Gesunde Vorsätze etablieren

Wir kennen sie alle: Die ambitionierten Neujahrsvorsätze, mit denen jeder motiviert ins neue Jahr starten möchte. Sei es die bewusste Ernährung, das regelmäßige Sporttreiben oder das langersehnte Aufhören mit dem Rauchen. Dabei ist vor allem die Umsetzung entscheidend für einen langfristigen Erfolg. Mit unseren Gesundheitsgewohnheiten helfen wir Ihnen, Ihren Zielen Tag für Tag ein Stück näher zu kommen.
Wählen Sie ein Motto, anstatt Vorsätzen gerecht zu werden
Beruflicher Erfolg, regelmäßig Sport treiben und die Liste der schönsten Urlaubsorte abarbeiten – wir befinden uns in einer zielstrebigen Gesellschaft, in der immer wieder von wichtigen Zielen und Meilensteinen gesprochen wird. Begleitet von hohen Ansprüchen und unendlich vielen Möglichkeiten kann man schon mal überfordert sein. Wenn Sie sich dazu auch noch selbst Druck auflasten, indem Sie sich sehr hoch gesteckte Ziele setzen, ist das Chaos perfekt. Wie wäre es also damit, jedem Jahr ein Motto zu geben anstelle eines Ziels oder vieler gut gemeinter Vorsätze?
Möchten Sie beispielsweise dem hektischen Alltag entgegenwirken, könnten Sie als Jahresmotto „Alles mit mehr Ruhe und Gelassenheit angehen“ wählen. Oder Sie möchten in diesem Jahr mehr für Ihre körperliche und mentale Gesundheit tun? Dann könnte Ihr Motto „Selfcare“ lauten. So geben Sie dem Jahr ein Thema und Sie können Ihr Leben nach Ihren Werten gestalten, ohne konkreten Zielen hinterher jagen zu müssen. Natürlich können Sie das auch für jeden Monat des neuen Jahres machen. Dafür empfiehlt es sich allerdings etwas im Voraus zu planen.
Tipp: Schreiben Sie Ihr gewähltes Motto auf und wiederholen Sie es regelmäßig für sich als eine Art Mantra.
Mit kleinen Schritten zum großen Ziel
Sie möchten auf jeden Fall Ihre Vorsätze für das neue Jahr verwirklichen? Dann setzen Sie sich kleinere Ziele, die Sie zum Beispiel in den einzelnen Monaten erreichen können. Dabei ist es ganz Ihnen überlassen, ob Sie sich 12 unterschiedliche Ziele setzen oder Sie sich wie oben bereits genannt ein Jahresmotto aussuchen. Wenn Sie ein großes Ziel oder Motto gewählt haben, kann es Ihnen helfen, wenn Sie es in Teilziele herunterbrechen und sich kleine Monatsaufgaben stellen. Egal welche Variante Sie wählen, so können Sie bereits Ende Januar ein erstes Erfolgserlebnis verbuchen.
Tipp: Bleiben Sie dennoch immer kreativ und flexibel beim Setzen Ihrer Ziele. Think outside the box: Vielleicht fragen Sie mal eine Person, die Sie richtig gut kennt, nach einer spannenden und überraschenden Teilaufgabe. Das bringt Sie aus Ihrer Komfortzone!
Geben Sie Ihrem Vorsatz Bedeutung
Fassen Sie einen Vorsatz, der Ihnen am Herzen liegt. Das steigert Ihre Motivation und Willenskraft! Wichtig ist auch, dass Sie es für sich selbst tun und nicht für andere.
Tipp: Überlegen Sie sich, was Sie interessiert, was Sie noch lernen oder wie Sie an sich arbeiten möchten. Was bewegt Sie? Was stört Sie vielleicht? Was möchten Sie ändern? Setzen Sie sich Ziele und machen Sie dafür am besten einen Plan, wie Sie diese erreichen möchten.
Was möchten Sie im neuen Jahr weitermachen?
Jedes Jahr ein neuer Vorsatz? Das muss nicht sein. Hat Ihr Neujahrsvorsatz im vergangenen Jahr sehr gut für Sie gepasst und war motivierend? Dann steht dem nichts im Wege, einfach so weiterzumachen wie bisher. Durchhalten ist auch eine Kunst und sollte auf jeden Fall belohnt werden! Nehmen Sie sich also weiterhin die Zeit für Ihren „Weitermach-Vorsatz“, so können Sie vielleicht sogar fachlich in die Tiefe gehen und zum Experten werden oder einfach weitermachen wie bisher und wohlmöglich neue Ansätze ausprobieren.
Tipp: Versuchen Sie alte Vorsätze zu neuem Leben zu erwecken, indem Sie sie weiter ausführen oder an Ihre aktuelle Lebenssituation anpassen. Mit frischer Motivation können Sie sicherlich noch einiges erreichen.
Geben Sie nicht frühzeitig auf!
Machen Sie Ihre neuen Ziele zur Gewohnheit. Ganz nach dem Motto: „Motivation bringt Sie dazu, loszulegen. Gewohnheit lässt Sie weitermachen“ (Jim Ryun), dürfen Sie bei der Entwicklung einer neuen gesunden Routine nicht den Mut und die Geduld verlieren. Und vergessen Sie auch die Alles-oder-Nichts-Mentalität. Diese zieht meist nur ein schlechtes Gewissen nach sich und bringt Sie nicht zu Ihren Zielen! Führen Sie stattdessen an Tagen, an denen Sie wenig Zeit oder Motivation haben, eine Mini-Version Ihrer Gewohnheit aus! Machen Sie beispielsweise nur ein 15 Minuten Home-Workout statt ein 60 Minuten Workout im Fitnessstudio! So kommen Sie ihren Zielen jeden Tag ein Stückchen näher. Wussten Sie, dass es Studien zufolge 66 Tage braucht, bis man eine neue Gewohnheit als tägliche Routine etabliert hat? Die ersten 28 Tage sind die schwierigsten, denn so lange braucht es, um den sogenannten
inneren Schweinehund zu überwinden.
Tipp: Seien Sie geduldig: Wie schon erwähnt, braucht es Zeit, bis sich eine neue Routine in Ihren Alltag etabliert hat. Es heißt also: Dranbleiben! Halten Sie 28 Tage durch und Sie werden sehen, es wird immer leichter werden!
Get up and get fit

Es fällt Ihnen schwer regelmäßig ins Fitnessstudio zu gehen und Ihren inneren Schweinehund zu überwinden und Sie suchen eine neue und vor allem abwechslungsreiche Lösung für Ihr Fitnessprogramm? Kein Problem! Um fit zu bleiben, eignet sich die Treppe genauso gut wie das Fitnessstudio. Ganz nach dem Motto: get up and get fit. Dabei reicht bereits eine kurze Einheit aus, um Ihren Kreislauf ordentlich in Schwung zu bringen. Wir geben Ihnen Tipps, wie sie Ihren inneren Schweinehund überwinden können und zeigen Ihnen abwechslungsreiche Übungen, wie Sie die Treppe als Ihr persönliches Fitnessprogramm einsetzen können.
Tipps für mehr Motivation zum Sport
Stellen Sie sich die Frage „Warum?“: Warum wollen Sie Sport machen? Führen Sie sich vor Augen, welchen Vorteil Sie davon haben, sportlich aktiv zu sein. Wenn Sie kein Ziel vor Augen haben, ist es leichter für Sie eine passende Ausrede zu finden, das Training mal wieder sausen zu lassen. Statt sich zu überlegen, was Sie alles noch unbedingt machen müssen (um sich vorm Sport zu drücken), denken Sie an das positive Gefühl danach! Die Glücksgefühle, die beim Sport freigesetzt werden, geben Ihnen einen regelrechten Energieschub.
Setzen Sie sich ein Ziel: Überlegen Sie sich genau, was Sie erreichen wollen und vor allem bis wann. Seien Sie dabei realistisch und stecken Sie sich lieber mehrere kleine Ziele auf dem Weg zu Ihrem großen übergeordneten Ziel. Nichts ist schlimmer als ein unrealistisches Ziel, was in viel zu weiter Ferne liegt. Freuen Sie sich lieber über jede kleine Etappe, die Sie erreicht haben. Das motiviert umso mehr, am Ball zu bleiben und weiterzumachen. Wichtig ist dabei trotzdem, dass Sie das endgültige Ziel nicht aus den Augen verlieren. Konzentrieren Sie sich also auf das, was noch vor Ihnen liegt, wenn Sie sich vor der nächsten Einheit drücken wollen.
Perfektionismus ist fehl am Platz: Jeder kennt den Spruch: „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.“ Darin steckt so viel Wahrheit, auch wenn wir das nicht glauben, hören oder wissen wollen. Statt sich darüber zu ärgern, dass Sie heute keine 5 km durchgehalten haben oder keinen einzigen Klimmzug geschafft haben, denken Sie daran, dass Sie alles lernen können. Geben Sie sich Zeit, machen Sie kleine Schritte und versuchen Sie keine riesigen Sprünge. Wer kontinuierlich an sich arbeitet, erzielt bessere und nachhaltigere Ergebnisse als jemand, der nach einem Sprint zu schnell aufgibt.
Suchen Sie sich Unterstützung: Wenn der Schweinehund sich immer noch nicht bändigen lässt, holen Sie sich Unterstützung von außen. Ein Sport-Buddy hilft ungemein, wenn es mal wieder heißt: „ach heute habe ich eigentlich keine Lust.“ Termin ist Termin. Die Schwelle abzusagen und jemanden dafür zu versetzen ist deutlich höher, als wenn Sie es nur vor sich selbst rechtfertigen müssen.
Setzen Sie sich nicht zu sehr unter Druck: Seien Sie nicht zu streng mit sich, wenn mal etwas nicht so funktioniert, wie Sie es sich vorgestellt haben. Dann hat das Meeting eben mal länger gedauert oder Sie waren einfach zu müde zum Sport. Gedanklich abhaken und weiter geht’s. Wichtig ist, dass Sie grundsätzlich so planen, dass es zeitlich nicht zu knapp wird. Ein fester Tag hilft besonders am Anfang eine Gewohnheit zu etablieren. Tragen Sie ihn fest in Ihren Kalender ein, am besten immer eine Woche im Voraus. Lassen Sie sich diesen Termin nicht durch spontane Verabredungen ausreden. Je mehr Sie Sport in Ihren Alltag integrieren, desto leichter wird Ihnen das regelmäßige Training fallen.
Die Treppe als Fitnessprogramm
Bei fehlender Motivation kann es auch helfen mal etwas Neues auszuprobieren. Daher haben wir heute ein paar spannende neue Übungen mitgebracht, mit denen Sie die Treppe zu Ihrem Fitnessprogramm umprogrammieren können.
#Simply the best
Die erste Übung ist so einfach wie Treppensteigen selbst. Denn mehr als Treppensteigen steckt nicht hinter dieser Übung. Besonders zum Aufwärmen eignet sich das einfache Hoch- und Runtersteigen. Führen Sie diese Übung beispielsweise 1-2 Minuten durch. Nachdem Sie warm geworden sind, können Sie die Übung auch im schnelleren Tempo absolvieren und schlussendlich richtige Sprints einlegen.
Sie wollen noch mehr? Fordern Sie sich heraus und nehmen Sie gleich zwei Stufen auf einmal.
#Liegestütz
Auch der Oberkörper kommt während des Treppen-Fitnessprogramms nicht zu kurz. Liegestütze eignen sich zum Trainieren unserer Arm- und Brustmuskulatur und lassen sich ganz einfach auf einer Treppe absolvieren. Für die Einstiegsvariante können Sie Ihre Beine auf den Boden stellen und die Hände auf den Treppenstufen absetzen. Fortgeschrittene, die eine echte Herausforderung suchen, können das Ganze umdrehen und ihre Füße vom unteren Treppenende auf die erste oder zweite Stufe stellen. Ihre Hände befinden sich auf dem Boden, sodass Ihre Beine nach hinten raus erhöht sind. Auch diese Übung können Sie beispielsweise für 1-2 Minuten durchführen.

#Ausfallschritt
Nun kommt wieder eine Übung für unsere Bein- und Gesäßmuskulatur: die Ausfallschritte. Stellen Sie dafür Ihren rechten Fuß zunächst zwei Stufen weit nach oben. Heben Sie dann Ihr linkes Bein an und stellen Sie Ihren Fuß zunächst neben Ihren rechten Fuß. Nun nehmen Sie mit Ihrem rechten Fuß erneut zwei Stufen nach oben. Wechseln Sie nach 2 Runden das Anfangsbein und sprinten Sie die Treppe wieder nach unten, sobald Sie mit Ausfallschritten oben angekommen sind.
#Box Jumps
Jetzt wird es noch einmal richtig anspruchsvoll. Box Jumps werden beispielsweise im Functional Training eingesetzt und lassen Ihr Herz-Kreislauf-System auf Hochtouren arbeiten das verbessert Ihre Herzgesundheit! Außerdem steigern Box Jumps Ihre Stabilität sowie Ihre Sprung- und Schnellkraft. Die Sprünge auf eine erhöhte Ebene wie eine Bank oder eine Box lassen sich genauso gut auf einer Treppenstufe ausführen. Das Besondere: Statt von der Bank oder Box wieder runterzuspringen, nehmen Sie bei der Treppe direkt den nächsten Sprung und verzichten Sie auf kurze Entlastungsphasen. Gehen Sie leicht in die Knie und achten Sie auch bei der Landung darauf, Ihre Knie leicht gebeugt zu halten, um Verletzungen vorzubeugen.
#Dips
Auch Dips lassen sich ganz einfach in Ihr Treppen-Fitnessprogramm einbauen. Setzen Sie sich hierfür auf eine Treppenstufe und greifen Sie mit Ihren Händen hinten an die Stufenkante. Drücken Sie sich nun mit Ihren Armen hoch und senken Sie sich kontrolliert wieder ab.

#Wechselsprünge
Bei dieser Ganzkörperübung bringen Sie Ihren Puls nochmals richtig in die Höhe. Stellen Sie sich mit einem Bein eine Stufe höher als das andere und wechseln Sie die Position durch einen Sprung. Springen Sie so schnell Sie können und schwingen Sie Ihre Arme mit.
Jetzt sind Sie dran! Probieren Sie es aus und wagen Sie sich an dieses Fitnessprogramm. Nachdem Sie sich mit Treppensteigen aufgewärmt haben, werden alle vorgestellten Übungen für 1-2 Minuten im Wechsel durchgeführt. Wiederholen Sie den Durchgang für 2 weitere Runden. Wir hoffen dieses Fitnessprogramm bietet Ihnen Abwechslung und kann Sie sich wieder zum Sport motivieren. Viel Spaß!
Be thankful
Jeder kennt es: Probleme auf der Arbeit, im Privatleben, hier und da ein wenig Ärger oder Sorgen. Doch gibt es etwas, das uns den Umgang damit einfacher macht? Sie haben bestimmt schon mal von dem Konzept der „Dankbarkeit“ gehört. Doch was genau löst Dankbarkeit in uns aus? Wir präsentieren Ihnen ein paar gute Gründe, dankbar zu sein und stellen Ihnen Methoden vor, um Dankbarkeit regelmäßig zu praktizieren.

Warum ist Dankbarkeit wichtig?
Dankbarkeit ist kein Motivationsgerede oder esoterisches Wischiwaschi. Das Konzept der Dankbarkeit basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. So wird eine dankbare Haltung längst als „wirkungsintensive Lebenseinstellung“ bezeichnet. Zahlreiche Studien belegen die positive Wirkung der Dankbarkeit auf Gehirn, Gesundheit und Lebenszufriedenheit: Dankbare Menschen sind optimistischer, glücklicher, einfühlsamer, fitter und belastbarer als andere. Wir stellen Ihnen 5 gute Gründe vor, dankbar zu sein:
Dankbarkeit verbessert Beziehungen
Die Psychologie-Professorin Sara Algoe ließ frisch verliebte Paare zwei Wochen lang ein Tagebuch schreiben. Hier hielten die Probanden abends fest, ob sie ihrem/ihrer Partnerin an dem Tag etwas Gutes getan haben, ob ihr/ihre Partnerin ihnen selbst etwas Gutes getan hat und wie sie sich gefühlt haben und wie sie über die Partnerschaft gedacht haben. Dabei kam heraus, dass die Paare nicht nur erkannten, wie gut ihr/ihre Partnerin zu ihnen war. Sie wurden für die Partnerschaft insgesamt dankbarer und fühlten sich mit ihrem/ihrer Partnerin verbundener.
Dankbarkeit hilft gegen Depressionen
Dankbarkeit hat sogar einen Einfluss in der Therapie von Depressionen und Angststörungen. Bei Studien der Universität von Indiana ließen Forscherinnen die Patientinnen dreimal wöchentlich für 20 Minuten Dankesbriefe schreiben. Nach drei Monaten zeigte sich: Die Dankbarkeitsbriefe hatten zahlreiche Gehirnregionen aktiviert. Je öfter und regelmäßiger die Probandinnen das Gefühl der Dankbarkeit verinnerlichten, desto nachhaltiger veränderte es ihr Gehirn. Dankbarkeit gab ihnen ein (neues) positives Lebensgefühl.
Dankbarkeit wirkt Stress entgegen
Mit Dankbarkeit machen Sie sich resistenter gegenüber Stress. Das wiesen Untersuchungen der Universität von Pennsylvania nach. Ihre – dankbaren – Proband*innen konnten den empfundenen Stress reduzieren und zeigten sich widerstandsfähiger gegenüber psychischen Erkrankungen.
Kann ich Dankbarkeit erlernen?
Wir haben gute Nachrichten für Sie: Ja, Dankbarkeit ist erlernbar. Dankbarkeit kann mit einem Muskel verglichen werden, der trainiert werden kann. Je öfter und regelmäßiger Sie Dankbarkeit praktizieren, desto leichter fällt es Ihnen und desto besser werden Sie darin. Sie schaffen sich nach und nach eine dankbare Routine. Doch es dauert bis zu 66 Tage, bis Dankbarkeit zu Ihrer Gewohnheit geworden ist. Seien Sie geduldig mit sich und nehmen Sie sich Zeit, die kleinen Glücksmomente in Ihren Leben zu feiern. Schaffen Sie es nicht für kleine Dinge dankbar zu sein, dann ist es sehr unwahrscheinlich, dass Sie die Großen feiern werden. Nehmen Sie sich also Zeit die kleinen Erfolge des Tages wertzuschätzen.
Wie kann ich dankbar sein?
Um Ihnen den Einstieg in ein dankbares Leben zu ebnen, stellen wir Ihnen 3 einfache Methoden vor, um Dankbarkeit zu praktizieren. Wir hoffen Sie finden darunter eine passende Art und Weise für sich, um jeden Tag dankbar zu sein.
#1 Die 5-Finger-Methode: Ein Dankeschön mit jedem Finger
Die Psychologin Elsbeth Martindale entwickelte die 5-Finger-Methode: Wenn Sie unzufrieden sind oder einen Motivationskick brauchen, zählen Sie einfach Ihre Finger durch und erinnern sich an schöne, befriedigende und ermutigende Dinge in Ihrem Leben. Das könnte beispielweise so aussehen:
• Daumen (hoch): Benennen Sie etwas, worauf Sie stolz sind. Machen Sie sich Ihre Stärken und Talente bewusst – und seien Sie stolz auf sich.
• Zeigefinger: Zeigen Sie auf etwas Schönes in der Natur und entdecken so etwas in Ihrem Umfeld, das Sie inspiriert, begeistert und Ihnen Energie gibt.
• Mittelfinger: Nennen Sie etwas Gutes, was Sie für einen anderen Menschen getan haben. Überlegen Sie, bei wem Sie das wiederholen könnten.
• Ringfinger: Erinnern Sie sich an eine Zeit und einen Menschen, den Sie aus tiefsten Herzen lieben oder geliebt haben, sowie andere Menschen, für die Sie innige Gefühle haben.
• Kleiner Finger: Bennen Sie eine Sache, für die Sie in Ihrem Leben zutiefst dankbar sind. Die 5-Finger-Technik zeichnet sich zum einen durch ihre sehr eingängige Art aus, zum anderem lässt sie sich jederzeit wiederholen.
# 2 Das Dankbarkeits-Tagebuch
Eine weitere sehr bekannte Methode für mehr Dankbarkeit in Ihrem Alltag ist das Erfolgs- bzw. Dankbarkeitstagebuch. Hier gibt es verschiedene Varianten. Doch sie haben alle eines gemeinsam: Die Beantwortung der Frage: „Wofür bin ich heute dankbar?“. Sinn und Zweck dieser Übung ist es, sich mithilfe eines positiven Tagesrückblicks bewusst zu machen, wie gut es einem geht, sowie die Sinne dafür zu schärfen, wofür es sich lohnt, dankbar zu sein. Das hat den Effekt, dass wir die Beziehungen und Erfahrungen im Alltag künftig mehr genießen und bewusster erleben. Ein Kompliment, ein geschenktes Lächeln, gutes Essen, ein wunderschöner Sonnenuntergang … Wofür sind Sie dankbar?
Ob als Morgenroutine, Abendritual oder beides – es wird empfohlen das Dankbarkeitstagebuch zu Ihrem täglichen Begleiter zu machen.
#3 Achtsamkeits-Übungen
Beim Konzept der Achtsamkeit dreht sich alles darum, den jeweiligen Augenblick bewusst zu erleben – im Hier und Jetzt zu sein. Es ist vergleichbar mit der sogenannten „Stop-Look-Go-Technik“, also dem kurzen Innehalten und Bewusstwerden des Augenblicks sowie (schönen) Momenten, bevor wir gleich wieder zum nächsten Hetzen.
Haben Sie beispielsweise etwas Leerlauf während der Arbeit, dann gönnen Sie sich drei Minuten Pause und schauen sich bewusst um: der Arbeitsplatz, der Schreibtisch, die Pflanzen im Büro oder Home Office – achten Sie besonders auf Details und lassen Sie sich Zeit, diese einzeln zu betrachten, am besten noch zu berühren und zu fühlen. Folgen Sie Ihren spontanen Impulsen: Was kommt Ihnen in den Sinn? Schenken Sie diesen Gedanken volle Aufmerksamkeit. Hauptsache, Sie lassen in dem Moment alles andere los – und werden dankbar für die guten Gefühle, die Sie hier und jetzt erleben.
Die Wissenschaft ist sich heutzutage sicher, dass solche Dankbarkeitsübungen das Glücksniveau um 25 Prozent steigern und stressbedingte Erkrankungen lindern können. Wer Dankbarkeit übt und trainiert tut sich und seiner (mentalen) Gesundheit also einen Gefallen. Seinem sozialen Umfeld meist ebenfalls.
Müdigkeit vertreiben mit Sport

Durch das kalte und trübe Wetter fühlen Sie sich manchmal müde und abgeschlagen? Vor allem bei der Arbeit fällt es Ihnen schwer, die Augen aufzuhalten und Sie finden sich täglich in einem sogenannten Mittagstief wieder? Dagegen hilft nur eins: Sport und Bewegung, ausreichend Tageslicht sowie eine gesunde Ernährung, um Ihrer Müdigkeit vorzubeugen. In diesem Beitrag wollen wir Ihnen nun Sportarten und Übungen vorstellen, welche die Müdigkeit garantiert vertreiben.
Outdoor-Sportarten
Zahlreiche Studien zeigen, dass Bewegung an der frischen Luft eines der Heilmittel gegen Müdigkeit ist und sogar besser wirkt als Kaffee. Denn das Gehirn wird bei der Bewegung an der frischen Luft mit Sauerstoff versorgt und der gesamte Kreislauf in Schwung gebracht. Die Bewegung an der frischen Luft lässt Sie aktiv werden, bringt Ihren Kreislauf in Schwung und stärkt Ihre Abwehrkräfte. Zudem wird dabei das Glückshormon Serotonin im Körper produziert. Serotonin ist für viele Abläufe in unserem Körper verantwortlich. Unter anderem sorgt es auch dafür, dass unsere Stimmung gut ist, wir munter werden und uns wohlfühlen. Daher wird es auch Glückshormon genannt. Ist Ihr Serotoninspiegel zu niedrig, sind meist permanente Müdigkeit und Antriebslosigkeit die Folge. Sie können auch einen Outdoor-Fitness-Park nutzen, sogenannte Calisthenics-Parks, um sich wach zu trainieren. Weltweit gibt es davon bereits 14.945 Stück. Moderne robuste Fitnessgeräte für den Außeneinsatz bieten Ihnen die optimale Gelegenheit Ihr Training an der frischen Luft und völlig kostenfrei zu absolvieren. Als absoluter Wachmacher unter den Outdoor-Sportarten gilt das Klettern – inklusive Adrenalin-Kick. Hier benötigen Sie allerdings genügend Vorbereitung, die richtige Ausrüstung sowie Erfahrung. Wenn Sie die Möglichkeit haben, in der Nähe Schwimmen zu gehen, kann dies ein weiteres Hilfsmittel gegen die Müdigkeit sein. Durch die intensive Bewegung im Wasser, bei der der ganze Körper beansprucht wird und die koordinativen Bewegungen, die unser Gehirn zum Arbeiten bringen, werden wir wach. Zudem macht auch das anfangs kalte Wasser wach, erfrischt und bringt den Körperkreislauf ordentlich in Fahrt. Dies können Sie auch super durch Wechselbäder und Saunagänge ergänzen. Durch die verschiedenen Reize von heiß und kalt werden Ihr Körper und Ihr Geist aufgeweckt.
Aktiv in der Natur
Auch ein ausgedehnter Spaziergang in der Mittagspause kann Ihnen bei Müdigkeit helfen. Mit viel Bewegung an der frischen Luft tanken Sie ausreichend Tageslicht und Sauerstoff. Sonnenstrahlen lassen Glückshormone im Körper entstehen, verbreiten gute Stimmung und vertreiben die Müdigkeit. Sauerstoff ist wichtig für alle Stoffwechselvorgänge im Körper und gibt Ihnen genügend Energie für den Tag. Ein Spaziergang in der freien Natur macht Sie also rundum fit und sorgt für ein starkes Immunsystem.
Schreibtischübungen gegen die Müdigkeit
Wenn Sie bei Ihrer Arbeit nicht einfach so an die frische Luft gehen können, können Sie mit den folgenden Übungen Ihrem Körper auch vom Schreibtisch aus aufwecken:
Übung 1 Um Schulterverspannungen loszuwerden, setzen Sie sich aufrecht hin und lassen Sie beim Ausatmen die Schultern nach vorne fallen und ziehen Sie beim Einatmen die Schultern dann wieder nach hinten. Wiederholen Sie die Übung, bis Ihre Verspannungen gelockert sind.
Übung 2 Bei Nackenverspannungen drehen Sie den Kopf beim Einatmen nach rechts und beim Ausatmen wieder in die Ausgangsposition. Wiederholen Sie diese Übung so oft Sie möchten und wechseln Sie anschließend nach links.
Übung 3 Um wach zu werden helfen schon kleine Bewegungen. Strecken Sie Ihr Bein durch und halten Sie es eine Weile in der Luft. Dann wiederholen Sie dies mit dem anderen Bein.
Übung 4 Diese Übung entspannt Ihren Rücken. Legen Sie beide Hände auf Ihren Tisch und schieben Sie Ihren Stuhl so weit zurück, dass Ihre Arme gestreckt sind. Dann drücken Sie Ihren Oberkörper nach unten und halten die Position für einige Atemzüge. Die regelmäßige Veränderung der Körperhaltung und das Räkeln und Strecken bei der Arbeit, hält den Körper fit und vor allem wach.
Brainfit zum wach werden
Beim Brainfit geht es darum, durch ungewohnte Bewegungen den Geist zu fordern und gewohnte Denk- und Bewegungsmuster aufzubrechen. Die Verbindungen zwischen den Nervenzellen werden gestärkt und neue Synapsen mit einer erhöhten Leistungsfähigkeit entstehen. Brainfit ist ideal geeignet, wenn Sie zwischendurch eine schnelle Übung brauchen, um wach zu werden. Egal ob zu Hause, im Büro oder unterwegs – Sie können die kurzen Übungen jederzeit und überall durchführen.
Schauen Sie sich dafür gerne unser Video zum Thema Brainfit an und wecken Sie mit uns gemeinsam Ihre grauen Zellen wieder auf.