
Lange Arbeitstage, Haushalt, Einkaufen und private Termine. Und schon ist der Tag wieder vorbei. Was dabei häufig zu kurz kommt? Die tägliche Bewegung und regelmäßige Sporteinheiten. Wie sieht das bei Ihnen aktuell aus? Nehmen Sie einmal objektiv wahr, wie aktiv Sie sind. Hierbei ist wichtig: Wenn Sie Ihre Gewohnheiten hinterfragen, urteilen Sie nicht! Es geht erstmal nur um das Wahrnehmen der aktuellen Situation. Falls Sie nun das Gefühl haben, dass noch Luft nach oben ist und Sie offen für Ideen zur Steigerung der Alltagsbewegung sind, möchten wir Ihnen nachfolgend ein paar Tipps zur Aktivitätssteigerung geben. Diese Woche steht nämlich ganz unter dem Motto der Alltagsbewegung. Denn auch wenn uns oft die Zeit für eine ausführliche Sporteinheit fehlt, können wir trotzdem eine Menge Bewegung in unseren Alltag einbauen. Wir zeigen Ihnen, mit welchen Tipps Sie bewusst mehr Bewegung in Ihren Alltag bringen. Das Gute daran: Sie werden schnell merken, dass Ihr Wohlbefinden sich verbessert und Sie sowohl bei der Arbeit als auch in Ihrer Freizeit ausgeglichener und konzentrierter sind.
Der richtige Start in den Tag
Ihre morgendliche Stretching Routine
Schon direkt morgens nach dem Aufstehen können Sie kleine Übungen in Ihren Alltag integrieren. Dabei können Bewegungsroutinen helfen, Ihren Körper sanft aufzuwecken und die Muskeln sowie Gelenke langsam auf den Tag vorzubereiten. Hier stellen wir Ihnen ein paar Beispiele vor:
Morgens vor dem Verlassen Ihres Bettes:
Setzen Sie sich auf die Bettkante, kreisen Sie den Kopf und blicken Sie abwechselnd über die rechte und linke Schulter.

Nach dem Verlassen Ihres Bettes:
Räkeln und strecken Sie sich ausgiebig im Stehen und strecken Sie dabei die Arme hoch in die Luft.
Übungen während des Zähneputzens:
Trainieren Sie bspw. Ihre Balance, indem Sie Ihre Augen schließen und auf einem Bein stehen. Wechseln Sie das Bein nach einiger Zeit.
Ihr Weg zur Arbeit
Auch der Weg zur Arbeit kann aktiver gestaltet werden, als Sie denken. Um von A nach B zu kommen, wird oft das Auto, der Bus oder die Bahn genommen. Aber muss das sein? Reflektieren sie einmal Ihre täglichen Gewohnheiten und probieren Sie doch gerne eins der folgenden Beispiele zur morgendlichen Aktivität aus:

- Nehmen Sie, wenn möglich, das Fahrrad zur Arbeit.
- Nutzen Sie öffentliche Verkehrsmittel? Dann steigen Sie eine Station früher aus und gehen Sie den Rest zu Fuß.
- Nutzen Sie häufig das Auto? Dann parken Sie nicht direkt vor Ihrem Ziel, sondern etwas weiter weg und gehen Sie ein Stück zu Fuß.
- Nehmen Sie die Treppe statt des Aufzuges! Und wenn Sie besonders motiviert sind, steigen Sie die Treppen nicht langsam hoch, sondern etwas schneller. So bringen Sie Ihren Kreislauf in Schwung und werden direkt wacher.
Die Bewegung am Morgen wird Ihnen auch helfen, Stress abzubauen und Ihre Gedanken zu sortieren, bevor der Arbeitsalltag richtig startet.
Bewegung im Arbeitsalltag
Legen Sie regelmäßige Bewegungspausen ein
Durch langes Sitzen leiden wir häufig an Rücken- und Nackenschmerzen, die uns das Leben schwer machen. Nutzen Sie nicht nur die Mittagspause für einen kleinen Verdauungsspaziergang, sondern legen Sie auch zwischendurch immer mal wieder kleine Bewegungspausen ein. Gehen Sie am besten öfter mal für fünf oder zehn Minuten an die frische Luft oder bewegen sich an Ihrem Arbeitsplatz. Es gibt eine Vielzahl von Übungen, die sich direkt am Arbeitsplatz durchführen lassen und Verspannungen reduzieren können. Und damit Sie diese Gewohnheit nicht vergessen, können Sie sich eine Erinnerung einrichten, die regelmäßig auf Ihrem Desktop auftaucht und Sie daran erinnert Bewegungspausen einzulegen.
Um mehr Bewegung in Ihren Alltag zu integrieren, machen Sie doch direkt bei einer bewegten Pause mit. Schnell werden Sie merken, wie Sie Energie tanken und fitter an die Arbeit zurückkehren. Viel Spaß beim Mitmachen!
Ein Feierabend, der bewegt
Und zu guter Letzt: Der Feierabend. Endlich ist die Arbeit geschafft und wir können uns der Freizeit zuwenden. Falls Sie dazu neigen, es sich stundenlang auf dem Sofa gemütlich zu machen, überdenken Sie diese Gewohnheit gerne einmal. Nach einem (körperlich) anstrengenden Tag ist eine Pause in jedem Fall angebracht. Aber achten Sie auf eine bewusste Pausengestaltung und bleiben Sie nicht einfach auf dem Sofa liegen. Falls Sie eine halbe Stunde entspannen möchten, tun Sie das! Doch danach darf Ihr Körper auch nochmal etwas in Bewegung kommen. Hier noch ein paar abschließende Tipps:
- Gehen Sie direkt nach der Arbeit einer körperlichen Aktivität, wie bspw. einem langen Spaziergang, nach. Wird das zur Routine, verbinden Sie die Bewegung schnell mit Freizeit und können nach der Arbeit besser Abschalten.
- Während des Kochens können Sie wunderbar Übungen einbauen: Zum Beispiel abwechselnd auf einem Bein auf Zehenspitzen stehen oder die Fersen vom Boden heben und wieder senken.
- Hausarbeit sportlich gestalten: Tanzend die Wohnung putzen macht nicht nur Spaß, sondern verbrennt dazu noch einige Kalorien!
- Beim Fernsehen aktiv werden: Während dem Fernsehschauen ist der perfekte Zeitpunkt ein paar sportliche Übungen zu machen.
Das waren unsere Tipps für kleine Bewegungen im Arbeitsalltag. Probieren Sie diese Woche doch einige Tipps gleich mal aus und schauen Sie, wie es Ihnen damit geht. Wahrscheinlich werden Sie schnell merken, wie gut Ihnen regelmäßige Bewegung tut und Sie Körper und Geist etwas entspannen können.