste Waffe gegen die Dunkelheit? Natürlich: Hygge! Für das besonders “hyggelige” Gefühl gibt es jede Menge Kerzenlicht. Wussten Sie, dass die Dänen im Schnitt 6–8 Kilogramm Kerzen pro Jahr verbrauchen? Die Deutschen liegen bei lediglich 2–3 Kilo.

How to hygge: Tipps für Ihr persönliches Hygge-Lebensgefühl
Erleben Sie Ihre persönlichen Hygge-Momente und bringen Sie ein Stück der dänischen Tradition in Ihr Leben. Mit diesen Tipps können Sie es sich ganz einfach hyggelig machen:

Gemeinsames Essen
Ein gemütliches Abendessen, ein netter Lunch oder ein langes Frühstück am Sonntagmorgen – Hauptsache es gibt Essen, Getränke und gute Stimmung, denn eine schöne Zeit mit der Familie oder den Freunden kann uns viel neue Energie geben. Für die Extraportion Hygge: Lassen Sie die Handys zuhause oder in einem anderen Raum, so sind alle anwesend und Sie können die Zeit ganz bewusst gemeinsam genießen.

Spaziergänge, egal bei welchem Wetter
Den Kopf frei bekommen: Spaziergänge haben etwas Befreiendes und wirken auf viele von uns entspannend. Dabei spielt es kaum eine Rolle, wo es hingeht: durch den Wald, in einen Park, zum nächsten Café oder einfach durch die Nachbarschaft. Packen Sie Ihre Liebsten ein und genießt die frische Luft. Aber auch ohne Begleitung kann man wunderbar seine Gedanken schweifen lassen. Probieren Sie auch mal
unser neues Angebot für den November aus. Hier gibt es einen wöchentlichen Mittagsspaziergang von 12:30 Uhr bis 13:00 Uhr. So können Sie sich auch während der Arbeitszeit eine kleine Auszeit gönnen.

Sich Zeit nehmen – zusammen oder allein
Hygge bedeutet auch, sich Zeit zu nehmen und zu entschleunigen: Lesen Sie ein tolles Buch, schauen Sie sich einen spannenden Film oder Ihre Lieblingsserie an, lösen Sie Rätsel oder legen Sie sich entspannt in die Badewanne. Machen Sie all die Dinge, für die Sie sonst keine Zeit finden. Machen Sie es sich bequem – mit Kerzen, einer kuscheligen Decke und einem Tee oder Kaffee.

Das Zuhause gemütlich machen
Weniger ist mehr – wer schonmal in Dänemark Urlaub gemacht hat, weiß was damit gemeint ist. Die hell und minimalistisch eingerichteten Holzhäuser versprühen eine behagliche Atmosphäre, ohne dabei kühl und steril zu wirken. Also, trennen Sie sich von ein paar Dingen, ordnen Sie Ihre Unterlagen und schaffen Sie sich Ihren persönlichen Erholungsort!

Achtsam sein
Schaffen Sie sich Zeit und die richtige Gemütlichkeit für Ihre eigenen Bedürfnisse: Seien Sie ganz bei sich selbst und vergleichen Sie sich nicht, denn das erzeugt Stress. Das setzt Sie unter Druck, nimmt Ihnen ein Stück Lebensqualität und vertreibt Gemütlichkeit aus Ihrem Leben. Hygge bedeutet auch, bewusst einen Tag auf der Couch zu verbringen und nicht darauf zu achten, was man eventuell verpassen könnte. So sind Sie entspannter, gelassener und können Hygge in vollen Zügen leben.

Zu guter Letzt: Viele Kerzen
Der Innbegriff von Hygge sind Kerzen – egal zu welcher Jahreszeit. An kalten Herbst- und Wintertagen schaffen sie die typisch warme, gemütliche Atmosphäre und in den lauen Sommernächten erhellen die Kerzen den gut gedeckten Essenstisch.

Self Care – Zeit für mich selbst

Wann haben Sie sich das letzte Mal bewusst Zeit nur für SICH genommen?
Vielleicht ist das schon etwas länger her. Verständlich, denn der Alltag kann schnell ziemlich stressig werden. Ihre Chefin erwartet eine fertige Präsentation, Ihre Kinder möchten Zeit mir Ihnen verbringen und die Wäsche wartet auch auf Sie. Zwischen schnell frühstücken, arbeiten, abends den Haushalt schmeißen oder schnell noch zum Sport hetzen, bleibt nicht mehr viel Zeit für sich selbst und wir vergessen schnell, fürsorglich mit uns selbst umzugehen. Dabei ist es so wichtig, sich bewusst Zeit für sich selbst zu nehmen. „Self Care“ lautet hier das Stichwort und bedeutet „Selbstfürsorge“ oder „Selbstpflege“. Der Psychoanalytiker Joachim Küchenhoff beschreibt Self Care als die Fähigkeit, gut mit sich umzugehen, zu sich selbst gut zu sein, sich zu schützen und nach sich selbst zu schauen.

Aber wie funktioniert Self Care?
Bei Self Care geht es nicht darum, dass Sie einmal etwas Gutes für sich tun wie bspw. ein Urlaub im Jahr, sondern es geht darum, sich im Alltag immer wieder bewusst daran zu erinnern, auf sich Acht zu geben. Denn wenn wir über einen längeren Zeitraum vergessen uns um uns selbst zu kümmern, kann es zu Erschöpfung, Stress, aber auch Unzufriedenheit kommen. Sie haben keine Zeit für Self Care? Kein Problem! Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Portion Selbstfürsorge in Ihren Alltag integrieren können. Denn dafür benötigen Sie keinen wochenlangen Urlaub oder 2-stündige Yoga-Einheiten am Tag. Hier kommen unsere 10 Self Care Tipps, mit denen Sie etwas Gutes für sich selbst tun können und die sich leicht in Ihren Alltag einbauen lassen.

Unsere 10 Self Care Tipps:

Wie nutzen Sie Ihre Mittagspause? Verbinden Sie diese Zeit doch gleich mit etwas, was Ihnen guttut. Wie wäre es, mit einem kurzen Mittagspaziergang an der frischen Luft? Dieser findet einmal wöchentlich von 12:30 Uhr bis 13 Uhr statt. Dabei kombinieren Sie Ihre Mittagspause mit etwas Bewegung und versorgen Ihr Gehirn mit neuem Sauerstoff. Atmen Sie dabei bewusst langsam ein und aus und genießen Sie die Minuten nur für sich.

Schalten Sie Ihr Handy für einen Abend aus. Hört sich vielleicht erst etwas ungewohnt an? Probieren Sie es doch mal aus und nutzen Sie die Zeit für sich, ohne sich von anderen Dingen ablenken zu lassen. Sie werden sehen, dass dieser Tipp sich positiv auf Ihren Schlaf auswirken wird.

Nehmen Sie Ihre Mahlzeiten bewusst zu sich. Im Alltag fehlt oft die Zeit, seine Mahlzeiten in Ruhe zu sich zu nehmen. Achten Sie bei Ihrer nächsten Mahlzeit mal darauf.

Kaufen Sie sich Ihre Lieblingsblumen und belohnen Sie sich selbst. Warum darauf warten, sie geschenkt zu bekommen?

Verbringen Sie Zeit mit Ihren Liebsten. Auch das kommt im Alltag schnell zu kurz und oft fehlt einem die Energie, sich noch zu verabreden. Das muss auch nicht lange sein. Wie wäre es, wenn Sie Ihre Freunde einfach mal anrufen? Schon ein kurzer Austausch wird Ihnen guttun.

Verbringen Sie Zeit allein. Ja, Zeit mit Freunden ist wichtig, aber genauso wichtig ist es, Zeit allein zu verbringen. Ihre Gedanken kommen zur Ruhe und Sie tanken neue Energie. Machen Sie es sich zum Beispiel auf dem Sofa gemütlich oder lesen Sie ein paar Seiten in einem Buch.

Kochen Sie sich Ihr Lieblingsessen oder essen Sie eine gesunde Mahlzeit, die Ihnen Energie für den Tag gibt. Wenn sie keine Idee haben, was Sie kochen sollen probieren Sie doch auch mal unsere Neuen Herbst-Rezepte aus. Damit macht gesundes Kochen nochmal extra Spaß.

Seien Sie nicht so kritisch mit sich selbst. Wir neigen dazu, uns ständig zu kritisieren. Self Care bedeutet aber auch, dass Sie liebevoll mit sich umgehen.

Nehmen Sie Ihre Gedanken und Gefühle ernst. Versuchen Sie zu benennen, wie Sie sich fühlen

Beachten Sie, dass jeder Mensch seine eigenen Vorlieben hat und weiß, was einem guttut. Sollten bei den vorherigen Tipps nicht die passenden für Sie dabei gewesen sein, schreiben Sie sich doch eine eigene Liste mit den Dingen, die Ihnen guttun und versuchen Sie, diese in deinen Alltag zu integrieren.

Naturerlebnisse im Herbst – Gönnen Sie sich eine Auszeit

Die Blätter der Bäume verfärben sich, die Tage werden kürzer und die Temperaturen kühler – der November hat begonnen und somit auch die Herbstzeit. Die eigenen vier Wände laden bei kaltem und nassem Wetter besonders zum daheim bleiben ein. Dabei gibt es viele Freizeitaktivitäten, die Ihnen im Herbst eine Portion Natur und Entspannung bieten.

Bewegung an der frischen Luft
Ob lange Spaziergänge im Park, eine große Joggingrunde um den See oder Wandern durch Wälder und Moore – frische Luft und Tageslicht sind kostbar, wenn die Tage kürzer werden. Die herbstlichen Tage können ab und zu noch richtig sonnig sein und die freie Zeit kann für Aktivitäten an der frischen Luft genutzt werden. Wie wäre es zum Beispiel mit einem kleinen Wochenend-Ausflug? So entkommt man gut dem Alltagstrott und kommt voller Entspannung zurück nach Hause. Wem es zu aufwändig ist über das Wochenende weg zu sein, der kann auch einen Tagesausflug in eine benachbarte, unbekannte Stadt machen. Wer allerdings gar nicht raus aus der Stadt möchte, kann ganz einfach unseren wöchentlichen Mittagsspaziergang von 12:30 Uhr bis 13:00 Uhr nutzen. So können Sie sich zwischen der Arbeitszeit gut Bewegen und frische Luft tanken. Außerdem werden Sie hier bestimmt noch ein paar unentdeckte Schätze finden – sei es ein kleines Café, eine versteckte Buchhandlung oder ein leckeres Restaurant. Für mehr Aktion an den herbstlichen Tagen laden Fahrrad- oder Mountainbike-Touren ein – hier kommen auch die Abenteuerlustigen auf ihre Kosten. Oder Sie fordern Ihre Familie oder Freunde zu einem Duell heraus: Wikinger-Schach, Boccia oder Minigolf können bei kühleren Temperaturen problemlos draußen gespielt werden und bringen uns in Bewegung.

Wenn’s mal nass wird: Indoor-Aktivitäten
Der Herbst kann sich auch mal grau und regnerisch präsentieren – da möchte man gern im Warmen und Trockenen sein. Wie wäre es mal wieder mit einem Kinobesuch? Mit dem Herbst kommen viele neue Filme auf die Leinwände und die Kinos starten nun endlich wieder in die Hochsaison. Alternativ können Sie auch ein Theater oder ein Musical besuchen. Gönnen Sie sich in Ihren Sinnen eine kurze Auszeit, um in eine andere Welt abzutauchen und zu entspannen. Noch mehr Entspannung gefällig? Dann laden viele Thermen zum Abschalten ein. Ausgiebiges Saunieren – genau das Richtige bei kühlem, regnerischem Wetter und zudem noch gut für unsere Gesundheit: durch den Wechsel von Heiß und Kalt werden alle Organsysteme angeregt, der Stoffwechsel kommt auf Hochtouren und die Abwehrkräfte werden gestärkt. Nach dem Saunagang können Sie sich draußen erholen und die Natur genießen – da stört auch der Regen nicht und bietet Ihnen eine angenehme Abkühlung. Oder Sie machen es sich drinnen auf einer Liege gemütlich und lesen ein spannendes Buch: Entspannung pur! Die perfekte Kombination aus Naturerlebnis und Indoor-Aktivität könnte ein Besuch in einem Tropenhaus sein. Genießen Sie die Vielfalt der Blumen- und Pflanzenwelt unter geschütztem Dach: das wirkt wie ein Kurzurlaub. Ebenso kann ein gemütlicher Kochabend mit der Familie oder Freunden ein gelungener Abschluss für einen herbstlich-regnerischen Tag sein.

Hygge @ Work

Hinter Hygge verbirgt sich eine Philosophie, die einfach umzusetzen ist, aber viel bewirken kann. Das dänische Lebensprinzip kann Gemütlichkeit nicht nur in unser Privatleben bringen. Es ist auch auf andere Lebensbereiche anwendbar – sogar auf unseren Arbeitsalltag. In Dänemark wird Hygge nicht nur in der Freizeit gelebt, sondern ist auch wichtiger Bestandteil des Arbeitslebens. Doch wie lässt sich Hygge in Deutschland in den Arbeitsalltag integrieren und dadurch für mehr Glück und Zufriedenheit sorgen?

Hygge ist Einstellungssache – auch am Arbeitsplatz
Die Basis für ein glückliches Arbeitsleben mit hohem Hygge-Faktor ist die eigene Einstellung, die Denkweise, die Art und Weise, den Job anzugehen. In Deutschland sehen wir eine ausgewogene Work-Life-Balance eher darin, unsere Freizeit mit Entspannung und unseren Lieblingsaktivitäten zu füllen, um ins Gleichgewicht zu kommen und wieder fit für den nächsten Arbeitstag zu sein. Für die Dänen gibt es die Trennung zwischen „Work“ und „Life“ in diesem Sinne nicht –beides ist Lebenszeit.
Und egal, ob zu Hause oder am Arbeitsplatz: Es wird eine behagliche Atmosphäre und ein Umfeld geschaffen, in dem sich jeder wohl fühlt. Doch wie schaffe ich mir eine gemütliche Atmosphäre im stressigen Arbeitsalltag? Wir haben ein paar hilfreiche Tipps zusammengestellt, wie Sie Ihren Arbeitsplatz zu einem Wohlfühlort machen.

Tipps für einen hyggeligen Arbeitsplatz

Ein gemütliches Arbeitsumfeld
Schaffen Sie sich eine Arbeitsatmosphäre, in der Sie sich entspannen und mit positiven Gefühlen und Gedanken arbeiten können. Hierzu können Sie persönliche Gegenstände, Pflanzen und Bilder verwenden. Eine ergonomische Möblierung ist dabei ebenfalls unverzichtbar. Dazu gehören auch offene und einheitliche Arbeitsplätze, die das „Brett-vorm-Kopf-Gefühl“, hervorgerufen durch Stellwände, vermeiden. Vielmehr geht es um gemeinschaftliche, lange Arbeitsflächen. So dürfen die Augen auch mal auf Wanderschaft gehen, um sich vom Bildschirm zu erholen.

→ Ein wesentlicher Faktor ist: Helligkeit! Natürliches Licht ist wichtig für die Konzentration. Große Fenster und viel Licht suggerieren Freiraum und schaffen die richtige Atmosphäre für neue Ideen und Projekte. Achten Sie daher auf natürliche Lichtquellen an Ihrem Arbeitsplatz.

Weniger ist mehr!
Minimalistisch, aber liebevoll: Damit überzeugen dänische Büros. Gestalten Sie Ihren Arbeitsplatz natürlich, ohne ihn zu überladen. Das lässt Raum für Kreativität und neue Ideen. Sie können dafür weiche und organische Materialien wie Holz und (echte!) Pflanzen nutzen. Das bringt Wärme ins Spiel – für viel natürliche Gemütlichkeit.

Flexibilität
Überstunden sind in Dänemark eher eine Ausnahme als die Regel. Es wird meist nicht länger als 16:00 Uhr gearbeitet – und das in allen Hierarchiestufen. Es gilt als erwiesen, dass man nach 8 Stunden konzentrierter Arbeit nicht mehr effizient und leistungsfähig ist. Und nicht nur in Punkto Arbeitszeitgestaltung, sondern auch im Hinblick auf Flexibilität beim Arbeitsort sind uns die Dänen um Längen voraus. In Dänemark arbeitet bereits jeder vierte Mitarbeitende aus dem Home-Office. Also schaffen Sie Abwechslung während der Arbeit, sofern es Ihnen möglich ist.

Genuss am Arbeitsplatz
Der wichtige Hygge-Faktor „Genießen“ darf natürlich auch auf der Arbeit nicht fehlen. Ein belebendes Heißgetränk und ein süßer Snack zwischendurch, den man gerne auch mit seinen Kollegen teilt, erhöhen das Wohlbefinden. Zudem fördert ein kurzer Plausch in der Küche das Miteinander. Für mehr Genuss am Arbeitsplatz probieren Sie auch gerne einmal unsere neuen Herbst-Kochrezepte aus:

Kürbis mit Pasta oder Steckrübeneintopf

Harmonisches Miteinander
Gemeinschaft und Geselligkeit sind wesentliche Bestandteile der Hygge-Philosophie – das wissen wir bereits. So gehört auch im Arbeitskontext ein harmonisches Miteinander dazu. Für eine gemeinschaftliche Zusammenarbeit braucht es Teamarbeit, offene Gespräche, flache Hierarchien und die bewusste Einbeziehung der Mitarbeitenden in Entscheidungen. Die Arbeit wird geprägt durch einen respektvollen und wertschätzenden Umgang miteinander, Offenheit sowie Lob und Anerkennung. Hygge bei der Arbeit heißt, dass der Mensch im Mittelpunkt steht sowie dass er nicht nur an seinen Leistungen gemessen wird, sondern an seinem Beitrag zum Ganzen.

Treffpunkte!
Ob das gemeinsame Schlussfolgern des letzten Meetings, die Mittagspause oder ein kurzer Smalltalk unter den Kollegen – der gemeinschaftliche Austausch während der Arbeit ist ein großer Hygge-Faktor. Im besten Fall bietet der Arbeitsort Raum für das Zusammenkommen und schafft somit Abwechslung im Arbeitsalltag, damit neue Perspektiven und Ideen entstehen können. Eine gute Gelegenheit für einen gemeinschaftlichen Austausch bietet auch unser wöchentlicher Mittagsspaziergang. Dieser findet jede Woche einmal von 12:30 Uhr bis 13:00 Uhr statt. Nutzen Sie die Gelegenheit um sich an der frischen Luft zu Bewegen und mit Ihren Kolleg*innen auszutauschen. (Siehe auch oben die Info unter Naturerlebnisse).