Vertiefung – Energie- und Umwelttechnik
In der Industrie, in Haushalten und im Verkehr werden verschiedene Energieformen in vielfältiger Weise genutzt, sodass Energie für unser tägliches Leben mittlerweile ebenso wichtig ist wie Wasser. Zunehmend wird darauf geachtet, dass die Energienutzung nachhaltig, das heißt ohne längerfristige Belastungen für die nachkommenden Generationen, erfolgt. Diesem Umstand trägt die vernetzte Ausbildung in den Grundlagen und aktuellen Fragestellungen der Energietechnik und der Umwelttechnik Rechnung. Ein Beispiel von zunehmender Bedeutung ist die Verringerung der für den Treibhauseffekt verantwortlichen CO2-Emissionen. Dazu werden Möglichkeiten zur Energieeinsparung verfolgt und vermehrt regenerative Energien eingesetzt. Bei der auch langfristig weiterhin notwendigen Nutzung von fossilen Brennstoffen wird die CO2-Emissionsminderung durch die Steigerung der Wirkungsgrade und auch durch die Abtrennung des bei der Nutzung entstehenden CO2 und seiner unterirdischen Lagerung verfolgt. Gerade letztere Verfahren machen ein enges Zusammenwirken von Energietechnik und Umwelttechnik notwendig.
Die Fachmodule dieser Vertiefungsrichtung zielen darauf ab, die Studierenden so auszubilden, dass sie für die Lösung dieser Probleme sowohl aus verfahrenstechnischer Sicht als auch unter maschinenbaulichen Erfordernissen qualifiziert werden. Viele dieser Module sind auf die Berufspraxis ausgerichtet, deren Anforderungen sich aus der technischen, wirtschaftlichen, ökologischen und gesellschaftlichen Entwicklung ergeben.
